Panikattacken

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
06.02.2014 um 22:40

Guten Abend,habe im moment sehr oft solche attacken,herzrasen,luftnot,vorallem wenn ich alleine bin..die nächte sind im moment die hölle.habe sogar angst nachts einzuschlafen.

kann mich kaum noch alleine beruhigen,muß immer jemand anrufen usw.komme nicht mehr zu ruhe höre mein puls im ohr oder mein herz schlagen...das macht mich so fertig.meine frage,wie beruhigt ihr euch wenn ihr panik habt und es kaum noch im griff habt vorallem nachts :(habe immer das handy neben mir liegen falls ich notarzt rufen muss ...das macht mich kaputt.kaum bin ich unterwegs oder mit freunde dann ist kaum noch was...bin ich allene dreht meine psyche durch warum ist das soooooo :(es kommt von ganz alleine ,rede mir ja nicht ein das gleich was passiert.lg

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Größe: 165,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

Hubsimaus
Benutzerbild von Hubsimaus
26.04.2014 19:52

Hm, ein bisschen spät, aber ich antworte dennoch:

Ich bekämpfe meine Ängste mit Ablenken. Lesen, fernsehen, malen, Rätsel lösen, es hilft auch, einen Igelball (Massageball) in den Händen zu rollen und dabei etwas Druck auszuüben. Nachts lasse ich das Licht an (oder eine kleine Lampe), wenn meine Angst zu groß wird. Momentan sind meine Ängste aber kaum vorhanden, da ich Venlafaxin nehme und sie dadurch gut unterdrückt werden. Doch ich kann mich halt gut an die Zeit ohne Medis erinnern. Leider.

Ich habe gelernt, zuerst ruhig zu bleiben und die Angst quasi zuzulassen. Es klingt fies, aber meist verschwindet sie dann sofort wieder, weil sie "merkt", dass sie keine Chance hat. Klappt dies nicht, lenke ich mich ab. Leider kommen meine Ängste auch gerne mal unter der Dusche. Da ich dort ein Windowcolour-Bild (von der Vormieterin dort angebracht) habe, habe ich mal zur Ablenkung Wasser aus dem Mund darauf gespuckt. Schon ging es mir besser. Wenn ich dabei Musik höre, singe ich halt ein wenig lauter mit.

Bei Luftnot solltest Du ruhig bleiben und langsam ein- und ausatmen. Tief ein- und ausatmen. Es hilft, wenn Du Dich an das offene Fenster stellst oder nach draußen gehst, falls Du dazu dann in der Lage bist.

Sprich mit einem Therapeuten, denn solche Ängste, die scheinbar grundlos kommen, haben immer eine Wurzel, meist aus der Vergangenheit. Ich beispielsweise weiß jetzt endlich, wieso ich diese Angstattacken habe. Geschrieen habe ich deswegen auch schon. Ja, meine Geschwister und meine Mutter mussten schon viel mitmachen. Alles Gute. :)

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mszentcsiki

26.03.2014 11:51

Guten Tag,

solche Symptome zählen zu den Nebenwirkungen von Bupropion! Vielleicht sollten Sie Ihren Arzt direkt darauf ansprechen und ihn um Rat bitten. Panikattacken kommen bei diesem Medikament sehr häufig vor. In Studien mussten viele Teilnehmer abbrechen, weil sie eben diese Symptomatik hatten. Kam dies auch schon vor der Einnahme vor?

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Benutzer gelöscht?

07.02.2014 19:18

Vom Frage-Steller selbst

danke für eure antworten,versuche mich ja immer zu beruhigen mir zu sagen alles ist gut innerer ort oder insel usw. sind sehr gut nur hat man es in diesen momenten nicht immer im griff...plastiktüte oder strohhalm habe ich noch nicht probiert...werde ich aber!vielen dank

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muellerklaus1…
Benutzerbild von muellerklaus1960
07.02.2014 17:38

Übrigens, der Tipp mit der Plastiktüte von @asperger ist sehr wirkungsvoll, und die regulation tritt schnell ein.Lg

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muellerklaus1…
Benutzerbild von muellerklaus1960
07.02.2014 17:36

