Medikamente Borderline

Wenn du mit Klink R. Roseneck meinst dann kann ich einiges mehr das ganze verstehen. Bin selber dort gewesen und im Bezug auf DBT kennen die sich einfach nicht aus - vielleicht war es nur zu meiner Zeit so.
Nun aber zu deiner Frage. Also ich war jetzt fast 20 Wo bei uns in der Psychatrie auf der psychosomatischen Station und bin nun über die PIA (Psychatrische Institutsambulanz) weiter in Behandlung. Das DBT-Programm mache ich nun schon seit August und mir fehlen auch nur noch wenige Stunden. Erkundige dich ob du ambulant Skilltraining (Fertigkeiten) macchen kannst - zahlen die Kassen übrigens auch wenn du gerade stationär warst. Sofort stationär würde ich nicht empfehlen, außer es geht dir gerade schlecht. LG Dose

Hallo,

ich kann mich nur an DOCTRIX anschließen. Borderline hat so viele verschiedene Varianten, das es eigentlich nur darauf ankommt das es Dir besser geht. Der eine Bordie hat mehr Probleme mit Selbstverletzung praktisch, der andere mehr mit sozialem Umgang( Beziehungen zerstören), wieder einer ist so streng mit sich selber, das es einer asiatischen Folter gleicht.
Deshalb ist nicht wichtig ob die Medikamente für DIE krankheit richtig sind sondern für DEINE VARIANTE der Krankheit.
Und wegen der DBT-Therapie: schau einfach was sich machen lässt und wenn es eine Wartezeit gibt, dann ist auch eine Gesprächstherapie erstmal besser als nichts egal ob stationär oder ambulant.
Alles Gute

Leider schreiben Sie nicht, ob Ihnen die Medikamente helfen. Generell sind sie über eine antidepressive und anxiolytische Komponente durch das Trevilor, über die beruhigende Wirkung von Atosil und das Zopiclon zum schlafen gut abgedeckt. Können Sie denn mit dieser Medikation gut leben? Lassen sich so eventuelle Impulshandlungen abdämpfen? Können sie erkennen, wann sie das Atosil nehmen müssen?
Wichtig ist, dass sie damit gut klarkommen.
Zu Ihren Fragen mit der Klinik:
es kommt auf Ihre Krankenkasse an, ob sie überhaupt gleich wieder einen neuen Aufenthalt genehmigt. Generell wäre es sicher sinnvoll, in einem Klinikaufenthalt zu lernen, mit der Krankheit leben zu können. Aber auch ambulant bieten sich Möglichkeiten. Die Krankenkasse kann Ihnen einen Liste mit in Frage kommenden Therapeuten zuschicken, ein Anruf genügt. Zusätzlich können Sie sich auch an die Ambulanz der nächstgelegenden Psychiatrie wenden, die können meistens auch Tipps zur Therapeutensuche geben oder bieten zum Teil auch Gruppen an.