Nichtraucher werden, ist mein Ziel

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
12.01.2013 um 16:48

Seit 14 Jahren rauche ich 1-2 Packungen Zigaretten am Tag .
Es ist gesundheitlich ein Desaster für mich- ich hab ziemlich schlimm Asthma
-außerdem, für den Geldbeutel ist es auch nichts.
Das Buch "endlich Nichtraucher" hat mir keine Befreiung vom blauen Dunst beschert.
Wie werde ich die psychische Abhängigkeit los? Teure Kaugummis aus der Apotheke haben mich auch nicht zum Ziel gebracht.
Ich bin für eure Hilfe sehr dankbar.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1978(35 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 174,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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13 Antworten:

Benutzer gelöscht?

24.07.2017 20:29

Ich hoffe du hast es geschafft :D

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Benutzer gelöscht?

13.03.2013 18:48

So ähnlich ging es mir damals auch. Ich war wie Du Mitte 30 und rauchte seit meinem 16. Lebensjahr ca. 1 Schachtel am Tag, allerdings mit ein paar Jahren Pause dazwischen (als ich Anfang 20 war, verlangte mein damaliger Freund von mir, dass ich mit dem Rauchen aufhörte, was zwar funktionierte, aber der falsche Ansatz war. Kaum war er weg, rauchte ich auch schon wieder.)

Mit Mitte 30 musste endlich die Wende her, denn es ging mir ähnlich wie Dir, obgleich ich nicht gerade Asthma hatte, aber halt die üblichen Probleme, die mit dem Rauchen einhergehen (macht nun mal krank, stinkt und kostet viel). Was mich am meisten störte, war die Abhängigkeit und nicht die Kontrolle darüber zu haben, ob und wieviel ich rauchte - es musste einfach qualmen.

Das Buch "Endlich Nichtraucher" hatte ich auch gelesen, brachte aber genauso wenig wie Nikotinpflaster (eher gefährlich, wenn man dann trotzdem raucht und dann die doppelte Dosis abbekommt) oder -kaugummi (kratzt fürchterlich im Hals). Ob andere Mittel wie Akupunktur, Hypnose und was es sonst noch so gibt, was gebracht hätten? Keine Ahnung, ging mir aber auch zu weit.

Für mich gab es nur eine Chance, davon loszukommen, und das war der Verzicht von jetzt auf gleich. Montags noch normal etwa eine Schachtel geraucht, dienstags hätte ich schon wieder eine neue kaufen müssen, aber wieder 5 Mark (war ja noch vor dem Euro) ausgeben wollte ich einfach nicht. Also bin ich zum ersten Mal rauchfrei zur Arbeit gefahren, hatte tagsüber keine Gelegenheit, neue Zigaretten zu kaufen und habe den Tag dann durchgestanden, so dass der Abend auch machbar erschien, was auch klappte. Ich schwor mir, das die nächsten 2 Tage auch zu schaffen, was wiederum klappte. Und als ich somit 3 Tage geschafft hatte, war mein Ziel die nächsten 3 Wochen, dann die nächsten 3 Monate bis hin zu einem Jahr. Ich habe es tatsächlich geschafft und aus dem einen Jahr sind nun schon 14 Jahre geworden.
(Ganz wunderbar war es zu spüren, als nach gut 4 rauchfreien Wochen Geschmacks- und Geruchssinn sich signifikant verbesserten, obgleich es lästig und zuweilen schmerzhaft sein kann, wenn man zuvor den ganzen Dreck erstmal abhusten muss.)

Also, wenn einem das Leben lieb ist, dann geht es wirklich und es ist einfach nur toll, wenn der Körper sich freut, wieder durchatmen zu können, im wahrsten Sinne. Man nimmt zwar etwas zu, da der Stoffwechsel normalerweise niedriger ist als beim Rauchen, kann man aber auch wieder wegkriegen.

