Entzug

h-baltes

Frage gestellt am
01.01.2013 um 09:07

Gegen die permanenten Schmerzen, resultierend aus Weichteilrheuma nehme ich seit ca. 2 Jahren Oxocodon 80mg die sich mitlerweile vom Segen zum Fluch gewandelt haben. Ich muß höher dosieren um Erfolg zu haben und die Nebenwirkungen werden stärker. Alles was der Beipackzettel so bietet hat sich Schritt für Schritt zu mir gesellt. Das schlimmste ist die Gewissheit der Abhängigkeit, zumal ich seit nunmehr 20 Jahren trockener Alkoholiker bin und seit ca. 12 Jahren dem Nikotin eine Absage erteile. Jetzt hänge ich schon wieder in einer Sucht. Erschwehrend kommt hinzu das sich, wenn ich versuche die Menge des Oxicodon zu reduzieren sich bei mir das Restless leg. Syndrom meldet obwohl ich entsprechende Medikamente nehme.
Jetzt zur Frage: " Hat schon mal jemand erfolgreich entgiftet und entzogen ( Oxicodon ), wie geht das vor sich, wie lange dauert es, gibt es alternative Medizin, wie fühlt man sich nachher? Ist die Lebensqualität wieder vorhanden? Die Depris machen mir enorm zu schaffen. ich danke für die Antworten schon mal im Vorraus. Wenn jemand Fragen zum Alkoholismus hat so kann ich helfen, ich habe sehr lange in der Suchtselbsthilfe ehrenamtlich versucht Gutes zu tun.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1950(63 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 77,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

30.01.2013 11:47

Ich habe von Oxycodon entzogen und wurde substituiert mit Buprenorphin. Dieses Medikament nehme ich seit über 3 Jahren, muß es nicht hochdosieren. Die Schmerzen sind meist weg.

Bewerten:0xNegative Bewertungen0x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
ich wills wis…
Benutzerbild von ich wills wissen
01.01.2013 22:12

Hier stimme ich Vox voll und ganz zu, ohne das Opiat wird sich Deine Lebensqualität so stark vermindern, das Du wohl ganz schnell zu diesem Mittel zurückkehren wirst!
Ich nehme bereits seit sieben Jahren Opiate zur Verbesserung meiner Lebensqualität, ich käme garnicht mehr auf den Gedanken, hier etwas ändern zu wollen, auch die Dosisanpassungen nach einer gewissen Zeit erachte ich als gut und notwendig!

Bewerten:0xNegative Bewertungen2x Positive Bewertungen
Missbrauch melden
voxlenis

01.01.2013 13:53

Alle für Deine Erkrankung in Frage kommenden Schmerzmittel werden auf lange Sicht gesehen abhängig machen. Da heiligt der Zweck die Mittel, und es gibt keine alternative Medizin, die das ersetzen könnte. ---- Wenn Du dennoch vom Oxycodon runter willst, so ist bei Deiner Dosis ein langsames Ausschleichen über einen längeren Zeitraum erforderlich. Auch dabei wird es zu Entzugserscheinungen kommen, weshalb es günstiger wäre, eine Klinik in Anspruch zu nehmen, um Dich entgiften zu lassen. Aber, wie schon gesagt, ohne ein adäquates Analgetikum wirst Du kaum über die Runden kommen. Es wird letztendlich nur ein Tausch sein. Bei allem Widerstand gegen die Abhängigkeit musst Du aber bedenken, dass Schmerz einen sehr hohen Stressfaktor hat und dadurch dem Organismus weit mehr Schaden zufügt als ein Opioid! Gruss, Vox

Bewerten:0xNegative Bewertungen4x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Andere Fragen mit ähnlichem Titel

  • Entzug
    Hallo seit 9 Tagen habe ich meine Targin Dosis (( 2 x 40mg/20mg ) und Lyrica 2 x 75mg und IBU 800...
  • Entzug
    Hallo, ich möchte Eure Meinung hören. Ich quäle mich seit einiger Zeit wieder mit unerträglichen...
  • ENTZUG
    BITTE ICH BRAUCH HILFE MIR IST SO SCHWINDLIG ICH GLAUB ICH KANN NICHT MEHR ICH HAB SCHON...
mehr ansehen

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]