Zeldox gegen Depressionen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
06.06.2010 um 21:53

Hallo :)
ich bekomme seit einigen Tagen zu meinen 20mg Citalopram jetzt Zeldox, momentan noch 20 mg abends gegen meine Depressionen/ Persönlichkeitsstörung/bipolare störung dazu. Hat jemand erfahrungen mit dieser Kombination? Es wirkt nicht antriebssteigernd, deshalb kann ich mir schwer vorstellen wie es mir helfen soll. Über eure berichte zu dem Medikament wäre ich euch sehr dankbar. lg
alina

Patientendaten

Geburtsjahr: 1986(24 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 167,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

Benutzer gelöscht?

08.09.2010 18:51

Hallo,
also die Hauptdiagnosen stimmen einigermaßen überein.

Ich hatte 2006, also 4 Jahre nach der deutschen Markteinführung, dieses Medikament (Zeldox) bekommen. Welche anderen da noch dabei waren? Ich glaube auch Citalopram, das wurde dann... nee hab nachgeschaut im Bericht, war Paroxetin, wurde abgesetzt. Nach der Diagnose (Stationär in Psychotherapie) hatte ich die Fähigkeit verloren, Reize nach wichtig und unwichtig zu unterscheiden und dies musste irgendwann zur totalen Erschöpfung führen. Die Anfangsdosis waren auch 20mg, dann 40mg, 60mg, 80mg. So verlies ich dann auch die Klinik. Alles war bestens, Autofahren (aber am Anfang ist dies gefährlich), Ertragen von Situationen, alles ging irgendwie leichter. Zum Ende der Therapie, schon ab 60mg, zeigten sich starke Ermüdungserscheinungen, welche von dem Ärzterat als Desinteresse gedeutet wurden, jedoch in meinem Erleben durch Erschöpfung zum Auslassen der Therapien führte. Habe mich lange damit beschäftigt. Mein Nervenärztin setzte dann auch diese Medikament schnell ab.

Ich rate: Sehr langsam erhöhen, denke in 10mg - Schritten um die Erhöhung im Blutspiegel bzw. die körperlichen Reaktionen genauer nachvollziehen zu können. Keine Angst, nur Vorsicht ist ja bei jedem Medikament geboten. Bei mir sind die nach Vorschrift sehr schnell bis 80 hochgegangen. Diese führte zu einem inneren Leeregefühl, welches ich niemandem wünsche.

Meine Argumentation, bei selbst gewollter Wiederaufnahme ins KH, es würde durch Überdosierung zu viel gefiltert, mochten die Herren und Damen Ärtzte nicht folgen. Denke mal, das ich auch in die Zeit der allgemeinen Erprobung/ Erfahrungssammlung damit behandelt wurde.

Ich bekomme jetzt Rente, hauptsächlich ist die Leistungsfähigkeit des Gehirns eingeschränkt (schnelles Ermüden bei der Arbeit, nach nicht mal drei Stunden konnte ich nicht mehr).

Mein Resüme: gutes Medikament, längeres Einschleichen nötig um Überdosierung dringest zu vermeiden, lieber warten und nach eigenem Patientengefühl selbst die Erhöung entscheiden. Klingt eher diffus, weiß ich, habe mich aber seit damals nicht mehr mit dem Medikament beschäftigt - evtl. Änderungen in der Anwendungsverordnung (obligatorischer Beipackzettel) und so.

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