Ich bin mehr als froh, dass ich das damals geschafft habe und denke manchmal mit Grausen an eine Bekannte vom Hörensagen, die man mit Anfang 40 vor lauter Schmerzen bedingt durchs Rauchen ins Koma legen musste und schließlich starb. Sie hinterließ ihren Mann und vier kleine Kinder.

Manchmal bin ich neidisch auf Gelegenheitsraucher wie meinen Mann, der vielleicht 1 x im Vierteljahr eine Zigarette von seinen Kumpels schnorrt (würde er ja nie im Leben kaufen). Im Grunde ist er also Nichtraucher.

Ich aber weiß, dass, würde ich wieder zur Zigarette greifen, die letzten 14 Jahre wie ausgewischt wären und ich garantiert wieder süchtig und mein altes Level von einer Schachtel täglich erreichen würde. Da ich das auf keinen Fall will, sehe ich jedoch keine Gefahr.

Ich gratuliere Dir zu Deinem Entschluss, aufhören zu wollen und Du brauchst auch nicht viel dafür tun, im Gegenteil, nämlich einfach bleiben lassen. Ich weiß, hört sich einfach an, aber ist machbar. Wenn Du durchhältst, was ich Dir von Herzen wünsche, wirst Du in der ersten Zeit auch mit Stimmungsschwankungen zu tun haben, zudem musst Du alle Situationen, die von einer Zigarette begleitet waren, neu durchleben eben ohne Qualm. Halt Dich darum in der ersten Zeit von Rauchern fern und sieh es quasi als "Neuprogrammierung" Deines Körpers, Deiner Gewohnheiten, Deines Lebens. Der Code dafür heißt WILLE und den hast auch Du.

Alles Gute!

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SchauSchlau
Benutzerbild von SchauSchlau
08.03.2013 19:31

@danuta

wie hat Ramazotti das mit dem Nichtrauchen angestellt ??

....... das mit dem Kopf hatte ich ja ( 12.01.2013, 21:54 )
mit meiner Erfahrung, bzw. Umsetzung mitgeteilt ..

.

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danuta boensch

06.03.2013 18:54

von heute auf morgen aufgehört,habe 1schachtel pro tag geraucht.1flasche ramazotti getrunken und nächsten tag gab es keine zigarette mehr.alles eine kopfsache und willen.

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Benutzer gelöscht?

13.01.2013 13:50

@ ich habe immer im Auto geraucht, meine Kleidung stankt nach Nikotin, die Handtasche innen..igitt meine Auto ein richtiger großer Aschenbecher..Jetzt habe ich ein Auto, ohne Zigrettenanzünder und Aschenbecher.. Somit rauche ich wenigsten am Tag schon einmal weniger und zuhause siehe unten.
Ja mit dem rauchen aufzuhören ist nicht einfach...ein Lungenfacharzt rechnete mir mal aus was ich in den Jahren so verqualmt hatte, ich rauche seit meinem 13 Lebensjahr. Ständig werde ich bei den Ärzten gefragt, wieviel ich denn rauchen würde am Tag. Ich sage immer 10 Ziga., dabei rauche ich manchmal weniger und dann wieder etwas mehr..Ich finde diese Fragerei toll schwachsinnig..Mein Hausarzt bietet Akkupunktur an, natürlich zum selber bezahlen, denn die Sucht des Rauchens ist keine anerkannter Krankheit.soviel ich weiss. Es ist eben eine Kopfsache, Nikotinpflaster sind auch gefährlich, eine Arbeitskollegin ist vom Stuhl gerutscht, so war ihr das auf den Kreislauf geschlagen.
Am Besten ist garkeine Ziga mehr zukaufen.. und belohne Dich selbst wenn Du es geschafft hast wenigstens einpaar Tage mal ohne Ziga ausgekommen zusein..

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Benutzer gelöscht?

12.01.2013 22:44

Hallo,

erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem "neuen" Ziel :-)

Bei deinen Angaben ... ein äußerst vernünftiges Ziel, wovon dich nichts und niemand abbringen sollte!

