Depression letzter Ausweg Tod?

LoBl
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Frage gestellt am
14.06.2011 um 13:58

Kann man als Depressiver wieder komplett gesund werden ohne Rückfälle zu erlangen und Tablettenfrei leben? Ein Glückliches Leben führen und Freunde haben bzw wieder aufbauen? Oder sind Depressive ein leben lang Medikamentenabhängig und Suizidgefährdet? Ich rede nicht von schweren Fällen evtl hoffnungslosen Fällen sondern wie bei meiner Diagnose Mittelschwer bis schweren Depression. Und kennt Ihr das nicht mehr Leben zu wollen aber angst vorm Tod zu haben? Angst davor das Die Panikattacken und Angstzustände nach dem Tod weiterbestehen und man in die Hölle kommt? Ich weiß selber nicht mehr was ich glauben soll und was nicht und wem ich trauen soll und wem nicht.
Hoffe auf wenigstens eine Antwort.
Gruß J.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1991(20 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 68,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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25 Antworten:

Benutzer gelöscht?

19.07.2011 21:08

Hallo, Lobi!
Hoffe, dass es dir ein bisschen besser geht. Wenn du eine Gruppentherapie bekommen könntest, das wäre natürlich super! Früher, "in den guten alten Zeiten" konnte das jeder bekommen. Aber heutzutage leiden zu viele Menschen an Depressionen.
Unabhängig davon wollte ich dir sagen , dass du überprüfen lassen sollst, ob du Vitaminmangel hast. Ich habe in einem Artikel von einem Arzt gelesen, dass Vitaminmangel eine der Ursachen für Depression ist. Vitamin D ist besonders wichtig.
Eine Lichttherapie wäre auch sehr gut.
Mit lieben Grüssen

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Dotsch
Benutzerbild von Dotsch
11.07.2011 08:45

Liebe Lobi ich werde Dir per PN antworten

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
11.07.2011 07:17

Liebe Lobi!

Kannst Dich an mich wenden, habe ähnliche Problematik.
Bei "Borderline", das ich hab`, ist man "chronisch suizidal". Du stehst definitiv mit Deiner Situation und Deinen Gedanken NICHT ALLEIN da. Depressionen machen einsam und passiv. Was hilft allgemein oder kann helfen:
Medikamente, Terapien, Aktivieren von Ressourcen. Wenn Du z.B. irgendetwas hast, was Dir Spass gemacht hat und Du tust es jetzt nicht mehr, schau` nochmal nach für Dich, ob Du`s nicht irgendwie wieder anfangen kannst. Jeder hat so Dinge, die sozusagen direkten Zugang zur Seele haben. Ich bin gläubig, mir hilft der Glaube an Gott.
VIELE haben diesen Zugang nicht, und das ist auch OK


,( solange sie einem nicht öffentlich verbieten, von Gott zu reden, was mir durch 2 Userinnen in den letzten Tagen passiert ist ("Yellow Angel" und" Drachi"))!!!!!!!!!!!!!!

Magst Du Tiere? Mich reissen Tiere aus dem tiefsten Tief wieder `raus. Magst Du Kunst? Reisst mich auch wieder `raus. Literatur? Lesen? Gutes Essen?

Und: Ein soziales Netz aufbauen.

Unbedingt!!

Ich habe 2 gute und feste Freunde. Die wissen als einzige aus meiner Umgebung über meine massiven psychischen Leiden bescheid. Und sind da...einfach da.....Allerdings kommt dieses soziale Netz nicht von allein, Du musst es Dir erstmal aufbauen. Und das kann man nicht aufbauen, wenn man in der schweren Phase ist. Versuch`, DEINE Ressourcen zu finden, also irgendetwas, was DICH PERSÖNLICH IRGENDWIE NOCH ZU BERÜHREN vermag.

Ich weiss, man fühlt sich bei schweren Depressionen wie tot. UNd man/frau ist traurig. Für mich ist die Trauer das Schlimmste.

Sie frisst einen von innen auf.


Wenn es Patentrezepte gäbe, wären wir wohl kaum in solchem Masse hier oder bei Ärzten.

Wichtig ist die regelmässige Medikamenteneinnahme, Aktivierung von Resssourcen (und bei mir, liebe Yellow Angel und Drachi, der Glaube an Gott,
und dass er Dir hilft.

