bulimie, depressionen, bleiernde Müdigkeit, Kopfschmerzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
03.12.2013 um 17:29

Welches Medikament kann helfen, um wieder "leben" zu können?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1973(40 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 48,0 kg
Größe: 158,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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9 Antworten:

Nimue
Benutzerbild von Nimue
04.12.2013 09:43

Ich geh konform mit @Frank, (Antwort: 03.12. 2013, 20.15 Uhr und 22.42 Uhr)

Eine richtig gute Rehabilitationsklinik wäre die Parklandklinik in Bad Wildungen. Sie steht für die drei "D", ... dick, dünn, durchgeknallt ... Also so wurde es uns scherzhaft gesagt, aber so ist es auch richtig. Das Team der Parklandklinik ist auf psychosomatische Erkrankungen aller Art und vor allen Dingen auch auf Essstöhrungen spezialisiert. Sehr häufige Nebenwirkungen vom Mirtazapien: Verstärkter Appetit, Gewichtszunahme. Mal ganz salopp gesagt, es macht fett. Nebenwirkungen, die bei jemanden mit Bulimia nervosa eher kontraproduktiv sind, weil einem die Sachlage mit den Rezeptoren völlig unklar und egal sind, man nimmt das wahr, was für einem am wichtigsten ist und man auf jeden Fall verhindern will, die Gewichtszunahme, und kotzt einfach mal weiter, um dem entgegen zu wirken.

In der Reha habe ich ein Buch bekommen. Es heißt:
"Die Frau, die im Mondlicht aß" von Anita Johnston
Es ist eine Art Anleitung um zu erkennen, an was es liegt, dass man sich derart geiselt. Es hilft dabei, sich zu versuchen, zu erfassen, zu begreifen. Für die Klinik lege ich Dir einen Link bereit. Schau ihn Dir an und vielleicht denkst Du mal über eine Rehabilitation nach. Du bist dort sehr gut aufgehoben und in Momenten, wo Du glaubst, dass nichts geht, wirst Du vom Team aufgefangen und bist nicht allein. Ansonsten kannst Du Dich gern per Pin bei mir melden.

http://www.parkland-klinik.de/

Alles Gute

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Modular
Benutzerbild von Modular
04.12.2013 08:12

@frank44: Bulimie hat, wenn man es im fMRT betrachtet (und in der Praxis), viel mit Zwangsstörungen gemein.

Hinzu kommt, dass bei bulimischen Patienten der Cortisolspiegel chronisch erhöht ist, sie sind quasi innerlich dauerhaft total gestresst.

Ziel einer medikamentösen Behandlung, die im Falle einer Bulimie nur ein kleiner Baustein sein kann, ist es, eine affektive Lockerung zu erreichen, so dass Schuldgefühle und der Impuls zum Handeln, weniger stark ausgeprägt sind.

Dazu eignen sich Wirkstoffe, die antiadrenerg wirken.Vor allem sind die übererregten 5-HT 2A und 2C-Rezeptoren Zielstrukturen für eine medikamentöse Behandlung, die langfristig zu einer Normalisierung führen.

Ein großer Fortschritt wäre es, wenn inzwischen auch Corticotropin-releasing-Hormon-Antagonisten zu Verfügung stünden, aber das wird noch etwas dauern.

@Fragestellerin: Wichtiger ist, die Bulimie psychotherapeutisch anzugehen. Im ersten Schritt durch eine Klinik, die auf die Behandlung dieser Erkrankung spezialisiert ist.

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Benutzer gelöscht?

04.12.2013 07:19

hallo,ich würderst mal die bulimie,in angriff nehmen,weil zu einem gesunden körper gehört auch eine ausgewogene ernährung.ist auch wichtig für dein hirnstoffwechsel.in schlechten zeiten war ich auch mal sehr untergewichtig und es viel mir nicht auf.bis ich mich mal ganz bewusst vor den spiegel gestellt habe.ich sahe einen ausgelaugten körper.ich hatte auch immer kopfschmerzen,weil dem körper einfach die nährstoffe fehlten.ich habe mich wieder aufgepeppelt mit babynahrung,hat ein jahr gedauert bis ich wieder zulegte.du musst umdenken,denn man zerstört sich auf raten.und wenn du nicht viel essen kannst dann gibts auch na ich sage immer astronauten nahrung,bekommst vom doktor verschrieben,da ist alles drin was der körper braucht.denk an dein leben und an dein körper du quälst dich selbst damit.und was auch schlimm ist dein gebiss leidet darunter.ich wünsche dir alles gute damit den dreh bekommst.lg manuela

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frank44
Benutzerbild von frank44
03.12.2013 22:42

Na @ iww ... ich als Buli würde es dem Arzt, der mir das verschreiben wollte, vor die Füße werfen oder es im nächsten Mülleimer entsorgen. Das Rezept.
So ein Bulimiker kotzt, weil er auch ein Problem mit seiner Körperlichkeit hat und sich - ähnlich einem Magersüchtigen - als zu dick empfindet. Und der Gedanke daran, ein Medi zu schlucken, welches zu einer sehr wahrscheinlichen Gewichtszunahme führen könnte, nun ja .... ich kann nur für mich und jene sprechen, die ich kenne.

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ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
03.12.2013 22:36

Nee, @frank44, die Dame Fragestellerin kann davon noch einiges vertragen!

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frank44
Benutzerbild von frank44
03.12.2013 21:46

Mirta bei Bulimie? Ist denn die NW Gewichtszunahme da nicht eher kontraindiziert @ Modular?

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Modular
Benutzerbild von Modular
03.12.2013 21:40

SSRI (wie Fluoxetin) werden als wirksame Medikamente auch zur Behandlung der Bulimie verwendet. In Frage käme, dass Du mit Deinem Facharzt mal über das Medikament Remeron (Mirtazapin) sprichst.

Wichtiger ist aber, rechtzeitig einen Therapieplatz zu in einer Klinik zu finden, die Bulimie behandelt. Im Anschluss daran solltest Du eine Psychotherapie (Verhaltenstherapie) machen, bei einem Therapeuten, der Erfahrungen mit dieser Erkrankung hat.

Viele Grüße!

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frank44
Benutzerbild von frank44
03.12.2013 20:15

Na ja, Medi gegen Bulimie speziell wird es wohl nicht geben. Es ist nicht so leicht aus diesem Kreis auszubrechen. Wurde denn schon einmal Ursachenforschung betrieben, weshalb du bulimisch geworden bist?
Wenn ich Größe und Gewicht betrachte, fällt mir als erstes eine vermutlich gestörte (verzerrte) Selbstwahrnehmung auf. Wichtig wäre dein Selbstwertgefühl zu stärken. Am besten mit professioneller Hilfe. Das Definieren deiner selbst über deine Körperlichkeit beschneidet dich und wird dir nicht gerecht. Du bist mehr als nur dein Körper. Wesentlich mehr.
Ich empfand es immer wie eine Art Zwang. Verlaß dich nicht auf irgendein Medi. Wie unten bereits geschrieben, Psychotherapie könnte dir helfen. Dein Körper wird es dir danken. Das Kotzen macht einiges hinüber. Aber so was von ...

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Benutzer gelöscht?

03.12.2013 17:48

Hallo
Mit einem Medikament allein wirst du keinen Erfolg haben.Du brauchst sicher eine Gesprächstherapie um wieder auf die Beine zu kommen.Es spielen verschieden Faktoren eine Rolle um aus dem tief wieder herauszukommen.Arbeit, Bewegung Freunde usw.
Suche dir mit Hilfe deines Arztes einen Therapeuten.
Lg kurt

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