Angst

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
17.06.2011 um 18:31

Wie lange braucht eine Psychose zum verheilen?

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1 Antworten:

Der.Gilb

18.06.2011 00:00

Total individuelle Sache. Das akute ist bei Gabe starker Neuroleptika (Benperidol oä.) schnell beseitigt, aber bis es so wie davor bzw. fast so ist, würde ich sagen bei optimaler Medikation und Bedingung sowie schweregrad, allermindestens 2 Wochen, eher aber 4-6. Oft auch 10 und mehr, vor allem, wenn nicht behandelt bzw. schlechter Selbstheilungsprozeß.
Also bei mir war nach div. Verkettungen vor paar Jahren so, daß ich extrem schnell von 0 auf 170 bin; paranoiaanfällig war ich schon immer, aber das ist ja eher so im Spaß gesagt, aber da gings echt ab, die Tage vorher kaum gepennt hat wohl den Rest besorgt und extrem seltsame Methoden bei ner Einstellungsrunde waren dann am selben nachmittag der Auslöser. Also bis da war noch so, daß ich die kurve hätte kriegen können, aber dann binnen 2 Std. komplett meschugge. Das Gute, so schnell und massiv wie es kam ging es im Vergleich zu vielen auch wieder weg. Ca. 1 Woche ko mit dem Hardcorezeug, dann Seroquel und andere Neuro-Lite für 3 Wochen. Sollte ich "präventiv" mind. 1 Jahr weiternehmen. Also, wenns keine positiven fühlbare Effekte gibt bin ich nich so für Pillen, also wanderten schon in der letzten 5. Woche im Funpalace die Dinger in den Lokus und trotzdem alles gut gelaufen, völlig normal *GNAHAHAHAHMUAHAHAHA* kleiner Joke. Ein Kollege war wohl schon paar Wochen eher eingefahren, und blieb auch noch Monate länger. Hat danach auch noch dieses Leponex genommen und war nach ca. 1/2 Jahr wieder halbwegs beisammen. Der 3. im Bunde war nicht so massiv betroffen daß es gereicht hätte ihn zu kassieren, also eher leicht-mittel paranoid, so natürlich auch keine Neuros bekommen und ziemlich lange angeschlagen. Also nach über 1 Jahr hat er noch drauf bestanden daß irgendwer seinen Müll sondiert und er unter ständiger Beobachtung durch sonstwen steht... aber irgendwann hat die Vernunft und Logik doch noch den Endsieg errungen und Argumente wie "wer hat denn überhaupt Interesse dich zu observieren" usw. drangen durch.
Also an den 3 Bsp. schon zu sehen, daß es mit zu den speziellsten Dingen gehört die einem wiederfahren können... Ursache und Verlauf hängen von vielem ab. Ob nun durch Streß und Schlafmangel, toxisch induziert und wenn durch was, ohne direkt ersichtlichen Grund, endogene Verwerfungen usw.
Aus meinem Erleben heraus kann ich aber nur dazu raten, diese Hirnröster-Pillen nicht zu lange einzunehmen nachdem es wieder besser bzw. gut ist; vorausgesetzt, man weiß in etwa wie es dazu kam, woran es lag und vor allem wie es sich ankündigte. Denn wenn das wieder einsetzen sollte kann man die Neuroleptika immer noch dagegen setzen.
Auf jeden Fall alles Gute und keine Bange, das wird schon. Die allerwenigsten sind für immer durchgeknallt, aber manchmal dauerts halt recht lange bis alle Sicherungen wieder reingedreht sind.

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