Gott würde Dich niemals für einen Suizid bestrafen, das proklamiert die Kirche, und die ist von Menschen gemacht..

Gott lässt Dich machen, was DU für richtig hälst, also diese Bestrafungsängste brauchst Du nicht haben.

Das soll aber nicht heissen, das ich Dich ermutigen will, Suizid zu begehen.


Mach`s nicht!!!!


Nachher wird mir das von den beiden schon erwähnten "toleranten" "Damen" auch noch unterstellt....HILFE!!!!!!!!! :-)))))))))))))))) ) Sie behaupten nachher noch, ich fordere andere zum Suizid auf!!!!




Was ist mit Musik (Hören oder machen) ?

Ich war im Chor und bin empfänglich für Musik.

Hättest Du dazu Zugang?

Ja, das ist so alles, was mir einfällt.

Aber es ist schon viel,

ich bin stark depressiv seit Jugend an und bin Jahrgang 1963 und sitze lebendig und (zumindest physisch) absolut gesund hier und versuche, Dir irgendwie zu helfen.

D.H. ICH HABE ÜBERLEBT!!

DU WIRST ES AUCH. WARTE AB!

VLG sendet Dir Dschungi. :-))

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
10.07.2011 23:01

Vom Frage-Steller selbst

Es tut mir leid dass ich das hier so offen schreibe.
Was hilft dir denn dotsch?

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Dotsch
Benutzerbild von Dotsch
10.07.2011 22:55

Liebe LoBI:Da Du zu meinen Kontakten gehölrst tut es mir sehr weh das es Dir immer noch nicht besser geht. Glaube mir es ging mir genauso schlecht wie Dir.
Auch ich bin in da noch nicht ganz raus. Eine Therapie hilft Dir mit den Problemen anders umzugehen aber ob man es fü immer los wird liegt an einem selbst. Man kann sich da nur selber raushelfen da kann Dir kein anderer helfen. Ich bin mal raus und dann wieder tief drin, Du musst Deine Medikamente auf jeden Fall weiter nehmen. Auch ich denke oft an Suizit und habe Angst was dann kommen könnte. Bitte spreche mit Deine Therapeutin darüber das ist sehr wichtig. Ich wünsche Dir alles Gute Dotsch

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
10.07.2011 21:52

Vom Frage-Steller selbst

Liebe Meira
Die Medikamente kann ich nicht reduzieren. Sie halten mich noch am Leben wenn ich das so scharf sagen darf.
Ich versuche meine Freizeit zu verplanen aber es möchte keiner mehr etwas mit mir zutun haben.
Der Tod ist ja nicht freiwillig in meinen Gedanken verankert.

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Benutzer gelöscht?

17.06.2011 20:26
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LoBl
Benutzerbild von LoBl
16.06.2011 21:57

Vom Frage-Steller selbst

steige in ein paar tagen von cipralex auf venlafaxinum ich hoffe das hilft auch wenn ich sehr angst vor dem Medikament habe. Hat jemand erfahrungen damit, und könnte mir ratschläge geben?

LG LoBl

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fryk
Benutzerbild von fryk
16.06.2011 20:09

je länger eine depression besteht desto höher ist die gefahr einer chronifizierung. ich hab den scheiß auch chronisch.
aber wenn nichts anderes mehr hilft, sollte man auch mal ekt in betracht ziehen. das ist vielleicht immer noch ne option.

bei mir gab es auch keinen direkt erkennbaren grund. es gibt nicht immer einen auslöser.

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IrmiLenco

16.06.2011 15:30

Depressionen ist der reinste Höllen-Ritt - ich habe es hinter mit.
Bei mir war es auch eine andere Ursache. Ich hatte nie mit Drogen Erfahrungen gemacht, und leider weiß ich nicht ob das der Auslöser war oder ist.

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Benutzer gelöscht?

