Trevilor und Ritalin verträgt sich das?

Bea-

Frage gestellt am
15.09.2009 um 13:55

Ich neheme früh eine Tablette Trevilor retard, 20mg Methylphenidat und eine Tablette Ramipril 5 mg. Verträgt sich das so zusammen?? Hat irgendjemand damit Erfahrung??? Danke!!!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1966(43 Jahre)
Geschlecht: weiblich
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2 Antworten:

Pflocke
Benutzerbild von Pflocke
15.09.2009 20:16

Sowohl Trevilor (Wirkstoff: Venlafaxin) als auch Methylphenidat können den Blutdruck erhöhen, so dass dieser regelmäßig kontrolliert werden sollte, um bei Bedarf die Medikation anzupassen.
Die Tabletten vertragen sich untereinander.Es kommt zu keinen relevanten, pharmakologischen Interaktionen.

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Anonymer Benutzer

15.09.2009 15:12

Wechselwirkungen
Welche Wechselwirkungen des Wirkstoffs Methylphenidat in Ritalin 10 mg sind bekannt?

Methylphenidat beeinflusst den Bluthochdruck. Deshalb kann es einerseits die Wirksamkeit von Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck beeinträchtigen. Andererseits kann es die Wirkung Blutdruck-erhöhender Wirkstoffe verstärken. Auch die anfängliche blutdruckerhöhende Wirkung von Guanethidin (zur Blutdrucksenkung) und Amantadin (gegen Grippe und Parkinson-Krankheit) kann gesteigert sein.

Der Wirkstoff darf nicht während oder innerhalb von 14 Tagen nach Einnahme von MAO-Hemmstoffen (gegen Depressionen) eingesetzt werden.

Methylphenidat hemmt die Wiederaufnahme des Nervenbotenstoffs Dopamin in die Nerven. Daher stört es die Wirkung aller Substanzen, die auf Dopamin Einfluss nehmen. Dazu gehören Parkinsonmittel wie Levodopa und Methyldopa, aber auch trizyklische Antiepileptika sowie Neuroleptika wie Haloperidol. Die gleichzeitige Gabe von Methyldopa und Neuroleptika sollte auf Grund der entgegengesetzten Wirkungsweisen vermeiden werden.

Möglicherweise gibt es Wechselwirkungen von Methylphenidat mit blutverdünnenden Antikoagulanzien des Cumarintyps, Antiepileptika (wie Phenobarbital, Phenytoin, Primidon), Neuroleptika und trizyklischen Antidepressiva (Imipramin, Desipramin) sowie Phenylbutazon (nicht-steroidales Antirheumatikum). Die Dosis der genannten Wirkstoffe muss bei gemeinsamer Gabe mit Methylphenidat eventuell vom Arzt vermindert werden.

Bei gleichzeitiger Gabe von Carbamazepin (Antiepileptikum) kann die Wirksamkeit von Methylphenidat vermindert werden. Gleiches gilt für säurehemmde Mittel (Antazida), da sie die Aufnahme des Wirkstoff in den Körper behindern.

Alkohol kann die unerwünschten Nebenwirkungen von Methylphenidat auf das Gehirn verstärken. Es wird daher empfohlen, während der Behandlung keinen Alkohol zu sich zu nehmen.

Methylphenidat kann zu falsch positiven Laborwerten für Amphetamine (Aufputschmittel) führen, insbesondere wenn zu deren Messung so genannten Immunoassay-Methoden verwendet werden.

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