Hm ... und dabei bin ich selbst 'ne unverbesserliche Pafferin ;-) Derzeit besteht bei mir jedoch kein Aufhörwunsch und keine -notwendigkeit. Versuche gab' es schon ...
Also bei mir half tatsächlich das Verinnerlichen des Stoffes von A. C. "Endlich Nichtraucher". Mein damaliger Erfolg des Nichtrauchens hielt für mehrere Monate, d.h. von körperlicher Abhängigkeit war lange nicht mehr zu reden, die psychische ist da leider anhaltender zwecks Gewohnheit. In nur einer Woche sind die körperlichen Entzugserscheinungen vorbei und in dieser Zeit können Mittelchen durchaus unterstützen. Tja, was soll ich sagen ... ich fing nach einem Dreivierteljahr wieder an, zu dumm aber auch. Um deine andere Frage zu beantworten ... ich probierte wieder ... auch weil das Nichtrauchen mit 17 kg Zusatz verbunden war... Trotzdem bezeichne ich das Ganze als Erfolg, denn in bzw. nach der Zeit (Monate) ist man eigentlich aus dem Gröbsten raus und Nichtraucher. Das Buch las ich vorher immer mal ein bisschen, legte es beiseite und hörte zu keinem bestimmten Termin sondern ungezwungen zu einem beliebigen Tag auf. Es setzt genau da an, wo es soll, nämlich beim Irrsinn des Rauchens.
Bei einem späteren Versuch, das Rauchen auf Wunsch meines Freundes zu lassen, kaufte ich mir die teuren und stinkenden Nikotinpflaster, welche die körperlichen Entzugserscheinungen mildern, aber an der Gewohnheit nichts ändern konnten.
Irgendwann werd ich auch das Bedürfnis haben, es endgültig sein zu lassen, spätestens dann, wenn ich im Normalfall keine Luft mehr kriege.
Dann würde ich nochmal das Buch lesen, in den ersten Tagen Mittelchen zur Entzugsminderung nehmen und dranbleiben. (Ohne Muss ... einfach so und intrinsisch motiviert)


Nun ein paar Erfahrungen von anderen: http://www.sanego.de/Krankheiten/Nikotinsucht/

Viel Erfolg!

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SchauSchlau
Benutzerbild von SchauSchlau
12.01.2013 21:54

ja wenn ich mir das mal durchrechne:
1 Schachtel ca. 4,50 €uro = pro Tag ca. 9,00 €uro
365 Tage mal 9 €uro = pro Jahr 3.285 €uro
14 Jahre = 45.990 €uro

das würde für einen ganz tollen Urlaub reichen, bzw. für eine kleine Eigentumswohnung .....

PS. habe auch mal 20 Zigaretten pro Tag geraucht ....
Dann mit ca. 32 Jahren für 14 Tage meinen Konsum auf 6 Zigaretten pro Tag reduziert. Die erste Zigarette erst nach dem Mittagessen.
Dann habe ich meine Schachtel zu Ende geraucht & mir nie wieder Zigaretten oder Tabak gekauft .... bis zum heutigen Tag, auch habe ich mir keine Zigaretten mehr anbieten lassen .....

Es geht ...... ich schreibe hier aus eigener Erfahrung ...

Diesen Erfolg wünsche ich Dir auch .. ;-)

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Benutzer gelöscht?

12.01.2013 20:52

Als ich in Deinem Alter war, da war ich schon siebzehn (!) Jahre dem blauen Dunst verfallen; so zwischen zwanzig bis dreißig Zigaretten täglich. Ich durchlief den zweiten Bildungsweg, in den Pausen wurde geraucht, beim Zusammensitzen nach der Abendschule. Es ging mir gesundheitlich nicht gut: Atemprobleme, wenig Ausdauer, schwache Gedächtnisleistung – und dennoch: bei jedem Problemchen griff ich nach der Schachtel!

