Hallo ich nehme hier mal kurz Nector in Schutz, ich finde es super das er sich so kümmert. Das ist nicht selbstverständlich und hat ebenfalls nichts mit arm zu tun.
Trotzdem alles liebe P.S.: Denke nochmal über deinen Beitrag nach. Anne
Ich sehe das ähnlich wie Hobbymaler, es ist nun mal so, dass Ärzte sehr sehr hart arbeiten müssen und wenig Zeit für den einzelnen Patienten haben. Dabei kommt es immer öfter dazu, dass für den jeweiligen Patienten falsche Medikamente verschrieben werden. Natürlich ist es schwer und man muss manchmal wohl oder übel ausprobieren, aber bei den Nebenwirkungen ist die Betreuung dann oft schlecht.
Nach WHO-Definitionen braucht man übrigens gar nicht schauen, da diese meistens veraltet sind und die meisten Experten in Deutschland wissen das. So gibt es nach WHO z.B. keine Internet- oder Computerspielesucht, was mittlerweile von zahlreichen namhaften Instituten und Wissenschaftlern jedoch klar bewiesen ist. Bis die WHO Homosexualität aus der Liste psychischer Krankheiten genommen hat, hat es Jahre gedauert. Also darauf würde ich mich nicht verlassen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich ebenfalls, dass Psychopharmaka schwer abhängig machen können. Besonders erschreckend finde ich, wie schnell Allgemein- und Hausärzte zu solchen Medikamenten raten wenn eigentlich eine andere Grunderkrankung vorliegt.
Hallo Leute, habe manchmal das Gefühl, dass die Medikamente einen wirklich krank machen zumal selten nachgesehen wird, was zu was und zu wem passt.Man hat soviel Vertrauen zu den Ärzten und denkt, dass sie es schon wissen. Leider mußte ich aus eigener Erfahrung feststellen, das dem nicht so ist. Manche Ärzte haben schon mal die Hände über den Kopf geschlagen, als Sie hörten, was verschrieben worden ist, als es dann noch schwarz auf weiß zu sehen war, waren Sie sprachlos. Natürlich machen Ärzte Fehler denn es sind ja Menschen, aber dann sollten sie auch zu Ihren Fehlern stehen.
Natürlich gibt es auch viele Medis die richtig wirken und gezielt eingesetzt auch helfen, aber das bedarf einer langen Diagnostik, für die die meisten Ärzte keine Zeit haben. Es wird immer an den Symtomen rumgepfuscht, statt an die Ursache zu gehen. Und ich sage immer, wenn man einiges nicht erlebt hat, kann man auch nicht mitreden. Da hilft auch ein Smily nichts. Hobbymaler
Das ist nur zwei Quellen von unzähligen, die Sie im Internet zu diesem Thema finden können. Ein Ausschleichen der Medikamente ist immer angeraten, da sie die Neurotransmitter - die Botenstoffe im Nervensystem - beeinflussen und ein abruptes Absetzen zu diesen Symptomen führen kann. Eine Abhängigkeit nach WHO-Definition liegt nicht vor.
Hallo Nector, sorry aber deine Antwort hört sich wie vom Beipackzettel an. Hast du selber Erfahrungen gemacht? Berichte doch mal. Ich brauche Monate um von Ciprales (Antidrepressiva) tröpfchenweise wieder runter zu kommen. Die Wirksamkeit ist enorm und mein Körper reagiert sehr sensibel auf Entzug (Zucken, krippeln, Druck auf der Brust, Unruhe, Schwitzen, Kältegefühl, Herzschmerzen, Kopfschmerzen, etc.). Warum das so ist? Der Körper verliert die Fähigkeit sich selber im Gleichgewicht zu halten! Wie ein Diabetiker, braucht er "Stoff". Meine Meinung.
Abhängigkeit ist definiert als der psychische und körperliche Drang nach dem Konsum eines Rauschmittels. Laut Definition machen Antidepressiva und Neuroleptika keine Abhängigkeit. Bei Beruhigungstabletten ist das anders, da ein Gewöhnungseffekt an die Wirkung auftritt. Hier sollten die Medikamente nicht über längeren Zeitraum genommen werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.