Medikament für Angst,was gut verträglich ist und hilft?

Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
Frage gestellt am
29.05.2013 um 17:02

Ich hatte ja bis gestern Opipramol 50mg, habe die aber wegen einigen Nebenwirkungen (die schlimmsten waren Bauchschmerzen,Unterleibsschmerzen,Verstopfung, Seitenstechen rechts, Kopfschmerzen und Konkretere Suizidgedanken)abgesetzt. Geholfen haben sie bis dato nicht-aber ich weiß,das das etwa 2Wochen dauert. Nur waren die Nebenwirkungen für mich persönlich nicht vertretbar und beeinträchtigent.
Morgens nehme ich noch 225mg Venlafaxin und abends 50mg Promethazin. Zu Bedarf hab ich Rudotel und chlorprotixen.
Kennt jemand von Euch ein Medi ,was gegen Angst hilft und sich mit den anderen vertragen würde?
Und,was möglichst nicht solchen Nebenwirkungen hatt!?
Das sollte möglichst auch nicht abhängig machen.
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten!
GLG

Patientendaten

Geburtsjahr: 1975(38 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 85,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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18 Antworten:

Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
31.05.2013 14:33

Vom Frage-Steller selbst

@jb61: Nunja,als ich die Frage stellte war ich auch noch auf dem Standpunkt,das mir ein Medi hilft. Nur habe ich jetzt hintereinander so negative Erfahrungen damit gemacht, das ich nicht mehr will (irgentwann ist ja bei jedem Menschen mit verschiedenen Situationen das "Maas voll")- das ganze chemische Zeugs bringt mir nur noch mehr "Müll".

@frank44: Noch hab ich es ja nicht falsch verstanden (war aber zugegebener weise nah dran),deshalb fragte ich ja nach.

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frank44
Benutzerbild von frank44
31.05.2013 01:15

Unter komorbide Krankheiten meine ich nur, es sind Begleiterkrankungen, die neben dem Borderline bzw. darunter entwickelt haben.
Ich glaube dir das, es ist schon sehr begrenzt mit den Therapiemöglichkeiten. Deshalb ja auch der Hinweis mit den Selbsthilfegruppen.

"nicht das auch noch" ... nun ja sollte nur bedeuten, daß du da wa verkehrt interpretierst. Mit gewissen Krankheiten an Bord neigt man dazu eben eher, sich persönlich angegriffen zu fühlen.

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jb61
Benutzerbild von jb61
30.05.2013 22:09

@Fragestellerin: Aus dir werde ich nicht schlau, in deiner Frage fragst Du nach einem Medikament gegen Angst und dann schreibst du unten, das Du alles so läßt und nichts neues nimmst.
LG Jutta

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Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
30.05.2013 21:52

Vom Frage-Steller selbst

Und was meinst du mit "nicht das auch noch"?

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Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
30.05.2013 21:51

Vom Frage-Steller selbst

@frank: aus dir werd ich nicht schlau!?
Was meinst du mit komrbid?
Ich sag ja nicht, das Thera gar nichts bringt- nur hab ich Grade erst eine zuende- und laut Krankenkasse muss ich 2jahre warten, bis ich eine neue Thera mache.

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frank44
Benutzerbild von frank44
30.05.2013 19:13

Ach herje, nicht das jetzt auch noch. Deine Grunderkrankung lege ich einfach mal mit der Borderlinepersönlichkeitsstörung fest. Die anderen Krankheiten betrachte ich als komorbid. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, Borderline behandelt man nicht mal schnell so von zu Hause aus für sich allein.
Viele meinen ja, es im Alleingang bewältigen zu können, aber ich bin da eben für professionelle Unterstützung in Form eines Therapeuten. Und da wäre es mir dann noch am liebsten, es gäbe die Möglichkeit der Gruppentherapie. Auch ambulant. Ist aber immer noch zu selten möglich.

