Unruhiger Schlaf, Zuckungen am ganzen Körper im Schlaf

Piddi
Benutzerbild von Piddi
Frage gestellt am
21.09.2010 um 13:07

Es handelt sich hierbei nicht um meine Person, sondern um meinen Lebensgefährten.

Ich habe vor ca.6 Monaten festgestellt, das mein Freund im Schlaf starke Zuckungen hat, was zur Folge auch meine nächtliche Ruhe sehr beeinflusst. Manchmal schlägt er sehr stark mit den Armen um sich oder gibt mir mit den Beinen Tritte, immer mit einem kontinuierlichen Abstand von ca.5 Sekunden.
Er selber merkt gar nichts davon, wird auch nicht wach. Wenn ich ihn am nächsten Morgen daraufhin anspreche, wird dieses nur belächelt oder, das hätte ich mir nur eingebildet.

Ich muss jetzt noch hinzufügen, dass er sehr gerne Bier trinkt,(seit 3Monaten viel Weizenbier, wegen seinem Diabetes), täglich, manchmal "nur 3",manchmal aber auch 10-16 (0,4) Biere. Ab und zu sind auch ein paar Schnäpse dabei!!! Es kommt aber auch vor, dass er 2 oder 3 Tage gar nichts trinkt!

Er arbeitet sehr viel und körperlich anstrengend (stätischer Kanalbau),ca.10-14 Stunden täglich.
Sein Schlafverhalten ist sehr unterschiedlich, zuerst 1-2 Std sehr tief, dann wird er wach, ca.1Stunde und kann dann Mengen von Süßigkeiten in sich reinstopfen, mitunter auch gebratenes Fleisch...etc. !

Meine Frage: Ist das vielleicht eine Art Suchtverhalten, oder kommt das von der schweren Arbeit?

Ich bin wirklich verzweifelt darüber und wäre über eine schnelle Hilfe sehr dankbar.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1961(49 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 95,0 kg
Größe: 176,0 cm
Eingetragen durch: Freundin
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3 Antworten:

Indian
Benutzerbild von Indian
25.09.2010 11:59

Hallo Piddi,
ich sehe das schon als sehr unverantwortlich, zuviel Alkohol und dass jemand Weizenbier wegen seinem Diabetes trinkt - dazu sage ich lieber nichts. Weizenbier ist zwar bei Diabetes besser als andere Sorten - aber so in dem Maß - dein Freund(so wie du beschreibst) ist er wohl ein Gelegenheitstrinker.

Ob das allerdings was mit seinen Zuckungen zu tun hat - Abklären mit dem Arzt, es könnten absterbende Gehirnzellen durch zuviel Alkohol sein, Schlafapnoe, RLS, Hypos also Unterzucker u.v.m.

Dass er wach wird und Heißhunger hat - das liegt mit Sicherheit an seinem Blutzuckerspiegel, der bei dem Alkohol und dem Eßverhalten nie konstant sein kann.
Spricht er mit darüber was Diabetes für Spätfolgen auslösen kann wenn man so handelt wie er?

Bisher scheint es allerdings so dass er noch keine Notwendig darin sieht etwas zu ändern, denn er scheint von den Zuckungen auch nichts mitbekommen - nur du bist die Leidtragende.
Du kannst auch nichts ändern - das muss er tun !!!

LGe






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Benutzer gelöscht?

21.09.2010 16:44

Hallo Piddi,
Metoprolol und Alkohol ist eine kontraproduktive Mischung. Es ist mit Sicherheit nichts gegen 1-2 Glas Bier oder Wein zu sagen, aber 10-16 und noch Schnaps dazu ist eigentlich unverantwortlich. Auch kann es nicht am harten Arbeiten liegen, denn Alkohol kompensiert weder harte Arbeit, noch Probleme. Die Arbeit wird durch Alkohol nicht leichter und Probleme können verdammt gut schwimmen und lassen sich aus diesem Grund nicht ertränken. Es mag zwar hart für Dich klingen, aber ich denke dass das Problem im Alkohol bei deinem Lebensgefährten liegt und dass er dieses Problem angehen sollte !!
vG, Hans

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mechthild
Benutzerbild von mechthild
21.09.2010 13:17

Hallo Pidi,

was Du beschrieben hast kann verschiedene Ursachen haben. Da dieses Verhalten nur im Schlaf auftritt, wäre eine Untersuchung in einem Schlaflabor sehr hilfreich, dafür muß dein Freund eine Überweisung für den Schlafmediziner vom Hausarzt haben.
Sollte die Untersuchung im Schlaflabor unauffällig sein, würde ich einen Neurologen aufsuchen.
Das ganze sollte man erst machen lassen, wenn die Routine-Untersuchungen (Blutwerte, EKG, Blutzucker, etc.) alle in Ordnung sind.
lg mechthild

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