Fussheberschwäche

imothep

Frage gestellt am
01.02.2013 um 20:01

Hallo.

Ich bin 50 Jahre alt, hatte vor 14 Monaten einen Verkehrsunfall mit daraus resultierender Acetabulumfraktur. Kurz nach der OP am Beckenbereich bemerkte ich eine verminderte Hautreizung im Fuss und vor dem Schienbein. Man sagte mir, es würde sich wieder geben, schließlich habe ich eine gut 25 cm lange Narbe an der linken Hüfte. Die Hautirritation gab sich nicht. Vor etwa 6 Monaten viel mir auf , dass ich nach einem längeren Spaziergang ( knapp 2 Stunden) meinen linken Fuss nicht mehr richtig hoch ziehen konnte und er sic auch nur schwer abrollen ließ. Mittlerweile schaffe ich bei kaltem Wetter gerade einmal 15 - 20 min. Dann brauche ich eine Pause von mindestens der gleichen Zeitspanne, um weiter gehen zu können. Der Neurologe erkannte eine deutliche Schwächung der Kraft des Fusshebers und verschrieb mir 1 x wöchentlich Physiotherapie. Auf diese Idee waren mein Hausarzt und ich auch schon gekommen, nur gebracht haben bisher 14 Sitzungen innerhalb von 8 Wochen überhaupt nichts. Es hieß nur immer : Sie müssen Geduld haben. Mag wohl sein, aber müsste ich nicht nach 8 Wochen Therapie bemerken, dass es wenigstens ein kleinwenig anschlägt? Mein Hausarzt hat 18 Akupunktursitzungen durgeführt, ebenfalls ohne spürbaren Erfolg.

Meine Frage: Hat vielleicht jemand ähnliche Probleme und kann mir einen Rat geben, was ich noch tun kann? Zumal es sich mit fortschreitender Zeit eher verschlimmert als verbessert.
Kann ich mit meiner Erkrankung eine Behindertenausweis beantragen, der mit einem Mindestmaß an Erfolg gestattet wird?

Danke und schöne Grüße
Imothep

Patientendaten

Geburtsjahr: 1962(51 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 86,0 kg
Größe: 185,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

imothep

03.02.2013 22:11

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Jürgen,

ich danke auch Dir für Deinen durchaus sinnvollen Rat.

Liebe Grüße
S.Ohlsen

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
02.02.2013 13:04

@Heike hat da sicher recht. Das hört sich wirklich nach einem Störfeld an.
Also würde auch ich dir zum Entstören des Narbengewebes raten.

Ich erlebe sehr oft, dass Narbengewebe und Entzündungen ein so starkes elektrisches (Stör-)Feld errichten, dass der vorbeilaufende Nervenstrang blockiert wird und die sensiblen und/oder motorischen Nerven in der Leitung blockiert werden.

Man kann dies vorher testen durch Überstreichen des Gewebes mit z.B. einer Kanüle. Dabei wird (durch die Lorentz-Kraft) die Bewegung deutlich beinflußt, wenn ein Feld existiert. Dabei kann man auch die stärksten Stellen im Narbengewebe aufspüren.

LG und gute Besserung Jürgen

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imothep

02.02.2013 10:10

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Heike!

Ich danke Dir für diesen Tipp. Das werde ich mal angehen.

Schöne Grüße
Imothep

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Heike Schrappe

01.02.2013 21:19

Hallo Imothep,

meine Idee wäre mal die Narben zu entstören -neuraltherapeutisch oder / und manuell schauen ob alles an seinem Platz liegt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass da nicht jeder Therapeut genau hinschaut.

Alles Gute!
Heike Schrappe

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