Citalopram bei Depression - 20 mg in den ersten Tagen

Dietmarboehm

Frage gestellt am
03.12.2013 um 12:59

Hallo,
vielleicht kann mir die Community helfen: Ich habe im Dezember 2012 einen leichten Schlaganfall erlitten, dessen Folgen mittlerweile besser erträglich geworden sind.

Im Juni 2013 habe ich eine Depression entwickelt, die sich in Gangunsicherheit, extremer Antriebslosigkeit, Tagesmüdigkeit etc. geäußert hat. Ich habe daraufhin Citalopram 20 mg verschrieben bekommen. Durch die Einnahme wurde meine Angst eher größer als kleiner, da ich sehr stark in mich selbst gehört habe. Die Schmerzen in den Beinen wollten nicht weichen....

Jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich total down bin. Meine Ärztin hat mir heute wieder Citralopram 20 mg verordnet, einzunehmen 1 x täglich morgens.

Wer hat Erfahrungen mit Citalopram 20 mg und kann mir sagen, wann es einem endlich besser geht?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1970(43 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 102,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

03.12.2013 14:22

Hallo, tut mir sehr leid mit Deinem Schlaganfall!
Mir ist nicht klar, wieviele Wo Du das Medi nun schon nimmst. Ich habe es kurz mal ausprobiert und bin schon bei 10mg durchgedreht. Konnte nachts nicht schlafen... Ich habe es nach 3 Tagen abgesetzt.

Also, wenn Dir das Medi nach 4-6 Wo. noch nicht hilft, dann solltest Du Dir ein anderes verschreiben lassen - dringend.
Bei Wiki sind die verschiedenen Gruppen der Antidepressiva schon aufgelistet. Citalo ist ein SSRI. In der Gruppe gibt's mehrere. Man könnte aus dieser Gruppe noch eines nehmen oder sofort eines aus e. anderen Gruppe.
Also gegen Schmerzen soll Citalo jedenfalls nicht helfen. Da könnte das trizyklische Amitriptylin helfen. Es macht müde, man soll davon gut schlafen können.
Mein HA schlug es mir mal vor, daraufhin googelte ich es.

Ich persönlich habe größe Angst vor Medis und den NW bzw. den Organschäden. Trizyklische AD haben - grds - stärkere NW als die moderneren SSRI.
Citalo ist ja ein Serotoninwiederaufnahme-Hemmer. Es muss aber bei Dir nicht der Schaden sein. Es gibt auch moderne AD, die eher auf das Noradrenalin, Dopamin abzielen etc.

Es ist übel, dass Ärzte sich keine Mühe mit der Medi-Einstellung machen. Das könnte in einer Schmerzambulanz oder generell im KrHs besser sein.

Ich hoffe sehr, es geht bergauf für Dich...

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frank44
Benutzerbild von frank44
03.12.2013 13:38

Na ja, vielleicht erst einmal die Ursächlichkeit für die Schmerzen in den Beinen erkunden? Aber nichtsdestotrotz: AD's werden auch in der Schmerztherapie eingesetzt. In niedriger Dosierung beeinflussen sie die Schmerzverarbeitung und bremsen die Weiterleitung von Schmerzimpulsen.Andere klönnen das bestimmt besser erklären. ;-)

Nachtrag: Sorry ... bin wohl halb blind beim Lesen gewesen. Past wohl nicht so wirklich mein Beitrag.

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voxlenis

03.12.2013 13:35

Sag mal, Dietmar, hattest Du nach dem Schlaganfall keine Reha? Ich vermisse auch den Hinweis auf die Einnahme eines Thrombozytenhemmers ( Blutverdünner ) als Prophylaxe. Die Gangunsicherheit ist doch garantiert keine Folge der Depression, sondern umgekehrt. So wie Du das schreibst, habe ich den Eindruck, dass Dein Befinden komplett auf die Psyche geschoben wird, man aber die Möglichkeit einer Minderdurchblutung des Gehirns und der Möglichkeit eines sich ankündigenden Rezidivs keinerlei Beachtung schenkt. Ich würde an Deiner Stelle eine zweite kompetente Beurteilung der Sachlage einholen. Gruss, Vox

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Benutzer gelöscht?

03.12.2013 13:13

Ich habe Erfahrung mit Citalopram. Jeder Patient spricht darauf anders an, was den Zeitpunkt der Wirksamkeit betrifft. Meine Erfahrung ist, das es in etwa 2Wochen dauert, bis man erste positive Wirkung bemerkt und das steigert sich dann langsam.
Wahrscheinlich muss bei dir die Dosis erhöht werden nach einiger Zeit, 20mg ist die Anfangsdosis.Gegen schmerzen in den Beinen hilft das allerdings nicht, da brauchst du ein gutes Schmerzmittel. Ich weiss von mir selber, das Dauerschmerzen sehr ungünstig für den Verlauf einer Depression sind. Also zuerst müssen die Schmerzen weg!

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Themen:  Psychiatrische Erkrankungen

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