Wie soll meine Behandlung nun weitergehen ???

Horizont

Frage gestellt am
23.05.2011 um 22:31

Nachdem ich im Oktober 2010 eine heftige Krise hatte,begab ich mich auf eigenes Verlangen erstmalig in stationäre pschyiatrische Behandlung 9 Tage mit negativen Erfahrungen,die mich dazu brachten den Aufenthalt zu beenden, nach Gesprächen mit meinem Hausarzt habe ich dann einen zweiten stationären Anlauf versucht in einer anderen Klinik., dort war ich 4 Wochen. Nun bin ich seit Januar verzweifelt am Suchen nach einer ambulanten Gesprächstherapie,die mir angeraten wurde und auch dringend erforderlich ist.Laufend telefoniere ich die Listen der Krankenkasse mit Adressen rauf und runter,erfolglos.Es muß aber noch soviel aufgearbeitet werden,ich merrke das alltäglich, das ich dringend am Ball bleiben muß. Zu guter letzt hat mir meine langjährige Schmerztherapeutin am Donnerstag gesagt,das sie ihr Praxis aufgibt.Ihre Therapie und das Vertrauensverhältnis werden mir sehr fehlen,zu allem Überfluss weiß ich ohne Schmerztherapeutin und Psychologin auch nicht wo ich mein Medikament verschrieben bekommen soll,da es der Hausarzt nicht machen will oder kann.Das Medikament Cymbalta 60 mg. bekomme ich jetzt seit dem letzten stationären Aufenthalt im November 2011, und soll es lt.Schmerztherapeutin unbedingt weiterhin einnehmen, nur woher weiss ich nicht, wenn ich nicht bald Termine bei den Ärzten bekomme. Cymbalta hilft mit wirklich gut. Die Situation finde ich wirklich beängstigend,man will sich dringend weiterhelfen lassen,doch bekommt keine Chance.Danke für euer Zuhören und schon vorab ganz lieben Dank für eventuelle Antworten/Hilfe.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1962(49 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 84,0 kg
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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5 Antworten:

loulou
Benutzerbild von loulou
26.05.2011 11:13

Hallo Horizont, ich stand auch schon mehrmals vor dem selben Problem. Nach einem 9 wöchigen Rehaaufenthalt im letzten Herbst suchte ich einen Therapieplatz für Schematherapie oder DBT. Glück hatte ich letztlich in einem Ausbildungsinstitut für Therapeuten indem diese eine Zusatzausbildung machen. Die Sitzungen werden dort auf Video aufgenommen und mit dem Ausbilder ausgewertet sodaß man kein Versuchskaninchen ist. Vielleicht habt ihr bei euch auch solche Institute in der Nähe.
Wegen der Medikamente musst Du Dir einen FA für Neurologie und Psychiatrie suchen (Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben). Du hast aber die Möglichkeit bei Vorlage des Klinikentlassungsberichtes schon vor dem Termin beim Neurologen ein Rezept zu bekommen um die Entlassungsmedikation fortführen zu können.
Viel Erfolg bei der Suche und liebe Grüße Loulou

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Horizont

25.05.2011 12:54

Vom Frage-Steller selbst

Hi.hier ist Horizont,auf meine Frage vom 23.05.11/22.31h. habe ich einige nützliche Tips vin Mit Usern erhalten,dafür und für eure liebevolle,mitfühlende Art herzlichen Dank. Suche weiter,gebe nicht auf,das Leben ist zu wertvoll. Gestern habe ich bei einer Therapeutin einen Termin tel. erhalten zu einem Erstgespräch Ende August2011.Suche weiter,halte diesen fernen Termin erst mal fest. Mir selbst helfe ich bis dahin mit Achtsamskeitsübungen,QIgong und Entspannungsübungen, Malen und immer viel Ablenken über Wasser.Damit ich bis zur weiterhelfenden professionellen Hilfe durchhalte.Für das Cymbalta Rezept muss ich mir einen Psychologen oder Neurologen suchen (auch lange Wartezeiten). Mein Hausarzt und Diabetologe wollen es möglichst gar nicht machen wegen ihrem BUGET. Danke an euch Alle für eure lieben Worte Horizont

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Benutzer gelöscht?

