Hohe Dosis von Trevilor

sensibel59

Frage gestellt am
08.04.2009 um 20:18

Hallo,ich nehme schon zwei Jahre Trevilor retard wegen chronischer Depression ein. Trotz hoher Dosis (300mg am Tag), Psychotherapie und auch stationären Kriseninterventionen geht es bei mir hoch und runter. Seit Anfang des Jahres ging es mir nicht wirklich gut, aber ich habe mich "geschoben" mit Hoffnung auf baldige Besserung. Anfang März ging es mir so schlecht, daß ich damit rechnete, daß mein Psychiater mich einweist. Aber er tat es nicht, sondern meinte, sofort die Dosis erhöhen, damit ich garnicht erst so schlimm abrutsche. Ich war irgendwie froh darüber, obwohl ich jederzeit in eine wirklich sehr gute Psychiatrie kann und das nicht mehr als Niederlage empfinde wenn ich dort bin.
Ich nehme jetzt 450mg Trevilor am Tag. Muß jemand von Euch auch so eine hohe Dosis einnehmen, wenn ja, wielange und was habt Ihr dabei empfunden oder Euch gefühlt? Von den üblichen Nebenwirkungen jetzt mal abgesehen...Ich freue mich, wenn mir jemand dazu seine Erfahrungen schreibt, dankeschön!

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4 Antworten:

Steffi T.

30.04.2012 01:43

Eine Einnahme über 300 mg/Tag bringt rein gar nix.

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Aydin-747

29.04.2012 16:46

Hallo sensibel59,

ich möchte auch von 300 mg Trevilor auf 450 mg Trevilor hoch dosieren, wie sieht es bei dir aus, kommst du damit klar, kannst du was über die Nebenwirkung berichten?
Mit trevilor habe ich zwar gute Erfahrung aber mit der zeit werde ich Resistenz dagegen und die Wirkung lässt schnell nach :(u_u:(
Deswegen möchte ich mal testen wie es mit 450 mg trevilor wird, allerdings 3x 150 mg trevilor über den Tag, also morgens Mittag und gegen Abend halt.

DANKE für jede Antwort
LG
AYDIN G...

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oma
Benutzerbild von oma
09.04.2009 16:42

Ich leide auch seit 2004 an einer chronischen Depression habe auch schon viele Medikamente genommen.Frage mal deinen Arzt ob du ein anderes Mittel bekommen kannst.Ich habe zur Kur eine nette Frau kennengelernt bei der Trevilor auch nicht richtig geholfen hat.Nicht das du jetzt Mengen davon nimmst und sie helfen nicht.Auf alle Fälle würde ich dir raten eine Therapie zu beginnen,du darfst da aber kein Wunder erwarten.Es kann dir aber sehr helfen mit der Krankheit besser Leben zu können.
Ich wünsche dir alles,alles Gute und nicht den Kopf hängen lassen.

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Monika Selimi
Benutzerbild von Monika Selimi
08.04.2009 21:51

Eine Depression ist keine Krankheit, das ist ein Gemütszustand, der jedem Menschen passieren kann. Psychopharmaka und Psychodrogen sind nur Krücken, die eine Art Stimmungsaufhellung bewirken. Dies passiert aber nur indem diese chemischen Substanzen im Gehirn bewirken, dass z.B. Glückshormone ausgestossen werden. Das Gehirn wird dadurch manipuliert und verliert mit der Zeit die Fähigkeit, durch Erlebnisse, Aktivitäten wie Sport, Spazieren, kreatives Werken, mitmenschliche Kontakte selbst Glückshormone zu produzieren.
Psychopharmaka machen Sinn in der akuten Phase. Danach muss das Problem jedoch angegangen werden und aufgearbeitet werden.
Leider verschreibt die Psychiatrie und Ihre Helfer nur Medikamente und sind meist gar nicht in der Lage sich intensiv mit dem Patienten zu beschäfttigen.
Werden die verdrängten Probleme oder die akuten Traumatas nicht aufgearbeitet, entsteht aus der normalen Depression eine lebenslängliche Krankheit, das heisst, der Mensch wird abhängig, unglücklich, manipulierbar und wird lebenslänglich immer mehr Medikamente nehmen müssen, bis er fast wie ein Roboter nur noch handeln kann. Das Leben ist in diesem Zustand nicht mehr Lebenswert.
In den 30 Jahren wo ich teilweise intensiven Kontakt zu sogenannt Psychisch Kranken Menschen hatte, habe ich nicht einen einzigen Mensch kennengelernt, dar sagen konnte, dass so ein Medikament sein Problem gelöst hätte. Das sollte zu denken geben.
Meist liegt auch ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel vor, oder man trinkt zu wenig Wasser und Tee.
Ich habe nicht persönliche Medikamenten Erfahrungen, aber mit vielen Menschen Kontakt gehabt, die Psychopharmaka genommen haben und heute froh sind, dass sie davon wieder losgekommen sind.
Man darf natürlich auf keinen Fall das Medikament selbst absetzen. Man sollte aber einen Arzt suchen, der bereit ist das zu tun und einem anstelle davon eine Psychotheraphie verordnet. Meist will der Arzt das jedoch nicht.

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