Kennt das jemand? Kann man da noch helfen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
27.11.2011 um 18:57

Ich war vor 2 Jahren in einer totalen Identitätskrise,wollte immer anders sein und dann doch nicht,jedenfalls hab ich damals die ganze zeit nur darüber nachgedacht und die krankheit hat mein Leben bestimmt.Ich war in der zeit immer auf der Suche nach einer Therapeutin,nur hat sich nie etwas ergeben,aus vielen verschiedenen gründen.jedenfalls irgendwann wurde mir das anscheinend so zu viel,dass alles abgeschalten hat,ich mir keinerlei Gedanken über soetwas mache,jedenfalls auch viele funktionen vom Körper abgeschalten haben und ich jetzt hint und vorne nicht mehr weiß,wer ich bin und es sein willl und nicht mal mehr nachvollziehen kann.Es hat unter anderem alle möglichen anderen krankheiten hinter sich hergezogen.Es gibt Momente,die ich mir immer durch nachdenken herbeischaffe,in denen ich wieder klar über alles nachdenken kann und wenn ichs dann aufschreiben will,dass ich überhaupt mal wieder ran komme,ist wieder alles weg.Die Krankheit bestimmt immer noch mein Leben und ich will endlich mal in einer Therapie dahinter kommen.
Nun meine Frage:ist es generell überhaupt noch möglich,dass ich-obwohl ich all das vergessen habe-überhaupt noch lösen kann? Eventuell hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

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5 Antworten:

Bewell
Benutzerbild von Bewell
01.12.2011 20:29

Hallo

ich mag mich den Worten von Der.Gilb anschliessen.

Und würde Dich gerne in mein Forum einladen: www.forum-depressionen.de

schau doch mal vorbei...viele dort haben ähnliche "Probleme".

♥lichst
bewell

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Der.Gilb

28.11.2011 21:18

Also, ich muß ja zugeben, daß ich - bei psych. Geschichten - der Meinung bin, daß die Leute kränker gemacht werden als sie sind (bei andern Sektoren, wie Schmerzerkrankungen ist das genaue Gegenteil der Fall, also statistisch gesehen alles in Butter ^^). Von dem Standpunkt aus würde ich sagen, daß die entgleitenden Gedanken vllt. doch eher von den Medis kommen und nicht krankheitsbedingt sind. Oder eben beides - Tatsache ist aber, daß diese ganzen Neuroleptika und AD (sicher auch mal nützlich) im Gehirn keine Zelle mehr auf der andern lassen und da alles rumrühren. Hat manchmal sicher den gewünschten Positiveffekt, aber oft genug auch nciht bzw. negative Auswirkungen.
Offenbar hast Du ja Vorstellungen davon, wie es sein sollte - aber eben nicht ständig, weils entschwindet -wenn ich recht verstanden habe. Ich meine, da Pillen keine Persönlichkeit strukturieren können, muß das ja der intakte Teil der Gedankenwelt deiner Denkmurmel sein und das Neuroleptikum sehe ich da als Störkommando. Kommt mir auf jeden Fall schwer bekannt vor aus den 3 Wochen wo mein armes Gehirnchen auch mit ähnl. Substanzen verschandelt wurde...war aber die hälfte der Zeit angebracht.

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Benutzer gelöscht?

28.11.2011 11:16

Was Du da beschreibst hört sich stark nach einen "Ich-Zerfall" an.

Das kenne ich aus meiner Zeit nach dem Umzug. Ich halte von Risperdal absolut nichts und würde Dir ein anderes Neuroleptika empfehlen. Mit dem neuen Medikament sollte das Grübeln und Nachdenken aufhören oder gemildert werden.

Das kann aber Jahre dauern... Therapie in einer med.-Reha würde ich auch noch Dir empfehlen. Dort lernst Du wieder Dich aufzubauen und Dein Leben wieder in den Griff zu bekommen!

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Dschungi
Benutzerbild von Dschungi
28.11.2011 09:16

Auch ich kann Dich hier nur an einen Fachärzt (Neurologen) verweisen, der dann mit Dir besprechen kann, inwieweit Medikation und Therapie möglich und sinnvoll sind. Da Du Medikation erwähnst, gehe ich davon aus, dass Du bereits bei einem Facharzt in Behandlung bist. Vielleicht solltest Du Dich an den wenden. Ich wünsche Dir eine gute Besserung und viel Erfolg! VLG von Dschungi. :-))

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Claus F. Diet…

27.11.2011 23:05

Hallo,
Du kannst Schritt für Schritt Deine Situation verbessern. Bitte sprich mit Deinem Arzt über eine Psychotherapie und vielleicht kann er Dir auch eine Selbsthilfegruppe nennen.

Ich möchte Dir auch empfehlen, mit Mitarbeitern der Telefonseelsorge über Deine Situation zu sprechen. Die Gespräche können Dich ermutigen. Die Anrufe sind gebührenfrei:
Evangelisch 0800 111 0 111
Katholisch 0800 111 0 222

Viel Erfolg und gute Besserung!
Herzliche Grüße und Gottes Segen
Claus

Claus F. Dieterle Heilpraktiker / Psychotherapie

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