24.05.2011 13:01

Hallo, in der heutigen Zeit ist es sehr schwer, einen geeigneten Therapeuten zu finden. Alle sind so überlaufen, die meisten Patienten verlängern ihre Therapie. Aus meiner Erfahrung kann ich das nachempfinden wie Du Dich fühlst, ich habe ähnliches erlebt. Ich habe einen Hausarzt seit Jahren, der auch gleichzeitig Psychotherapeut ist. Ein ganzes Jahr bin ich dort Woche für Woche hingegangen immer 15 Min. Termine, immer wurde mir gesagt dass es bald mit der Therapie klappt, er hatte mich auf seine Warteliste gesetzt. Ich habe mich daran festgehalten, er war wie ein Strohhalm für mich. Nun jetzt ist ein Jahr vergangen und ich musste erfahren das ich mir einen neuen Therapeuten suchen sollte, er sei zu überlaufen, dass obwohl er mir die Therapie zugesagt hatte. Jetzt stehe ich wieder am Anfang und suche weiter, bislang auch ohne Erfolg. Nun halte ich mich über Wasser so gut es geht. Es ist deprimierend, denn man hatte Vertrauen gefasst.

Zu Deinem Medikament, sage doch Deinem Arzt, der es verschreibt, soll mit Deinem Hausarzt telef. Ihm sagen wie wichtig es ist. Du bist der Patient und solltest darauf bestehen. Ich fühle mit Dir und wünsche Dir viel Kraft.

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kia1
Benutzerbild von kia1
24.05.2011 08:56

Hallo, Deine Geschichte kommt mir auch sehr bekannt vor und ich weiß, wie man in der Luft hängt. Ich warte seit 1 1/2 Jahren auf eine ambulante Therapie, habe nun endlich einen Termin für ein Erstgespräch, aber das bedeutet ja nicht, dass es danach mit einer Therapie weiter geht, meist dauert es dann noch mal Monate. Stationär wollte man mich lange Zeit gar nicht, weil es mir zu schlecht ging. (komische Aussage für ein Krankenhaus) Ich wartete 9 Monate bis zu einer Aufnahme und musste mir dort dann wochenlang anhören, dass man der Meinung ist, mir geht es zu schlecht für eine Therapie und wollte mich nach Hause schicken. Ich konnte dann durchsetzen, wenigstens die 8 Wochen dort bleiben zu können.

Für Dein Medikament müsstest Du Dir einen Psychiater suchen, ja, auch da ist es schwer, Termine zu bekommen, doch sag erst mal gleich, Du brauchst jemanden, der Dir das Medi verschreibt, weil Deine Ärztin aufhört, vielleicht geht das erst mal schneller. Zur Überbrückung kann das auch mal Dein Hausarzt machen.

Was mich selbst letzten Endes gerettet hat war, dass ich eine Gruppe fand für psychisch kranke Menschen, eine Kontaktstelle von der Caritas. Dort arbeiten auch Sozialarbeiter, so dass es auch qualifizierte Gespräche geben kann. Es gibt auch andere psychosoziale Beratungsstellen, manche bieten sogar Psychotherapie an oder auch auf dem Gesundheitsamt. Frag mal nach beim Psychosozialen Dienst, die könnten Dir vielleicht auch weiter helfen. Mich hat das ein wenig über Wasser gehalten, als ich gar nicht mehr weiter wusste.

Liebe Grüße, kia

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Benutzer gelöscht?

24.05.2011 07:42

Ich Umarme dich erstmal herzlich , suche dir doch einen anderen Arzt der dir das Medikament verschreibt,wenn du drauf angewiesen bist....denn so ohne weiteres soll man ja kein Medikament von heut auf Morgen absetzen
das solltes du mal deinem Hausarzt erklären
ich Wünsche dir alles Liebe gute Besserung
habe selber seit 28 jahren Panik, ich weiss was du durchmachst
glg icabela

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