15.06.2011 18:10

Hallo frank44,
ist schon lustig.
Du hast im Grunde das gleiche geschrieben wie ich.
Und hätte ich nur so geschrieben und zwar "nur" wäre es die Aussage
die du daraus machst.
Da ich selber schlimmste Depressionen durch gemacht habe,
weis ich nur zu gut wie schlimm das in dem Moment für einen ist.
Vor allem, wenn man schon Suizidversuche hinter sich hat!
Du kennst mich doch garnicht und drehst mir das Wort im
Mund herum. Warum eigentlich?
Hier geht es doch darum lobi zu helfen.
Meist beteilige ich mich an Fragen nicht mehr genau aus dem Grund.
Leider sind manchmal Leute hier die anderen irgendwas in den Mund legen.
Verstehen kann ich das nicht. Aber ganz ehrlich, das ist mir auch egal.
Ich hoffe einzig und allein, dass du lobi deinen Weg findest.
Dir alles alles gute!!!
lg Goldi

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patient2006

15.06.2011 13:55

Lobi,auch hier gibt es sicher Leute,die Dich verstehen und da mußt Du dranbleiben, Austausch mit gleichen ist wichtig,man kann auch daraus lernen,Du schaffst das

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
14.06.2011 20:44

Vom Frage-Steller selbst

vielen dank für die aufbauenden Worte das tut echt gut =)

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Mia16
Benutzerbild von Mia16
14.06.2011 20:23

Ich kann dich gut verstehen LoBI. Wenn du möchtest, können wir uns gegenseitig austauschen.

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frank44
Benutzerbild von frank44
14.06.2011 18:16

Kurz und schmerzlos. Ja, auch das kann ein mögliches Ende von Depressionen sein. Vermutlich sogar häufiger als angenommen wird. So viel vorweg.
Aber selbstverständlich ist der Weg nicht vorgezeichnet und unabdingbar. Die Wahrscheinlichkeit zu gesunden ist relativ hoch.
Deine Gedankengänge sind wohl vielen hier vertraut. Sie werden ähnliche haben, gehabt oder immer wieder mal haben. Ich auch, na logisch. Immer wieder kommen sie und gehen wieder auch zum Glück. Und ich denke, setze dich ruhig mit dem Tod auseinander. So lange es nicht dein Leben zu beherrschen beginnt, sondern nur ein Suchen und Sinnieren ist, abolut legitim für mich.
So weit haben meine Gedankenausflüge nun noch nicht gereicht, ob es nach dem Tod so weiter geht oder nicht. Aber da ich Atheist bin, glaube ich es eher weniger. Und wenn man gläubig ist, würde ich vermuten, wer auf Erden leidet und sein Bestes gegeben hat, der kommt in den Himmel oder wie auch immer. Ist ja von Religion zu Religion anders benannt.
@ Goldi und "nur" Depris gibt es nicht. Ich finde es unpassend Krankheiten vergleichen und gegeneinander aufrechnen zu wollen. Jede Krankheit ist schlimm und dafür sollte niemand dankbar sein müssen, das sein vielleicht primär nicht in den Tod führt.

Und zur Fragestellerin nur noch eines :

Mach deine Gedanken nicht zu deinem Gefängnis.
von William Shakespeare

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
14.06.2011 18:13

Vom Frage-Steller selbst

Wem muss ich es denn noch allen erzählen damit es mir wieder gut geht und mich nicht mehr belastet =(

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kia1
Benutzerbild von kia1
14.06.2011 18:12

Also, ich finde ja, mit dem Alter hat diese Krankheit und wie man damit umgeht, gar nichts zu tun. Und ich finde auch, eine Depression ist durchaus eine Krankheit, wo es darum gehen kann, dass man mit dem Tod kämpft, egal, wie alt man ist und man hat auch das Recht, mit 20 ernst genommen zu werden, wenn man sich mit solchen Problemen herumschlägt.

Ich glaube aber, es besteht bei Dir tatsächlich eine gute Chance, dass Deine Depression sozusagen ein Abschnitt in Deinem Leben werden wird, der auch zu Ende geht. Du scheinst zumindest eine gute Grundlage zu haben, sprich, eine gute K.-heit, Eltern, die Dich nicht zerstört haben. Auf so etwas kann man aufbauen. Und hier ist nun auch Dein Alter recht günstig. Je länger man so etwas hat, je länger sich das aufbaut, je länger man wartet (warum auch immer) bis man etwas tut/tun kann, desto schwerer wird es, da wieder auszusteigen.

Nun ist aber Depression wirklich eine Krankheit, bei der man unbedingt ganz viel selbst tun muss, tun wollen muss. Es ist so schwer, sich aufzuraffen, einen Fuß vor den anderen zu setzen und doch wird nur genau das den Weg ebnen, da wieder raus zu finden. Man läuft wie durch Watte, der Körper mag nicht mit und doch muss man losgehen. Und dabei aufpassen, sich nicht gleich wieder zu überfordern.