Mit fünfundvierzig habe ich mir fest vorgenommen, mit dem Rauchen von heute auf morgen aufzuhören. Ja, es gelang! Zehn Jahre schaffte ich es, nicht zu rauchen, dann animierte mich der Bekanntenkreis wieder dazu. Und zehn Jahre gab ich mich wieder dem blauen Dunst hin. Kreislaufprobleme stellten sich ein. Da nahm ich mir wieder eisern vor, das Rauchen für immer aufzugeben. Und ich tat es auch. Aber es war schon zu spät. Drei Jahre später hatte ich zwei Herzinfarkte. Fazit: vier Bypässe – und noch ein paar andere nikotinbedingte Kleinigkeiten dazu.

Du brauchst die innere Einstellung, um dieses Übel in den Griff zu bekommen. Und noch etwas: Meistens ist es schon zu spät, wenn einen die Umstände dazu zwingen.

Alles Gute zur erforderlichen Willensfestigung!
Aldebaran

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
12.01.2013 20:27

Es muss "Klick" in Deinem Kopf machen - manchen Lesern hat das Buch von A.C. zu diesem Klick verholfen (mir leider auch nicht).
Ohne diesen hast Du wenig Chancen auf Erfolg - manchen Menschen hat eine Raucherentwöhnung durch Hypnose geholfen....vielleicht ist das was für Dich.
Ansonsten wirst Du vermutlich irgendwann ganz von alleine die Finger vom Glimmstengel lassen, nämlich dann, wenn Du unter massiver Luftnot leidest - natürlich sollte dies nicht Deine Option sein, bis dahin zu warten :-)

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frank44
Benutzerbild von frank44
12.01.2013 20:04

Ich würde ja gerne ... helfen, meine ich, aber ich habe selbst auch noch keine Möglichkeit gefunden, es auf Dauer sein zu lassen.

http://www.niko-stop.ch/nikotinsucht-fragen-antworten.html

Hilft wohl nur der eigene Wille. Und denke nicht an Pharmaindustrie oder Buchautoren bzw. Tabakindustrie. Das sind nun nicht wirkliche Argumente, dich vom Rauchen abzuhalten. Mache dir doch mal Gedanken über die damit gewonnene bessere Lebensqualität für dich.
Dir fehlt in der Übergangszeit die Stimulation seines Belohnungszentrums. Frage mich aber nicht, wie das zu lösen wäre. Ich meine, wenn die Frage von dir darauf abzielt, Medikamente vorzuschlagen. Ist ja auch eine Sucht. Schon einmal einen Therapeuten daraufhin angesprochen?

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die dani
Benutzerbild von die dani
12.01.2013 19:32

Der Wille machts.
Das liegt an deinem Denken, dagegen gibts keine Entwöhnungsmittel. Man muss ein fester Wille sowie Disziplin mitbringen, wenn man wirklich aufhören will, dann schafft's man auch. Leider rauche ich auch schon seit meinem 17.Leebensjahr, und weiss, es ist gesundheitsschädlich.Und kostet einen Haufen Geld.

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Benutzer gelöscht?

12.01.2013 17:07

Zwei trifftige Gründe also auf´s rauchen zu verzichten

Ein Buch und Kaugummis haben nicht zum Ziel geführt

Die Autoren von Büchern und die Pharmaindustrie verdienen sich goldene Nasen mit der Undiszipliniertheit mancher Leute

Wenn Du´s wirklich willst dann lass es einfach sein

Es gab ja sicher auch mal eine rauchfreie Zeit da ging´s doch auch ohne

Zähl mal die Vor-und Nachteile davon dann sollte die Entscheidung etwas leichter fallen

Zwei Nachteile hast Du auf Anhieb schon genannt

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Benutzer gelöscht?

12.01.2013 17:00

keine Mittel helfen Dir..es liegt am denken..Dein Gehirn muss begreifen, das Du nicht mehr rauchen willst.Ich rauche auch noch, obwohl ich es mit der Luft habe..aber ich stopfe jetzt, das dauert es etwas länger, bis ich eine Zigarette fertig habe.., manchmal reisst die Hülse und ich muss von vorne anfangen.Ein bisschen Selbstbetrug, aber immerhin ein Anfang..

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