Schmerzbehandlung oder OP?

Rike72
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Frage gestellt am
16.04.2009 um 17:11

Ich bin im Dezember 2008 nach Kiel gefahren um in einer bekannten Schmerzklinik meine Rückenschmerzen besser unter kontrolle zu bekommen. Das kann ich nur wenn ich meine Medikamente(Lyrica 150, Morphin 200mg und Cipramil 20mg)dauerhaft einnehme. Dauerhaft = Lebenslang?
In Neustadt lag ich 10 Tage im Klinikum und bekam Infiltrationen zur Klärung. Hier stellte man mir die Frage ob ich operiert werden möchte. Für mich stellt sich die Frage, ist eine OP Notwendig!!...

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4 Antworten:

Benutzer gelöscht?

23.06.2010 15:03

Hallo, Deine Frage ist nicht leicht zu beantworten. Das könnten Deine Ärzte sicher besser. Sicher liegen Röntgenaufnahmen vor. Bei mir war es ähnlich. Bin chronischer Schmerzpatient. Ich sollte mich auch noch einmal operieren lassen (Versteifung LWS). Gleichzeitig wurde gesagt, für Schmerzfreiheit könne nicht garantiert werden, weil der Schmerz eben schon chronisch ist. Mein Schmerzarzt hat mir von einer Operation abgeraten. Nach dem Besuch der Schmerzklinik in Mainz geht es mir kontinuierlich besser. Mit das größere Problem ist bei diesen Dingen auch die Psyche. Sprich noch mal mit Deinen Ärzten, vor allem den Schmerzärzten. Und entscheide dann, was für Dich besser ist.
Liebe Grüße

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sig
Benutzerbild von sig
21.04.2009 22:19

Hallo, je mehr Meinungen um so komplizierter wird die persönliche Entscheidung. Ich habe eine Spinalkanalstenose,nehme schon lange Opiate (4Jahre), ich kann damit einigermaßen Leben, der überwiegende Teil der Ärzte rät von einer OP ab, erst dann wenn Lebensgefahr besteht, dh. ich muß auch weiterhin mit Opiaten Leben, ob ich will oder nicht. Opiate kann man ja dosieren gegen die Schmerzen, nur richtig einstellen lassen z.B. Palladon und Cymbalta oder Phentanyl und Cymbalta und das wichtigste ist mit, das die Familie zu einem hält und trotz aller Probleme Optimist bleibt- alles Gute Gruß sig

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Benutzer gelöscht?

20.04.2009 17:20

Ist deine Borreliose denn wirklich therapiert? Könnte eine Mitursache der starken Schmerzen sein, das würde ich vorher unbedingt ausschliessen lassen.
Wenn du sicher bist, es liegt nur an der Osteochondrose, ist die OP deine Chance.
Informiere dich und such die beste Klinik auf, die du finden kannst.
Alles Gute!

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voxlenis

16.04.2009 18:02

Hallo Rike. Zumindest in Sachen Morphin ist es keine Frage, dass es bei dieser Dosierung nicht bleiben wird, so dass jede Möglichkeit, den Schmerz eventuell zu eliminieren oder auch nur zu vermindern, genutzt werden sollte. Wenn man Dich fragte, ob Du operiert werden möchtest, dann darf man doch voraussetzen, dass die Ärzte eine Verbesserung Deines Zustandes durch die OP für denkbar halten. Vermutlich denkt man an eine Stabilisierung der Wirbelkörper, was sehr oft positive Ergebnisse mit sich bringt. Bei einer diagnostizierten Osteochondrose hast Du im Grunde nicht die Wahl und solltest der OP zustimmen. Garantieren kann niemand etwas, aber es bestünde immerhin die Möglichkeit, Deine Schmerzen zu reduzieren und damit auch die Chance zu schaffen, die reaktive Depression zu beheben. Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich nicht zögern. Viel Glück und Mut wünsche ich Dir. Gruss, Vox

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