pAVK - arterielle Verschlußkrankheit

sicher

Frage gestellt am
24.10.2008 um 08:29

Habe PAVK. Bin 72 und eigentlich Fit + agil. Keine Diabetik. Bis vor 10 Jahren moderater Raucher (20 Stck.) War nie ernstlich krank oder im Krankenhaus. Nie regelmäßige Medikamente. 1,84 m mit 74 kg.

2005 kam im rechten Bein ein Arterienverschluß, der mit femoro poplitealem Prothesenbypass „repariert“ wurde. Nun nahm ich regelmäßig Medikamente gegen Bluthochdruck 10 mg /d DELIX und gegen Cholesterin 20 mg SIMVASTARIN sowie 100 mg ASS. Habe mich passend ernährt: kaum Fett, oft Fisch usw.

Im August 2008 erneute Probleme: lt. MR-Angiografie knapp 20 cm Verschluß der A. femoralis supüerficialis auf Höhe des oberen OS-Drittels bis in den Adduktorenkanal hinein. Kollateralisierung über die A. profunda femoris. Heute, also Ende Oktober, keine wesentliche Verschlechterung.

Gehstrecke normal 200-400 m, langsam 1-2 Stunden. Dann leicht ziehende Schmerzen in der Wade, wie Muskelkater. Manchmal beim Gehen im Fuß Gefühle, als ob die Knochen aneinander reiben und leicht taub, was wieder weg geht. Meist gut warme Füße.
Die sich mir stellenden Fragen sind:

1. solange als möglich mit neuer OP warten und viel Gehen, gesund ernähren
2. lieber OP, bevor es noch schlechter wird
3. bei dieser „nochmaligen“ OP wird es sicher schwieriger werden, welche Risiken bestehen ?
4. Bei „nochmaliger“ OP fürchte ich in 3 Jahren erneute Probleme.

Wer hat ähnlichen Fall ? Ich wäre auf Beurteilungen, eigene Erfahrungsberichte und Ratschläge dankbar.

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2 Antworten:

Benutzer gelöscht?

04.11.2008 14:42

Hallo,
ich habe seit Sommer 2003 eine paVk, bei mir sind die 3 Hauptarterien im linken Unterschenkel zu.Über ca. 2 Wochen war nicht klar ob das Bein amputiert werden muß oder nicht. Es wurde nicht. Seit Herbst 2003 nehme ich Marcumar(Gerinnung), Simvastitin(Cholesterin) und Etzetrol(Triglyzeride). Ohne Marcumar hatte ich alle 2-3 Monate Probleme, Verdacht auf Lungenembolie. Damals sagte man mir, das das Bein mehr oder minder inoperabel sei. Eine Plastik im Unterschenkel halte meist nicht länger als ein halbes oder ein ganzes Jahr. Aber wenn die Plastik nicht mehr funktionieren würde, bliebe nur noch die Amputation. Ich habe mich gegen eine Plastik entschieden! Inzwischen haben die peripheren kleinen Gefässe die Blutversorgung so gut übernommen, das ich eine Gehstrecke von 50-300 Metern habe jeh nach Wetter, Temperatur, Belastung, Geschwindigkeit. Fahradfahren kann ich auch, was die Ärzte auch abgeschrieben hatten.
Mein Tip ist: ausgeprägtes Gehtraining nach eigenem Gefühl. Eher langsamer und ausdauernd, nicht auf Geschwindigkeit. Und möglichst AN die Schmerzgrenze. NIE drüber. Immer nach eigenem Gefühl.Wenn erlaubt und möglich dezente Kneipp-Anwendungen. Ausserdem würde ich den Arzt mal fragen wie es denn mit einem anderen Antikoagulans wäre.Plavix kann eine gute Alternative sein. Das hatte ich auch, leider war es nicht stark genug.
Und ruhig mal einen anderen Arzt hinzuziehen.

Alles gute.

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Anonymer Benutzer

27.10.2008 17:05
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