Lexotanil - Sehstörungenß

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Frage gestellt am
26.03.2009 um 10:54

Ich habe vor 6 Wochen eine Knie OP gehabt und mir wurde vor 2 Tagen der li Eierstock und ein Myom entfernt. Neben den üblichen Schmerzmitteln Valoron, Tramal, Novalgin und Narkosen, die ich nicht näher bezeichnen kann, bekam ich die letzten Tage 1/2 Lexotanil. Heute habe ich auf dem re Auge deutliche Sehstörungen. Dergleichen Nebenwirkunden sind bekannt und beschrieben. Ich meine mich aber zu erinnern, vor vielen Jahren einen Vortrag gehört zu haben, in dem erwähnt wurde, dass Lexotanil dauerhaft für den Augenhintergrund schädlich sei. Weiß jemand was darüber?

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1 Antworten:

Desert
Benutzerbild von Desert
28.03.2009 04:11

Lexotanil kann, wie alle Benzodiazepine und deren Derivate, bei einem
Engwinkel-Glaukom = eine Form des Grünen Stars, den Augeninnendruck erhöhen und dürfen, wenn diese Erkrankung besteht, nicht eingenommen werden oder unter strengster ärztlicher Kontrolle. Bei gesunden Menschen besteht diesbezüglich keine Gefahr. Sehstörungen können selten auftreten, weil Lexotanil auf das Zentralnervensystem wirkt. Ich weiß nicht, welche Schmerzmittel du derzeit nimmst, aber wenn Valoron oder Tramadol dabei ist, vermute ich, dass die Sehstörungen auf diese Medikamente zurückzuführen sind, eher weniger auf das Lexotanil. Diese beiden Mittel sind Opioide, zu deren Nebenwirkungen die bekannte Verengung der Pupillen gehört und dadurch Sehstörungen verursachen kann, weil die Pupille durch die Verengung Schwierigkeiten hat zu akkomodieren, daher sich durch Weitung auf eher nahe Gegenstände einzustellen. Hast du diese Sehstörungen vor allem bei relativ nahen Punkten? Diese durch Opioide (oder wenn doch durch Lexotanil verursacht) Sehstörungen gehen zurück wenn das Mittel nicht mehr genommen wird. Also mache dir da keine Sorgen.
Den Grünen Star hast du ja nicht, das wird der Arzt ja auch nachgesehen haben.

Liebe Grüße

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