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Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
30.05.2013 19:01

Vom Frage-Steller selbst

Und vielen, die meisten, gerade wenn ich mir das Profil der Fragestellerin betrachte, brauchen dazu professionelle Unterstützung.
@Frank: soll ich den Satz oben als Provokation auffassen,oder wie?

Paroxetin hatte ich noch nicht als Medi,aber ich werde es NICHT nehmen-da mir da die Gewichtszunahme zu oft vorkommt (ich bin bei sowas auch sehr anfällig).
Ich werde eh immom nichts neues chemisches nehmen- ich bleib bei dem,was ich habe, da weiß ich wenigstens,was ich habe-und es kommt nixs neues negatives dazu.

Ob ich nun an den Ängsten, Depressionen usw. kaputt gehe, oder an neuen Medis....
dann bleib ich lieber beim alt bekannten.

Selbsthilfegruppe- ich bin im Selbsthilfeforum im Internet-
in eine Gruppe würde ich ein bis zweimal hingehen und dann wieder nicht lange zeit (ich kenn mich da leider zu gut)-und dann ist es wohl auch eher nutzlos.

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frank44
Benutzerbild von frank44
30.05.2013 18:26

PN ist unterwegs @sukki.

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sukki

30.05.2013 18:16

ich möchte nicht sagen, dass die Therapien nichts gebracht haben. Ohne die Theorie vorher hätte ich mit den Medis nicht das Wissen gehabt was ich gebraucht hätte. War vlt. bei mir "das Pferd von hinten aufgesattelt", aber wirkungsvoll. Insofern möchte ich schon sagen, dass sowohl Therapie als auch Medis notwendig waren.
@frank; Du hast schon Paroxetin abgesetzt? Bitte berichte mir von deinen Erfahrungen. Mit Absetzerscheinungen kann ich leben, aber wenn das ganze dann von vorne losgeht...? Schlägt dann notfalls Paroxetin überhaupt wieder an? Ich möchte einfach das Gewicht loswerden und trotz Bewegung und gesunder Ernährung geht es einfach nicht runter

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frank44
Benutzerbild von frank44
30.05.2013 17:56

@ sukki *grins* ... dafür können aber doch die Therapeuten nichts, wenn, ich schließe mal alle ein, die einen aufsuchen, es nicht umsetzen. An wem das wohl liegen mag? ;-) Wenn es denn darum geht, die Symptome zu bekämpfen, müßte ich ja in letzter Konsequenz doch Benzodiazepine, was ich ausdrücklich nicht tue, vorschlagen. Sie sind noch immer am wirkungsvollsten bei den Medikamenten. Aber eben nur Notfallmedikation. Und es geht ja auch nicht nur um Ängste.

Ach ja: ob es sinnvoll ist abzusetzen, kann ich nicht beurteilen, aber ich hatte bei beiden keine so großen Probleme. Auf einen gewissen Reboundeffekt würdest du dich aber einstellen müssen.

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sukki

30.05.2013 17:29

@frank; ich hatte sehr lange Psychotherapie - ca. 20 Jahre lang- Aber als es mir letztes Jahr ganz ganz dreckig ging und ich nicht mal den Weg zum Therapeuten gehen konnte(er hat mir aber Hausbesuche angeboten), da ging ich in die Klinik. Dort wurden die Medis eingestellt und ich hab seither keinen Therapeuten mehr aufgesucht. Ich möchte aber anmerken, dass ich das "Wissen", das ich aus der jahrelangen Therapie bekommen habe unter den Medis in die Praxis umsetzen konnte.
@jb61; das ist die Frage??? Ich möchte Paroxetin aufgrund der extremen Gewichtszunahme nun absetzen. Mit vielen Bedenken natürlich, weil ich schon schlimmer Horrormeldungen von Absetzerscheinungen gehört hab. Allerdings sind solche "Horrormeldungen" auch beim seroquel zu lesen. Das hab ich mit 200mg vor 6 Wochen ganz abrupt und ohne Nebenwirkungen absetzen können. Ich las vorher vom "Seroquelentzug"??? Ein Entzug sieht für mich anders aus.

