Erfahrungen mit Wechsel von Antidepressiva // Allgemeine Erfahrungen mit Flouxetin, Mirtazapin, Moclobemid!
- Medikament: Moclobemid 600mg Krankheiten: Depressionen, Antriebsstörungen
- Medikament: Fluoxetin 20mg Krankheiten: Depressionen, Zwangsstörung, Antriebsstörungen, Generalisierte Angststörungen
- Medikament: Mirtazapin 60mg Krankheiten: Depressionen, Schlafstörungen
- Medikament: Zopiclon Krankheit: Schlafstörungen
Also ich nehme jetzt seid einiger Zeit (4Monate) Moclobemid und es war das erste AD´s welches meinen Anrieb enorm gesteigert hat, zusammen mit Mirtazapim abends.
Das einzige Problem war, dass ich im Kopf irgendwie immer noch sehr durcheinander war, kann aber nich beurteilen ob es vorher besser oder schlechter war. Wie gesagt, in erster Linie war es antriebssteigernd, teilweise so krass, dass ich gar nich mehr zur Ruhe kam und gegen meine Angst/Spannungszustände hat es überhaupt nicht geholfen. Die Angst wurde teilweise sogar verstärkt und hab regelrecht gezittert.
Jetzt meine Frage, soll ich es einfach mit einer niedrigeren Dosis versuchen oder mal ein gänzlich anderes Präperat. Sie hat mir jetzt beides aufgeschrieben und ich solle Moclobemid reduzieren und dann absetzen und vor der Einnahme von Fluoxetin 1-2Tage pause machen.
Jetzt hab ich es einfach komplett weggelassen, ohne irgendwelche Abssetzerscheinungen zu haben und gerade eine Flouxetin (20mg) eigenommen und könnt einschlafen. Bei Moclobemid musste ich nur 1 nehmen und es wirkte wie 5Tassen Kaffee.
Hab ich Moclobemid einfach nur zu hoch dosiert (600mg pro Tag, wurde aber auch so angeordnet), verträgt sich das vielleicht einfach schlecht mit Mirtazapin oder ist Fluoxetin sowieso ein besseres Präperat, weil ich auch an Übergewicht, Denkstörung und enormen Ängsten leide, es also vielleicht besser indiziert wäre?
Was würdet ihr machen? Umsteigen? Moclobemid mit niedriger Dosis versuchen? Oder jetzt, wo ich seid 4 Tage Moclo eh schon abgesetzt habe weiterhin Flouxetin testen, ob es mir damit einfach besser geht? Die Müdigkeit lässt sich ja auch erstmal mit Koffein Konsum überbrücken.
Das Problem ist halt, dass ich in 8Wochen Prüfungen habe und unter enormen Druck stehe, weshalb ich jetzt nur EINE Wahl treffen kann und hoffentlich damit die bessere.
Am liebsten würde ich alle 3 Präperate zusammen nehmen, Moclobemid für den Antrieb, Fluoxetin gegen Denkstörung, Depressionen und vor allem gegen die Angst und um Abends zur Ruhe zu kommen dann Mirtazapin.
Aber MAO-Hemmer + SSRI sind ja komplett kontraindiziert, gibt es Fälle wo es mal zusammen versucht worden ist, bei besonders schweren Formen einer Depression?.
Und ob das Mirtazapin hilft, kann ich bei dem Durcheinander überhaupt nicht mehr einschätzen, macht praktisch keinen Unterschied ob ich es nehme oder nicht, schlafen kann ich momentan auschließlich über Zopiclon und selbst damit auch erst nach mehreren Anläufen.
Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Führt ihr Tagebuch, was die AD´s mit euch machen? Habt ihr schon öfters gewechselt und brauchtet einige Anläufe bis ihr das passendste gefunden habt?
Find immer schwer zu beurteilen ob und wie gut sie helfen, weil sie eben erst nach ein paar Tagen anfangen zu wirken und ihr volles Potential sich bis zu 8Wochen hinziehen kann. Meine Ärztin meinte, wenn ich z.b. Moclo und Mirta wegließe, ging es mir wes. schlechter...wobei es mir ja immer noch net optimal geht, sonst würde ich hier keine Frage stellen und etwas neues ausprobieren wollen ;).
Bitte um Erfahrungsberichte, allgemein zur Umstellung, Erfahrungen mit Fluoxetin, Moclobemid (wobei damit hier anscheinend noch niemand Erfahrungen gesammelt hat, habe schon min 5x eine Frage zu Moclo gestellt ohne eine Antwort zu erhalten) und natürlich mit Mirtazapin.
Wäre nett, wenn ihr euch ein wenig Zeit nehmt meinen Text zu lesen und eure Erfahrungen mit mir teilen würdet! Danke schonmal im Vorrauß!
Patientendaten
Gewicht: 100,0 kg