Hey, ich machte dasselbe durch,mit Hyperventielieren usw, direkt wenn ich spürte das mich eine Attacke ereilt schrie ich wie von Sinnen, nach ca 15 min war alles vorbei, auch entwickelt sich durch Angst eine Herzneurose, also man fokusiert mehr auf die Pumpe und den Rhytmus der Pumpe, Anfangs lies ich mir einen Betablocker verschreiben, das half, da trotz Angst die Pumpr regelmßig schlug, seit geraumer Zeit bin ich deswegen und meinem Rücken im Fitnessstudio und traniere kontinuierlich, es geht mir besser,bin besser drauf und das Herz wird gestärkt,ist nur ein Tipp, gibt andere möglichkeiten, Versuche die Atmung unter Kontrolle zu kriegen, davon hängt viel ab, Atme durch einen Strohhalm 30 mal aus und ein, das wirkt, war ein Tipp von ner Psychologin.Viel Glück und Lg

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Der Asperger
Benutzerbild von Der Asperger
07.02.2014 00:18

Sehr geehrte Rosa,

sicherlich gibt es für solche Fälle irgendwelche Pillen. Doch hiervon möchte ich Ihnen abraten.

Es gibt verschiedene Entspannungstechniken, die sich leicht erlernen lassen, zum Beispiel: "Autogenes Training", "Traumreise", "Progressive Muskelentspannung", "Meditation", etc.

Welche für Sie die richtige ist, müssen Sie für sich herausfinden. Ich habe mehrere Technicken erlernt. Mal hilft mir "Autogenes Training", an anderen Tagen wieder "Traumreise" am besten.

Doch bis sie diese Techniken erlernt haben: Die Ablenkung durch das Telefonieren ist zunächst sehr gut. Machen Sie dieses ruhig vorübergehend weiter.

Hilfreich kann auch eine sehr entspannende Musik sein, je nach Geschmack, etwas klassisches oder instrumentales, wie zum Beispiel von "Enya", "Richard Claydermann", etc. auch hier müssen Sie für Sich herausfinden, was gerade für Sie am besten ist. Bei mir ist dieses auch unterschiedlich. An dem einen Tag lege ich meine "Enya" auf, am nächsten Tag die "Romantischen Welterfolge" (instrumental). So legen Sie Sich ganz entspannt auf das Bett oder die Couch und lauschen Sie nur der Musik. Wichtig ist, dass Sie von allem abschalten. Ziehen Sie den Stecker vom Telefon, damit Sie nicht denken, dass es gleich klingelt, schließen Sie die Fenster um die Geräusche von außen nich so stark wahr zu nehmen und gegebenenfalls nehmen Sie einfach die Batterie aus der Uhr, damit Sie das Ticken nicht stört.
Und das Handy, - so meine Erfahrung - Akku heraus und SIM-Karte heraus. Mit dem Handy am Bett, an der Couch, kommen Sie garantiert nicht zur Entspannung!

Noch eine andere Möglichkeit, je nach Ihrem Wohnort: gehen Sie spazieren. Irgendwo, wo Sie möglichst alleine sind und zur Ruhe kommen, zum Beispiel im Wald oder zwischen den Feldern, nicht im hektischen Stadtgewühle.

Achten Sie auf ihre Atmung, atmen Sie länger aus, als Sie einatmen. Atmen Sie nur kurz ein und lange aus. Wenn Sie mehr einatmen als ausatmen, wird (sehr laienhaft ausgedrückt) das Gehirn mit zu viel Sauerstoff versorgt. Das kann zur sogenannten Hyperventilation führen. Notfalls halten Sie Sich eine Plastiktüte vor die Nase in die Sie ein- und ausatmen. Wichtig; atmen Sie nur durch die Nase ein aber atmen Sie kräftig durch den Mund aus. Beim Ausatmen ist es gut, Laute von Sich zu geben, wie ein lautes langgezogenes "AAAAAAAAAAA" . Singen hilft hier auch manches Mal.

Ich hoffe, dass Sie eine Möglichkeit finden. Mir hilft, wie geschrieben, mal die Eine, mal die Andere besser. Das ist unterschiedlich.

Mit freundlichen Grüßen

Der Asperger

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