Schau, was für Dich wichtig ist, was Du wirklich brauchst in Deinem Leben, um Dich wieder glücklicher zu fühlen, lerne, auch ganz kleine Dinge als Glück, als Erfolg zu betrachten. Auf der Suche nach dem ganz Großen gehen wir nur verloren.

Ich weiß, die Gedanken sind so "verformt", dass man in allem nur Negatives sieht, nichts reicht, nichts ist gut genug, ist doch eh alles doof. Diese sollte man wirklich ersetzen und wenn es nur in ganz kleinen Schritten ist. Immer mal einen Sonnenstrahl finden und auch bewusst wahrnehmen, wenn es Momente gibt, die besser sind.

Tränen sind vielleicht nötig. Du scheinst Dingen nachzutrauern, nicht verarbeitet zu haben. Dann holst Du das jetzt nach. Nur aufpassen, dass man nicht drin hängen bleibt.

Man kann lernen, mit Panikattacken und Angstzuständen besser zurecht zu kommen und wenn man die Ursache findet, wenn es nicht zu komplex ist, dann kann man sie auch wieder los werden. Jeder Mensch hat eigene Ressourcen, jeder kann das anders, mancher schafft es gut, mancher weniger, mancher ist von Natur aus optimistischer und mancher eben nicht. Schau, wer Du wirklich bist und mache nichts komplett anderes draus. Damit gehst Du dann immer an Dir vorbei.

So eine Depression kann auch eine Chance sein, sich selbst mehr zu finden, mehr über sich zu erfahren, das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. So völlig unbeschwert und unbedarft wird man mit der Erfahrung wohl nicht mehr, man reift daran. Und kann spätere Erlebnisse anders angehen.

Du kannst es schaffen, doch es wird nicht von heut auf morgen gehen. Ich denke schon, Du musst ein bisschen was ändern in Deinem Leben, in Deinem Denken, in Deinem Tun. Der Weg ist nicht leicht, aber begehbar.

Lieben Gruß, kia

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Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
14.06.2011 17:47

Liebe LoBi,
nein, es muss nicht sein, dass du nun immer depressiv bist und Anststörungen hast. Du hast es selbst in der Hand. Nimm alle Möglichkeiten wahr, die du bekommen kannst, bezüglich einer Therapie und psychiatrischer Begleitung. Dann ist auch eine Heilung möglich. Ich weiß gar nicht, ob es um eine Heilung als solches geht. Es werden die Wunden geleckt. Das schlimme Bild deiner Geschichte wird in der Galerie deiner Geschichte als schwarz umrahmt einreihen. Es wird immer da sein, aber es wird dich dann nicht mehr belasten und du kannst durchaus ein unbeschwertes Leben führen. Der Kampf ist es also wert. GLG Jacko

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
14.06.2011 16:37

Vom Frage-Steller selbst

anja crush:
ja bei mir gibt es einen Auslöser den ich vermute, mir wurde in der Schulzeit gegen meinen Willen Gras verabreicht was wohl zu hoch dosiert und unrein war.
Habe mich auch lange zeit dafür geschämt. Litt an dem Tag unter einem sogenannten Horrortrip und Panikattacken und hab die restliche schulzeit damit verbracht dieser Person so gut es geht aus dem weg zu gehen (Klassenkameradin!)
Schulfehltage häuften sich dementsprechend an.
Seit dem Tag haben die sich über mich lustig gemacht ich haette mir das eingebildet blabla aber ich weiß ja das es real war. Ich hasse diese Personen abgrundtief!
Familie hab ich schon, auch eine glückliche Kindheit. Mittlerweile (ca. 1/2 jahr) wissen meine Eltern auch davon. Aber sie wissen auch nicht wie sie mir helfen können. Sonstige anzeichen als ich noch zuhause gewohnt hab haben sie nur als Faulheit und Chaotisch abgestempelt. (Ich mein wer den ganzen Tag weinend im Bett liegt sich nicht helfen lässt und nix unternimmt und sich um nix mehr einen kopf macht und nicht mehr viel isst, permanent reizbar ist und der nicht reden will bei dem vermutet man sowas ja nicht. meine Eltern mögen mich das sagen sie mir auch sie freuen sich immer wenn ich sie besuche aber sie sagen auch das sie nicht wissen warum und wie sie helfen können)
oman wenn ich darüber schreibe geht mir das wieder sehr nah und die tränen laufen.
Also meine Eltern stehen hinter mir. Sie wollen Auswandern und deswegen muss ich mein Leben selbst in Griff kriegen und eigentlich will ich das auch aber wie wenns nicht geht?!?
Ob die Medikamente nun helfen oder nicht kann ich schon gar nicht mehr sagen.
Ich hab das Gefühl das wenn ich mich im Spiegel anschaue das nicht ich bin das ich mich quasi selbst entfremde. Ansonsten kann ich nur dazu sagen das ich meine Medikamente regelmäßig einnehme.
Ich hab zum Glück wieder Arbeit, ich stecke noch in der Ausbildung in einem schrecklichen Betrieb bei dem man den ganzen Tag nur fertig gemacht wird, dass zieht noch mehr runter. Zum Glück fange ich nächsten Monat in einem anderem Betrieb die Übernahme in der Ausbildung an. Ich hoffe das gibt Kraft und Mut. Wenn ich die Arbeit nicht hätte wär warscheinlich alles vorbei. Ich weiß ja so schon nix in meiner freien Zeit anzufangen, mag das wochenende nur da ich nicht früh aufstehen muss =)

