Bluthochdruck

Mich wundert immer wieder die Frage nach den Nebenwirkungen. Es muss doch zwischenzeitlich hinreichend bekannt sein, daß es kein Medikament ohne Nebenwirkungen gibt. Beispielsweise blutdrucksenkende Medikamente greifen teilweise tief in den gesamten Organismus ein. Die beigefügten Packzettel geben Hinweise auf die möglichen Nebenwirkungen. Dies heißt aber auch, daß der einzelne Patient überhaupt keine Nebenwirkungen verspürt, hingegen ein anderer doch sehr unter die Nebenwirkungen leiden muss. Hier stellt sich automatisch die Frage, möchte man mit den Nebenwirkungen leben, oder wartet man geduldig auf den ersten Schlaganfall oder Herzinfarkt. Das sollte jeder für sich abwägen! Die Unmenge an Medikamenten die sich u. a. Beta-Blocker, ACE-Hemmer, Calciumantagonisten, Acetylsalicylsäure, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist nennen, mit den firmeneigenen Bezeichnungen wie z. B.
Acenorm, Cor Acifugan, ARELIX, Arelix, ACE, ASS 100, Bayotensin, Biopyr, Canef, Clonidin, Coleb-Duriles, CONCOR 10, Cynt 2,5, Delix Delix Plus, Delix, Protect,Diblocin 2 mg, Diovan, Diovan 160, Diucomp, Duratenol, Esidrix, Modip, Natrilix, Nebilet, Norvasc, dies ist nur eine kleine Auswahl, hält meist was der Packzettel verspricht. Nebenwirkungen wie z. B.
Verstopfte Nase, Halsschmerzen und ein unangenehmes Gefühl beim Schlucken, Schwellung von, Beinen, Fußgelenken oder Füssen, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, vermehrtes nächtliches) Wasserlassen, Kehlkopfschmerzen, plötzlich Sekundenschlaf, sind mehr oder weniger stark eine Belastung für jeden Patienten. Wie vorerwähnt, abwägen. Der zumeist mit diesen Medikamenten einhergehende Libidoverlust sollte man, in der Relation zu den anderen Nebenwirkungen, unbedingt vernachlässigen.