Citalopram wirkt nicht nach 9 Wochen...

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
09.01.2013 um 20:46

Ich bin 33 Jahre und stolze Mama zweier Super Kinder...der große in 2 Jahre und die kleine ist 5 Monate...vor ca. 4 Jahren bekam ich aus heiterem Himmel panikattacken mit stärker Unruhe und Herzrasen...meine Jahre vorher waren sehr turbulent mit Konflikten in der Familie, eine Hautveränderung auf der Brust und Unzufriedenheit auf der Arbeit...dies alles staute sich über Jahre an...hatte eine psychologin aufgesucht und bekam 25 sitzungen aber dies half mir nur bedingt und der Gang zum Psychiater war unabkömmlich und dann nahm ich 30 mg citalopram über Monate hinweg und es ging mir gut und ich wurde schwanger und nahm es auch während der SS ohne Probleme und mein Sohn ist gesund und ein typischer junge:-) als ich es absetzte indem ich es ausschleichen lies ging es mir wieder schlechter und ich besaß die kraft nicht gegen diese Gefühle und Gedanken anzukämpfen und zudem war ich mit meiner Tochter im 3 Monat schwanger und wollte das medikament nicht nehmen und vorallem stillen...die ganzen Symptome der Panik und Unruhe gingen die ganze Schwangerschaft durch und nach der entbindung litt ich dann an einer wochenbettdepression und begann wieder mit 20 mg citalopram, weil man damit stillen darf ohne Probleme, ich erhöhte auf 30 mg und warte jetzt nach 9 Wochen immer noch auf vollständiges abklingen der Symptome und empfinde nur eine leichte besserung der Angst und Unruhe...hab auch schon einen Psychologen kontaktiert aber habe Angst hinzugehen und darüber zu reden, denn wenn ich mich damit auseinandersetze geht's mir wieder schlechter leider...soll ich erhöhen auf 40 mg aber ich Stille noch und meine kleine ist 5 Monate und sie verweigert die Flasche und den Schnuller aber ich mit Brei begonnen und das klappt....meine Schwester ist Ärztin und empfiehlt mir das Medikament zu wechseln aber ich habe Angst vor den nebenwirkungen und das ich es nicht verträge...was soll ich tun?meine kleine zeigt keinerlei Symptome trotz stillen aber soll ich ihr die 40 mg wirklich antun?nehmen mir die Hormone die Wirkung von Cita?ich wünsche niemanden solche zustände und wenn die Psyche nicht mehr funktioniert ist der Alltag nur schwer zu bewältigen...glg

Patientendaten

Geburtsjahr: 1979(34 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 98,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

Labamba

14.02.2013 22:05

Ich kenne auch Panickattacken Ängste Depries und das ganze Programm-Meiner Meinung nach hilft allein die Einnahme eines Medis nicht, zumindestens werden die Ursachen der Probleme nur unterdrückt, aber nicht bewältigt. Ich kann auf jeden Fall eine Verhaltenstherapie empfehlen, man entwickelt mit dem Therapeuten u.a. ein Bewältigungsprogramm,wird aufgebaut und lernt, die Panickattacken in den Griff zu bekommen, und nicht, dass genau DIESE das ganze eigene Leben bestimmen.Vor allem gewinnt man sein Selbstvertrauen wieder.Der Schwerrpunkt dieser Therapie ist aber, sich auf die aktuellen Probleme zu konzentrieren, und nicht unbedingt, wodurch sie entstanden sind.Das wäre eher etwas für die Psychotherapie.Übrigends wirds einem meistens immer erst schlechter gehen, am Anfang der Therapie, weil man sich ja mit den Ursachen, Erinnerungen u. Erlebnissen auseinander setzt, mit der Zeit ist aber Verbesserung zu spüren, vorausgesetzt man hat den richtigen Therapeuten und die richtige Therapie.

Ich selbst hatte damals ein Op Trauma, dadurch extreme Panickattacken und ständig ohne es zu merken, hyperventiliert.
Der Therapeut ging mit mir das Thema Richtige Atmung durch, u.a wie der Körper reagiert, bei falcher Atmung.Ich mußte ich den Provokationstest machen, ich konnte aber selbst bestimmen, WANN ich dazu bereit war.Ich sollte zwei Minuten bewußt hyperventilieren,der Therapeut schaute auf die Stoppuhr.Danach hat er mich angeleitet, richtig zu atmen, was wir vorher auch geübt hatten.Somit war ich sensibilisiert überhaupt zu bemerken, wann ich falsch atme und dann waren ja auch die Panickatt. nicht mehr weit weg.
Ich freu mich, wenn deine Kinder gesund sind.Aber Wer hat Dir gesagt, das Citalopram in der SS unbedenklich wäre???Mein Neurologe sagte mir, besser wäre OHNE, denn gerade in den ersten 4 Monaten, wenn sich u.a. die Organe des Babys entwickeln, ist die Einnahme dieser Medikamente nicht zu empfehlen, nur wenns garnicht mehr geht.käme ein Medi in Frage, dessen Name ich vergessen habe.Dann steht im Beipackzettel drinn, welche Folgen es aufs Baby haben kann, wenn die werdende Mutter Citalopram nimmt.Und es steht auch drinn, dass man während der Einnahme NICHT STILLEN SOLL!!!Aber beunruhigen möchte ich Dich nun auch nicht,wie vorher gesagt, schön, das deine Baby gesund sind.Ich wünsch Dir, dass Du den für Dich richtigen Weg findest.
Liebe Grüße von mir

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melissa131211

14.01.2013 22:33

Ich kenne das hab auch panikattacken die aus dem nix gekommen sind. Später kam raus das ich eine Schilddüsenüberfunktion habe wird zwar behandelt aber panikattacken sind geblieben. Hab selbst den tip bekommen zur hypnose zu gehen. Ich selber war beim psychologen das bringt gar nix meiner meinung nach

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kleiner

11.01.2013 17:04

Eventuell könntest du ein anderes SSRI probieren. Sertralin z.b oder Es -citalopram
Wenn du Hormone nimmst, wie du schreibst, können sich ebenfalls negativ auf die Psyche auswirken.

lg

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
10.01.2013 00:45

Es ist allerhöchste Zeit, das Du Dich durch einen Psychiater neu einstellen läßt und eine neue Therapie anfängst, die Du dann auch bis zum Ende durchziehen solltest!
Was sagt denn Dein Mann zu dem Problem, es erwundert mich, das Du ihn mit keinem Wort erwähnst - oder ist da vielleicht keiner (mehr)?

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new-life
Benutzerbild von new-life
09.01.2013 20:51

in eigenregie würde ich die dosis nicht erhöhen... du solltest dich auf jeden fall überwinden und mit dem psychologen über deine ängste reden... wenn du nicht darüber redest, wirst du dein leben lang diese ängste haben!
pack es an, denk an deine kinder, die eine fröhliche und gesunde mami brauchen... geh zu dem psychologen und erzähle ihm von deinen ängsten!
alles gute!

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Weitere Fragen zu

Medikamenten:  Citalopram
Krankheiten:  Angststörungen
Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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