dodof:
Habe eine KZ Therapie hinter mir. Diese sollte zur LZ Therapie umgewandelt werden alles schon genehmigt bis meine Therapeutin meinte so die KZT ist vorbei Tschüss.

patient 2006
ja stimmt das leben fängt erst an, aber ich lebe schon lange nicht mehr, ich bezeichne es als ÜBERleben. Ob ich überhaupt noch Leben will weiß ich selber nicht nur dass ich diese Krankheit loswerden muss um das zutun.
Ohne Freunde klappt das nicht, wie schon gesagt wer will mit jemandem der pessimistisch ist und alles nieder macht (obwohl er von der Krankheit weiß) befreundet sein? Freiwillig?

Goldi
Durch diese Krankheit, und es ist eine ich bilde mir das ja nicht ein. Haben sich meine Denkweisen trotz meines jungen alters total geändert in aller hinsicht. Ich habe solche feedbacks von Erwachsenen schon öfters gehört. Ich bin auch ein Mensch gewesen der immer glücklich durchs Leben gelaufen ist (Positive Ereignisse verhindern negative Ergebnisse war mein Spruch) Ich hatte ein großes Herz für alles und jeden. Irgendwann kam alles zusammen und es wurd alles zuviel und ich fiel immer tiefer. Was ich damit sagen will ist ich bin nicht dumm auch wenn meine Depressionen viele Bereiche meines Gehirns vorübergehend ausschaltet. Kommt es wirklich dazu das du solche Phasen hast (längerfristig) steht dir kaum einer mehr bei sondern die Welt geht an dir vorbei.
Ich verstehe das auch das es andere gibt denen es körperlich viel schlimmer geht als mir aber ist die Psyche durcheinander so bringt einem körperliche Gesundheit auch nciht viel.
Noch Kämpfe ich aber ich weiß einfach nciht mehr was ich tun soll




Entschuldigt mich wenn ich teilweise zu ausschweifend geworden bin.
LG LoBL

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Benutzer gelöscht?

14.06.2011 15:40

Hallo lobi,
was du jetzt durch machst haben hier bei sanego ganz viele
hinter sich bzw. sind mitten drin oder kämpfen,
um die Depris wieder los zu werden.
Auch ich habe das volle Programm mitgemacht.
Wollte sterben war zu feige, dann hat es beinahe geklappt usw.!
Doch wenn man die Mittel nimmt, sich Hilfe holt so wie du
das schon machst, hast du ganz große Chancen
da wieder raus zu kommen!!!!!!!!!!!!!!!!
Und irgendwann blickst du auf diese zeit zurück
und Denkst, man war ich blöde!
Was hätte ich mit der zeit alles anfangen können.
Glaube mir das ist so!!!
Du schaffst das bestimmt.
Und auch wenn du das nicht gerne hörst,
du bist noch so jung. Was würde ich da für geben 20 Jahre
zu sein und die Chance meine blöden Fehler ungeschehen
zu machen.
Viele hier haben nicht nur mit Depris zu tun
sondern kämpfen ums überleben mit schlimmen Krankheiten.
Du solltest dankbar sein,
bist jung und gesund, man lebe und genieße das Leben.
Also gebe dir einen Ruck und Kämpfe!!!
Alles gute lg Goldi