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jb61
Benutzerbild von jb61
30.05.2013 16:51

@sukki: Ich nehme auch Paroxetin. Es hilft gut die Symptome der Angsterkrankung zu lindern. Parallel mache ich eine Psychotherapie.
Du schreibst das deine Ängste weg sind, sind sie auch weg wenn du das Paroxetin absetzt?
LG Jutta

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frank44
Benutzerbild von frank44
30.05.2013 16:11

Na ja @ sukki: "Die Ängste sind komplett weg. Viele Therapien haben bei mir auch nichts gebracht. Letztendlich doch -wider Erwarten- die Medis. " ... du mußt schon zugeben, die Aussage ist etwas irreführend. Das Medi, ganz gleich welches, kann nur unterstützend wirken und keine Ängste Heilen. Es schwächt die Symptome nur ab. Ich erwähne da nur die Benzos nebenbei.
Entscheidend idt wohl doch eher der letzte Teil deiner Antwort. Alles andere ist Augenwischerei.

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Albert Einstein

Und vielen, die meisten, gerade wenn ich mir das Profil der Fragestellerin betrachte, brauchen dazu professionelle Unterstützung.
Ach ja, wenn Therapie im Moment nicht möglich sein sollte, gäbe es auch die Möglichkeit sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Vielleicht könntest du da neue Bewältigungsstrategien kennen lernen.

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sukki

30.05.2013 15:44

sprich deinen Arzt mal auf Paroxetin an, das hat bei mir geholfen. Bis die Wirkung eintritt brauchst du aber Geduld....anfangs hatten sich alle Symptome verschlimmert. Meine ideale Kombi war seroquel 200mg und Paroxetin 20mg. Die Ängste sind komplett weg. Viele Therapien haben bei mir auch nichts gebracht. Letztendlich doch -wider Erwarten- die Medis. Damit konnte ich erst meinen Tagesablauf ändern und wieder raus gehen. Hast du Kinder?

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Sylvimaus
Benutzerbild von Sylvimaus
30.05.2013 14:23

Vom Frage-Steller selbst

Die Ängste sind hauptsächlich hypochondrische Ängste und Panikattacken bei vielen Menschen udn geschloßenen Räumen. Manchmal auch Höhenangst bei minimaler Höhe und auf freien Flächen (wie Felder und so).
Therapien habe ich schon etliche hinter mir, sowie ambulant und stationär.
Auch verschiedene Arten der Therapie.
Keiner hatte wirklich Erfolg, bis auf die letzte-das war eine dbt-die hatt etwas gebracht. Nur ist die ende 2012 zu ende gewesen.Laut Krankenkasse muß ich jetzt 2Jahre warten bis ich eine neue Thera mache.
Im mom nehme ich ja nur Venlafaxin und Promethazin als feste Medikation- jedenfalls psychiches.
GLG

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Katrin1359

30.05.2013 11:01

Ich habe mir Deine Seite angesehen und bin der Meinung, dass bei Dir vielleicht eine Therapie richtig wäre. Du beschäftigst Dich sehr mit Deiner Erkrankung und nimmst sehr viele verschiedene Medikamente. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn bei Dir einige Tabletten abgesetzt werden können. Schließlich geht das alles auf die Gesundheit im Körper. Eine Psychotherapie ist auch dafür gut.

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frank44
Benutzerbild von frank44
29.05.2013 20:54

Was für Ängste sind es denn?
Ansonsten fiele mir auf Anhieb nur eines ein: Psychotherapie. Sprich etwas aktiv gegen die Ängste tun. Medikamentös bist du ja für mich eigentlich "reichlich" ausgestattet.

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Kleinerberlin…
Benutzerbild von Kleinerberliner
29.05.2013 20:47

Zu möglichen Nebenwirkungen kann dir auf jeden Fall dein Arzt oder Apotheker näheres sagen. Ich nehme seit 3 Jahren Amitryptilin und habe sehr gute Erfolge damit erzielt. Nebenwirkungen hatte ich bisher keine.

LG Kleinerberliner

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