Nebenwirkungen von Palexia / Amitriptylin
- Medikament: Palexia Krankheit: CHRONISCHE SCHMERZEN
- Medikament: Amitriptylin Krankheit: Depression
Hallo,
ich habe mich mit meinen gesundheitlichen Problemen bisher noch nicht im Web an Diskussionen bezüglich Krankheiten beteiligt. Das ist sozusagen mein erster Versuch und somit absolutes Neuland für mich. ich hoffe trotzdem, dass ich mich mit meiner Fragestellung richtig Ausdrücke.
Ich habe seit Dezember 2006 nach einem Zusammenbruch auf der Arbeit (Stress bedingt) chronische Schmerzen (fast die komplette rechte Körperhälfte ist davon betroffen, angefangen am Schulterblatt, Hals-Nackenbereich, re Gesichtshälfte bis zum Ohr und nach unten bis zu den Zehen des re Fusses). Am Anfang noch guten Mutes gewesen, musste ich nun feststellen, dass bis heute weder eine ''richtige'' (was man auch immer darunter verstehen will) Diagnose noch bin ich meine Schmerzen los. Da ich meinen Beruf, aber auch andere Arbeiten, sowohl körperlich als auch wegen starker Konzentrationsprobleme und natürlich der Schmerzen, seit April letzten Jahres EU-Renter.
Über all die Jahre hatte ich neben Reha, Physio- und Psycho-Behandlungen, Krankenhausaufenthalte und spez. Schmerztherapien hinter mir. Meine Medikamente wechselten ebenso. Einige der ganzen Palette von div. Schmerzmedikamenten und Medikamente gegen Depressionen, die ich nahm sind folgende (chronologisch): Tetrazepam und Metamizol, Oxygesic (2 x 20 mg), Zolpidem, Ibuprofen 800, Lyrica 300, Sirdalud, Trancopal Dolo, Tolpersion, Carbamazepin (2 x 200), Novaminsulfon, ...
Außerdem habe ich div. Infusionen (meistens immer 6 Stück zusammenhängend mit Dexa + Tramal 100 + Vit B12) sowie weitere, die Kortison enthielten. Zusätzlich 1 x täglich 'Ramipril AL 5,0'.
Seit November 2011 nehme ich 'Palexia' davon seit ca. 9 Monaten 500 mg (200, 100, 200) sowie seit Anfang 2011 'Amitriptylin' (Zurzeit 50mg) und bei großen Schmerzen zusätzlich 'Temgesic' (3 x 0,2 mg).
Nach anfänglichen kleineren Problemen mit Palexia ist das eines der wenigen Schmerzmittel, die ich auch in dieser Dosis
Ab ganz gut vertrage. Momentane Nebenwirkungen (bei Einnahme von Palexia und Amitriptylin) sind u. a. Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, Gewichtszunahme, starkes Schwitzen, Mundtrockenheit (ich muss eigentlich ständig eine Wasserflasche mit herum tragen) und Gleichgewichtsstörungen.
In der Vergangenheit habe ich (vermutlich wegen der vielen Medikamente) immer wieder einmal starke Magenschmerzen und Unwohlsein bis hin zum Brechreiz. Dafür nahm ich in der Vergangenheit u. a.: Omebeta, Riopan (Magengel) oder Ranitic akut (75mg).
So, nun meine eigentlichen Fragen:
1) Soweit mir bekannt ist, ist Palexia ein relativ neues Medikament und somit auch noch nicht auf Langzeitverträglichkeit geprüft. Kann man Palexia somit unbedenklich über Jahre weiter nehmen? Und/Oder sind doch mir unbekannte Probleme zu befürchten?
2) Seit mind. 5 Wochen sind die Magenschmerzen anhaltend und schlimm. Neben den direkten Magenschmerzen (ewiger Druck auf dem Bauch) ist es ständig so, als wenn man einen Kloß im Hals hat was wiederum ein ständiges Unwohlsein (geringer bis gar kein Appetit) verursacht.
Könnten diese Probleme auch unmittelbar mit der Einnahme der Medikamente zusammen hängen?
Über eine Beantwortung meiner Fragen bzw. Erfahrungen anderer Patienten mit einer Langzeiteinnahme von Palexia würde ich mich sehr freuen.
MfG
Ergänzung:
Seit Monaten habe ich über den ganzen Tag gesehen sehr oft kalte Hände (wobei meine re Hand immer viel kälter ist). Da mir auch sehr oft der re Arm oder das re Bein 'einschläft', ist das meiner Meinung nach eine Durchblutungsstörung. Selbst eine normale Blutdrucksmessung verursacht mir durch das Einschneiden des Bandes sehr sehr starke Schmerzen. Kann das auch an den beschriebenen Medikamenten liegen, bzw. wie oder was kann man bei Durchblutungsstörungen machen?
Patientendaten
Geschlecht: männlich
Gewicht: 82,0 kg
Größe: 176,0 cm