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patient2006

14.06.2011 15:11

Hi bist noch sehr jung,da fängt das Leben erstmal an, denke nicht an den Tod willst doch erstmal genießen, mit Hilfe,vor allem aber mit Deinem eigenen Willen zu leben und gesund zu werden,kannst Du sehr viel erreichen,mach das,was Dir Spass macht, wenn Du die Ängste vergißt und nicht immer daran denkst,kannst Du vieles schaffen,auch ohne Medikamente kann man auskommen, es ist ein langer Weg aber in dem Alter kann ich Dir nur raten zu kämpfen, ich war schon älter und hab es geschafft, nehme keine Medikamente und lebe mein eigenes Leben ohne Angst,

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dodof
Benutzerbild von dodof
14.06.2011 14:59

etwas besseres als den tod findest du überall (bremer stadtmusikanten)

hi lobi,
aufgrund eigener erfahrung kann ich dir sagen, es kann ein ende finden. allerdings nicht allein mit medis, die nur die symptome lindern.
find in einer therapie heraus, was hinter deiner depri steckt. das ist schwierig, dauert lange, kann weh tun. aber es führt kein weg daran vorbei. dann kannst du so weit kommen, dass deine depri dir nicht mehr ernsthaft weh tun, weil du sie im griff hast.
tu den ersten schritt auf dem evtl langen und beschwerlichen weg. es lohnt sich.
lg dodof

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
14.06.2011 14:53

Gibts bei dir denn einen konkreten Auslöser?
Du leidest ja seit du 14 bist... Und das kommt ja nicht von ungefähr. Also was war da? Probleme im Elternhaus? Mobbing in der Schule?
Was hat dich runtergezogen?

Hast du vielleicht keine FAmilie (mehr)?
Hast du nicht zumindest teilweise den Eindruck, dass die Medikamente dir helfen?

Wie sieht dein Alltag aus? Arbeitest du?

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LoBl
Benutzerbild von LoBl
14.06.2011 14:21

Vom Frage-Steller selbst

Ich leide schon ca 6 jahre daran (anfangs andere auffälligkeiten als heute) sied ca 3 jahren ist es ganz schlimm geworden und besserung nicht in Sicht. Wie schon gesagt ich bin den ganzen Tag alleine und mit mir selber etwas unternehmen kann ich nicht. Medikamente nehme ich auch schon länger aber ich hab das Gefühl es verdrängt die Depression und schiebt den Punkt das nix mehr geht einfach um ein paar Stunden vorher. Das ich noch so jung bin hör ich von vielen und das,dass normalerweise die schönste Lebensphase ist auch. Ich hab einfach niemanden der mich auffängt geschweige denn aufmuntert. Ich meine ich bin anders als die andern, eben nicht glücklich. Und wer will schon mit jemanden etwas zutun haben die nicht fröhlich und glücklich am Leben beteiligt ist, geschweige denn zusammen sein. Meine Psychaterin tut was sie kann denke ich. Mich hat ein Freund (der eine!) gestern gefragt was er denn für mich tun kann, dass schlimme daran: Ich weiß es selber nicht. Als ich ihm davon erzählt hab von wegen Selbstmordgedanken hat er nur gesagt das er sich mit dem Thema nciht auseinandersetzt, mit einem lächeln im Gesicht.
Oman bin schon wieder nur am weinen, ich weiß einfach nicht weiter, warum auch immer =(

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Benutzer gelöscht?

14.06.2011 14:05

Nein LoBI. Einmal depressiv heißt nicht zwangsläufig immer depressiv.
Viele Menschen rutschen aufgrund verschiedenster Lebensumstände mal in eine depressive Phase. Therapeutische Hilfe in Kombination mit entsprechenden Medikamenten haben die meisten aus diesem Sumpf wieder herausgeholt.
Du bist so jung. Versuche Dein Leben wenn nötig mit fachkundiger Hilfe wieder in den Griff zu bekommen und LEBE es. Gedanken über den Tod machen sich fast alle Menschen, denn dieser ist das Einzige, das im Leben definitiv eintreten wird.

Gruß Hyperion

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