Fibromyalgie

Hallo,

bin auch eine von euch. Bei mir wurde vor zwei Wochen Fibro diagnostiziert. Habe auch an Schultern, Rücken, Knieen, Fingern usw. schmerzen. Aber vor allen Dingen habe ich ewig Stirnkopfschmerzen...nehme auch Cymbalta...es geht doch nur bei allen um das Geld. Bin jetzt 8 Wochen krank geschrieben. Jetzt meldet sich schon der Medizinische Dienst. Nur mal nebenbei: ich arbeite schon seit über 30 Jahren mit kaum Krankheitstagen und zahle ohne Pause in die Krankenkasse ein. Bin sehr sauer!!!
Alles Gute für euch...

So wie ich das deute, scheinen viele Ärzte die bloße Existenz von Fibro abzulehnen, weil es keine eindeutigen Kriterien zur Bestimmung gibt. Einige sind da praktischer veranlagt und bevor sie lange weitersuchen hauen die Fibro als Diagnose raus, weils ja so ne Sache ist, die in den letzten Jahren bekannter wurde, auch übers www denk ich mal. Die meisten Ärzte haben halt Problme damit zu sagen: Alles klar, ich hab zwar Jahre studiert und gemacht und bin ein Halb bis 3/4-Gott, aber der Mensch ist halt ne Komplexe Apparatur, und ich weiß es nicht.
Ich meine, würde ICH keinem Übel nehmen. Ist ja nicht wie bei meinem Automechaniker der nicht weiß, wo das stottern beim anfahren herkommt.
Aber bei denen ist es anders und dann muß natürlich der Patient scheiße erzählen. Wenn einem die Schulter schmerzt und weder beim Röntgen, MRT oder sonstwo was zu sehen ist, KÖNNEN da auch keine Schmerzen sein. Durch ihr elitäres dasein wissen die natürlich auch, wieviel Schmerzen man hat uvm.
Damit ist natürlich nur dieser Arrogante Haufen von Kurpfuschern gemeint, den es leider aber in anderer Form auch in allen anderen Sektoren der Welt gibt und nicht der kompetente Mediziner dem das Wohlbefindes seines Patienten über alles geht.

Ich möchte mich für die vielen Antworten bei Euch allen bedanken. Cymbalta nehme ich auch, trotz Depressionen. Selbstmordgedanken hab ich zum Glück nicht, eher mal einen von der Pharmaindustrie in die Finger zu bekommen, die es nicht fertig bekommen, etwas anständiges gegen unsere Symptome zu entwickeln, oder die Ärzte durchzuschütteln, die mich über viele Jahre wie einen Psychoidioten haben dastehen lassen. Ich hab jetzt einen guten Psychiater, der sich Zeit nimmt und sehr geduldig und respektvoll ist. Aber die Diagnose Fibromyalgie nimmt er, glaube ich, trotzdem nicht so ernst. Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass noch mehr die selben Erfahrungen gemacht haben. So fühle ich mich doch wieder normal.

Liebe Grüße
Trillian

hallo trillian, ich habe auch seit 2oo2 fibromyalgie, leide auch extrem unter ständigen schmerzen, die etwas abgeschwächt werden durch das medikament tramadolor 200mg long, ich nehme es morgens und abends, um festzustellen, ob es sich bei dir um fibro handelt, gibt es sogenannte tenderpoints, d.h, an versc hiedenen stellen am körper reagiert dieser bei berührung sehr schmerzhaft und empfindlich, z.b die haarwurzeln, leichtes haareziehen ist kaum auszuhalten, oderan den ellenbogen seitlich druck geben an den knöcheln im brustkorbbereich knie innenseite usw. infromiere dich geanu welche points es gibt, es sollte mindesten 11 sein, sollte es so sein, das du da sehr schmerzempfindlich reagierst, leidest du mit 99% sicherheit an fibro. ich weiss ja nicht wo du zuhause bist, solltest du in der nähe von osnabrück wohnen, kann ich dir den schmerztherapeuten dr. hechler am schlosswall. empfehlen, er hat 2006 offiziell fibromyalgie bei mir diagnostiziert...... morgens ist es bei mir am schlimmsten in den beinen und füßen, beine schmerzen, das gehen fast unmöglich ist, und fusssohlen brennen als sei ich des nachts über glühende kohlen gelaufen. und wenn ich meine medi mal nicht alle 12 stunden genau nehme entwickelt scih ein nervender schmerz, werde ganz unruhig und nervös, nach einnahme lässt es dann etwas nach, aber wie schon gesagt, ich war seit 2002 nicht einen tag SCHMERZFREI!!!! Grausames leben ist das, kann auch keine soziallive haben, weil die krankheit mein leben bestimmt. wünsche dir alles gute.....

Hallo Trillian,
wenn du nicht unter Depressionen leidest, kann ich dir cymbalta empfehlen, ansonsten abraten. Ich habe cymbalta 2 1/2 Jahre genommen und das AD hat mir sehr gut gegen meine Schmerzen geholfen, allerdings stimmt es, dass man davon Suizidgedanken bekommt. Lass dem Medi ca. 2 Wochen lang Zeit und dann wirst du wissen,ob es bei dir "anschlägt" oder nicht. Ich habe damals mit 30 mg angefangen, es dann aber auf 60 mg erhöht, da bei 30 mg keine Besserung eingetreten ist. Alles Gute für dich. LG Sternla

Was auch immer für die Schmerzen verantwortlich ist; wurde noch kein richtiges Analgetikum zur Linderung derselben verordnet?? Nur diese verhinderten Zufallsentwicklungen der Pharmaindustrie? Cymbalta, ein AD was obendrein noch extrem gefährlich ist, weil es nicht selten Selbstmorde auslöst (natürlich wird das negiert, bei Depressiven kommen Suizide halt vor...)als SCHMERZMITTEL? Na gut, wenn es hilft... aber tut es das? NW gibts ja offensichtlich, um die dann zu mindern gibts dann etwas, das einem Schmerzmittel schonmal näher kommt, aber ist ja auch eher bei Neuro-Ping oder Krampfleiden. Ich find das echt schon gemeingefährlich, da einfach mal 2 Substanzen zu verordnen, die im Gehirn ordentlich Remmidemmi machen, eins obendrein auch noch mit Abhängigkeitspotenzial ... statt eines normalen Schmerzmittels. Also damit wirds sicher nicht besser, egal ob es nun Fibro oder sonstwas ist.... außer das Cym bringt dich auf einmal dazu vom Balkon zu hüpfen =(
Also weil Ursachensuche ja wohl recht komplex und wenig Effektiv ist, besser mal zu einem Arzt der wenigstens die Auswirkungen (Schmerzen) behandelt.

hallo , du hast eine pn . von mir.
lg