psychose

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
12.04.2010 um 20:40

hat der blutzuckerspiegel was mit schizophrenie zu tun?
ich habe gelesen das man wenig fett z.b. pizza chipps und wenig milchprodukte also zucker zu sich nehmen soll.
kann das schizophrenie verstärken?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1988(22 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

13.04.2010 06:43

Schizophrene scheinen ein erhöhtes Risiko für Diabetes II zu haben, das nicht allein durch die Neuroleptika erklärbar ist:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=5704
Ob das genetisch bedingt ist oder an einem ungesunden Lebensstil liegt, ist noch nicht abschliessend geklärt.
In jedem Fall ist es hilfreich, Kohlenhydrate mit niedrigem glykämischem Index zu bevorzugen, um das Diabetes-Risiko zu senken.
Was also gut und was schlecht für Dich ist, findest Du hier:
http://www.montignac.com/de/ig_tableau.php
von den rot aufgeführen Lebensmitteln solltest Du möglichst wenig essen.
Wie Du siehst, gehören Kartoffelchips und Pizza dazu!
Mehr Bewegung und mehr Ballaststoffe helfen ebenfalls, Diabetes vorzubeugen.

Fett ist kein Diabetes-Verstärker, Milch ebenfalls nicht.
Bei Schizophrenie kann Milch aber kritisch sein, weil Schizophrene oft unerkannt eine Milchzuckerunverträglichkeit haben, die die Krankheitssymptome verstärkt. Das kannst Du aber beim Arzt herausfinden lassen. Hast Du sie nicht, macht es keinen Sinn, auf Milchprodukte als Calcium-Quellen zu verzichten.
Alles Gute für Dich!

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Andreas W
Benutzerbild von Andreas W
12.04.2010 23:23

Hallo,
der Zusammenhang sieht wohl etwas anders aus. Viele Neuroleptika führen zu Übergewicht und auch Diabetes mellitus.

Zum anderen muß man wohl festhalten, das es schon die verschiedensten Theorien zur Entstehung von Schizophrenie gegeben hat, die immer wieder verworfen wurden. Die letzte scheint die mit dem Dopamin zu sein, nur hat sich noch niemand die Mühe gemacht, dies auch am Patienten nachzuweisen. Daher wage ich die These, daß es vielleicht auch gar nicht so wünschenswert ist, denn dann würden der Psychiatrie evtl. viele Patienten verlorengehen. Wenn man sich nicht so genau festlegt, dann hat man halt die besten Chancen, sich durchzumogeln.

Auf Milchprodukte würde ich nicht so einfach verzichten, denn sie sind wichtig für die Knochen. Demgegenüber würde ich fetthaltige Nahrungsmittel aus dem Grund meiden, weil sie auch gerne zu zusätzlichen Pfunden führen. Aber von der Ernährung auf die Verstärkung bzw. Entstehung von psychischen Krankheiten zu schließen hat sich bisher immer wieder als falsch erwiesen.

LG
Andreas

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