Ich leide seit mehreren Jahren an Depressionen, es schwankt immer zwischen schweren, mittelgradigen und leichten Depressionen. Ich werde medikamentös behandelt, habe im letzten Jahr meine Psychotherapie beendet. Seit ich im April letzten Jahres meinem jetzigen Freund kennengelernt habe, war ich gerade in einer schweren Depression. Innerhalb der Partnerschaft zu ihm habe ich nach und nach gemerkt, wie schön das Leben sein kann, habe gelernt, dass ich ihm vertrauen kann, habe meine Gefühle so zulassen können, wie sie waren ohne (wie bei meinem Ex-Freund) immer die Angst zu haben, etwas falsch zu machen und dafür mit Distanz / Kontaktlosigkeit bestraft zu werden. Seit ich mit meinem "neuen" Freund zusammen bin, werde ich zusehends stabiler und ich bin davon überzeugt, dass ein Weg zu einem Leben mit weniger oder keinen Depressionen der ist, sich von den Dingen und Menschen zu lösen, die einem schaden. Es ist kein leichter Schritt, aber ich bin fest davon überzeugt, dass ich nur auf dem Weg der Besserung in puncto Depressionen bin, weil ich einen Menschen kennengelernt habe, der mich nimmt wie ich bin, mir aber auch mal contra gibt, der zu mir steht und mit mir eine Zukunft plant. Dennoch glaube ich, dass es auch möglich ist, ohne einen Partner als "Hilfe" aus der Depression herauszufinden, z.B. durch Therapie.
@Naomi@Jarada@Dodof: Suuuppperr!!! Alle 3 Antworten finde ich persönlich ganz, ganz toll. Hab` nichts mehr hinzuzufügen. VLG von Dschungi. :-)))))))))))))))))))
Ja, gottseidank, das geht!
Es ist ein hartes Stück Arbeit an einem selbst. Ich habe, glaub ich, den Großteil des schwierigen Weges hinter mir. Für die Schlusstrecke brauche ich Hilfe von anderen. Leider kommt immer wieder ein dummer Rückschlag.
Ja, es gibt einen Weg aus der Depression. Und es lohnt sich, diesen schwierigen und langen Weg zu gehen!! Was wäre die Alternative? Die macht für Familie, Freunde und andere Nahestehende das Leben schwer.Deshalb ist es fair, sich selbst aus dem grauen Tal zu quälen.
Viel Kraft und Erfolg und vorerst
schönes Wochenende
dodof
Hi!
Ich stelle mir diese Frage auch oft. Ich leide seit 4 Jahren an Depressionen und frage mich gerade wenn es mir schlecht geht, wann das endlich mal aufhört. Das Problem ist, das Depressive gar keine Augen für das positive habe, sondern meist nur an das negative denken. Ich weiß z.B. nicht wie es war, bevor ich die Depressionen bekam. Aber irgendwann werden wir die Depris überwunden haben. Ich halte mir immer vor Augen, was ich schon erreicht habe in den 4 Jahren. Und da muss ich mir sagen, dass es um einiges besser ist. Versuche dich viel zu bewegen. Wenn dir der Antrieb fehlt, such dir jemanden der dich am Anfang mitreißt. Mir hilft das sehr. Und es ist keine Schande um Hilfe zu bitten. Es ist ein hartes Stück arbeit sein Leben zu ändern, aber auch wir werden das irgendwann schaffen. Denn auch kleine Erfolge bringen uns ans Ziel. GLG
meine lieber oder liebe,...
ich würd so vieles darum geben das man es schneller raus schafft aus den depressionen...
es kommt einen unmenz lange vor...
dadurch bekommt man das gefühl, gar nie raus zu kommen..
aber ich denke wohl, das jeder der an einer depression, egal wie stark und lang leidet,
auch mal licht sieht und eine paar tage des wohlwollens genießt..
und da ist sie schon wieder die gefühlstäuschung von raum und zeit,..
weil es oft wenigere tage des wohlbefinden oft sind, scheint die depressionsphase ewig....
und wir glauben nie rauszukommen...
ich weiss nicht ob ich dir damit wirklich helfen konnte, aber mein blickwinkel war in der depression auch immer sehr eingeschrenkt, dadurch kann ich deine bedenken sehr nachfühlen....dennoch wünsche ich dir, halte durch, und lass dir auch zeit zum traurig und müde sein, den mehr druck betäutet für dich nur noch ein unangenehmeres gefühl dir und deinem schuldbewusstsein unbewusst gegenüber, du darfst depressiv sein!!!!
und ja, auf deine eigendliche frage hin, ich kenn einige von mehreren, die ganz und gar für immer befreit sind, keinen rückfall und leben als wär nie was gewesen!!!glg naomi
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