Imipramin

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
30.06.2010 um 00:55

Habe seit 2004 zwei Schlaganfälle hinter mir. Körperlich habe ich mich ganz gut wieder erholt. Aber psychisch und leistungsmäßig bin ich ein Frack. Ich leide an dauerhafter Müdigkeit (Narkolepsie ist ausgeschlossen), Antriebslosigkeit, Schwäche und chron. Gelenkschmerzen. Habe schon viele Antidepressiva eingenommen, doch bis jetzt keine Wirkung. Imipramin 100 mg. nehme ich seit 6
Wochen. 3 Tabletten pro. Tag. Wann beginnen sie zu wirken? Kann ich die Dosis von mir aus erhöhen? Ich kann mit den Fingern fast nicht's mehr festhalten. Die Hände und Unterarme schlafen ein. Spritzen haben nichts gebracht. Wirbelsäule ist in Ordnung. Altersbedingte Schmerzen die noch schlimmer werden und nicht mehr weggehen. Muß ich mich damit zufrieden geben oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1954(56 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 71,0 kg
Größe: 168,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

woelkchen88
Benutzerbild von woelkchen88
01.07.2010 09:35

Auf jeden Fall gibt es noch viele andere Möglichkeiten.
Das Problem bei diesen Antidepressiva ist, das sie den Blutdruck senken und somit noch viel müder machen, als man überhaupt schon ist - habe die zwar nicht genommen, aber das sagt einem jeder gute Arzt (wobei es von denen nicht so viele gibt).
Auf keinen Fall Medikamente von sich aus erhöhen!!! kann sonstwelche unerwartete auch langzeit-nebenwirkungen haben!!! (in dem alter gefährlich! - soll nicht heißen, dass sie sehr alt sind, aber trotzdem. Viele junge Menschen nehmen das zeug und verderben sich schon in frühen Jahren ihre Chancen und Gesundheit).

Gegen die Gelenkschmerzen gibt es doch andere Medikamente? Mein Opa leidet darunter auch schon seit langem - der ist aber schon über 70. Viel Bewegung, ein Check beim Orthopäden, warme Umschläge und Massagen helfen dabei viel besser.

Antidepressiva helfen nicht gegen die alltäglichen Wehwechen des Lebens!!!
keiner kann Tabletten gegen die Ursachen von Depressionen nehmen!!!

Therapien wie Wandern, malen und so weiter helfen da am besten. Ein Beispiel: Ein Mann aus Schönefeld, dessen Frau verstorben ist, der über 100kg wiegt und schon ziemlich alt ist, will einfach nicht den Löffel abgeben, der setzt sich hin und schreibt Kurzgeschichten und engagiert sich im Ortsteil:

http://l-schoenefelder-almanach.de/page1.html

trotz aller Hindernisse, die das Leben einem nunmal in den Weg stellt, was ungerecht ist, aber nicht in die Arme solcher Medikamente treiben sollte!

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