Ich habe seit3 jahren ganz schlimm schmerzen wegen 2 bandscheibenvorfällen mit teilweise ausfallerscheinungen(teil taube füsse),die schmerzen zermürben mich so sehr,dass ich kaum lebensqualität habe,und sehr traurig und verzweifelt bin.mein schmerzarzt gibt mir valoron 100 1-0-1 ,und habe schon etliche lidocaininfusionen bekommen habe und akupunktur,was aber nichts brachte.war auch bei einem spezialisten,der immer wieder zur OP rät....ich habe,auch teilweise bedingt durch angststörungen,riesige angst mich operieren zu lassen!Man hört ja so oft von bandscheibenoperierten,bei denen die schmerzen nicht weggegangen sind,ja teilweise sogar verschlimmert waren! Kann mir einer bitte einen rat geben? lg hasenoehrchen
Patientendaten
Geburtsjahr: 1961(51 Jahre) Geschlecht: weiblich Gewicht: 94,0 kg Größe: 170,0 cm
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10 Antworten:
OMAERIKA
01.04.2012 11:37
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Tip. Vorstellung in der DRK Schmerzklinik Mainz .Mainz Auf der Steig16. Wird vom Arzt verordnet.Hartnäckig bleiben und auf Wartezeit einstellen .Wenn nötig wird man Stationär oder Ambulant aufgenommen.Habe 4 lws op und nach 25jähriger Odysee endlich Besserung erfahren. Viel Erfolg
Versuch doch mal Keltican forte. Habe das gleiche Problem, es hat sehr gut geholfen-allerdings erst nach 3 monatiger Einnahme. Es lindert die Schmerzen auf jeden sehr gut, beseitigen nein.
Viel Spass bei Deiner Entscheidung und gute Besserung
auch ich kann nur sagen leiden bringt noch weniger als die angst vor der op.auch wenn es hinterher vllt.länger dauert bis alles topp ist.ich lebe heute endlich ohne btm und habe nur noch ein paar antidepressiva.die z.z.ausgeschlichen werden.meine schmerzen kann ich gut verarbeiten.mit bewegung,schwimmen,rad fahren und wenn alles nix hilft ab ins bett decke übern kopf und etwas später ist alles wieder heller....alles gute
Da bei dir die Vorfälle schon länger bestehen, konservative Maßnahmen anscheinend erfolglos blieben und schon neurologische Ausfälle bestehen würde ich eine OP in Erwägung ziehen.
Wenn eine starke Quetschung des Nervenschlauchs besteht, kann es zu Gefühlsausfällen in den dazugehörigen Hautarealen oder Reflexausfällen kommen. Dann wird ein operativer Eingriff dringend empfohlen, da die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich die ausgefallenen Körperfunktionen wieder zurückbilden, mit zunehmender Dauer der Schädigung immer weiter abnimmt.
..hallo, überleg es dir gut mit einer op, ich kann nur jeden abraten, nach meiner op ging mein leidensweg erst richtig gut...sicher gibt es fälle , wo man um eine op nicht mehr herum kommt, aber es gibt auch noch andere möglichkeiten...informiere dich bitte genau...
ich habe einen vorfall in der lws, den man sogar 2x operiert hat, vor einem jahr stellte man dann in der hws den nächsten fest...ich habe mir die prt spritzen geben lassen, 2x und es hält noch immer an...aber eine op habe ich abgelehnt, oft wird zu schnell operiert, das sind meine erfahrungen...
ich wünsch dir alles gute..betina
ps. mir wurde vor einem jahr ein scs-gerät eingepflanzt, ich häng dir mal den link mit ran, lies es dir einfach mal durch...seitdem brauch ich keine schmerzmittel mehr, und ich hatte genug davon... http://www.poweroveryourpain.de/erfahren/therapie
Versuch ist es wert - wenns klappt: Super. Wenn nicht - scheint ja jetzt schon schlimm genug zu sein. Weshalb im Anschluß, wenns NICHT gut wird eine upgrade der Schmerzmedis eine Maßnahme wäre. Valoron ist zwar nicht schlecht aber stößt nach gewisser Zeit und ab einer Schmerzstärke an die Grenze.
Stärkere Narkoanalgetika bringen übrigens einen zusätzlichen Beruhigenden Effekt mit sich, wodurch evtl. das Lexotanil reduziert/abgesetzt werden könnte. Oder auch das Doxepin wodurch auch der Verlust einiger kg einfacher würde was der Rückenlage ja entgegen käme.
Aber OP ist - in dem Fall sicher eine gute Idee. Die guten Ergebnisse übersteigen doch die negativen und das meist schlimmste ist keine Verschlechterung sondern ein gleichbleiben (ok erste Wochen wirds sicher schmerzhafter sein - haben OPs leider so gut wie immer an sich)
Wenn schon Taubheitsgefühle da sind, würde ich mir eine OP überlegen, da du ja schon konservativ alles versucht hast. Eine Garantie für anschließende Schmerzfreiheit kann kein Arzt geben. Nach meiner ersten OP war ich längere Zeit beschwerdefrei.
da ich öfter zur reha fahre, lerne ich dort immer auch patienten kennen, die diese op's hinter sich haben. den einen geht es besser, den anderen schlechter. man kann das wirklich nicht voraussagen.
selbst habe ich auch erfahrungen mit bandscheibenvorfällen, die allerdings schon länger zurück liegen, wo man noch nicht so moderne op-methoden hatte wie heute. die lendenwirbelsäule musste dann nach den bandscheibeop's sogar noch drei mal versteift werden.
schmerzen hatte ich vor den op' schon starke, aber danach waren sie noch schlimmer. da habe ich dann hohe dosen an opiaten gebraucht und die hatten auch die entsprechenden nebenwirkungen. deshalb hat man mir eine schmerpumpe unter die bauchdecke implantiert, die jetzt immer regeläßig mit morphium aufgefüllt wird.
vor der ersten bandscheiben-op hatte ich ebenfalls taubheitsgefühle im fuß. als ich nach der op aufwachte, war der fußheber gelähmt und das hat sich auch mit strom bis heute nur leicht bessern lassen, sodass ich eine fußheberschiene trage.
wenn man so etwas eben vorher wüsste...
Na, Hasenohr, wirklich raten kann man ja nicht, höchstens Positives berichten als Gegengewicht zu den Horrorgeschichten. Ich habe mich mit allen von Dir genannten Widrigkeiten gut 10 Jahre rumgeschlagen. Man nennt das vegetieren, aber nicht leben. Nach zwei OPs und noch einmal gut zwei Jahren langsamer Verbesserungen bin ich nunmehr seit über 12 Jahren völlig frei von Beschwerden und der Abhängigkeit von Opiaten. Es ist so, als wäre da nie etwas gewesen ausser dem kleinen "Reissverschluss" am Rücken. Was hast Du zu verlieren und was zu gewinnen....? Gruss, Vox