Tramadol absetzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
21.09.2009 um 19:51

ich nehme innerhalb 24 Stunden 2 mal Tramadol long 20mg ein. Es hat sich innerhalb eines Jahres eine schwere Abhängigkeit eingestellt. Sollte die Abend Tablette vergessen worden sein, so ist kein Schlaf mehr möglich. Wollte aus diesem Grund von Tramadol loskommen und auf Jurnista umsteigen. Ist dieser Umstieg eigentlich ohne Probleme möglich? und wirkt Jurnista genau so zuverlässig wie Tramadol?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1951(58 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 90,0 kg
Größe: 180,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Benzodiazepin
Benutzerbild von Benzodiazepin
31.05.2010 18:50

aahh Tramal, hab ich selber gehabt, Tropfen würd ich zum Ausschleichen nicht nehmen, die sind stärker. Solang man drauf ist, säuft man das Zeug erst recht in sich hinein. Weiss ich aus Erfahrung. Lass dich auf Retardtabletten umstellen. Die bleiben lang an einer Kurve und gehen nicht hoch und tief, wie die Entretardierten. Da ist es ein Auf und Ab. Und dann ganz langsam ausschleichen. Ein bißchen Entzug wirst du sicher merken, weil der Körper dann mosert. Der will ja die normale Dosis haben. Auf kein Fall sofort absetzen, sonst leidest du fürchterlich von Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Depressionen,Zittern, Angst usw. Wenn du es langsam verrinerst und gleichzeitig was zur Beruhigung nimmst, lässt es sich besser aushalten.
lg Daniela

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Summer79
Benutzerbild von Summer79
26.09.2009 23:40

ohhhh... 1 jahr tramal..

wenn du tramal wirklich absetzen willst, mach es bitte langsam...
entzug...ist nicht so toll für den körper

EIN TIPP: TRAMADOL bekommst du auch als tropfen, damit kannst du die dosis alle 7 bis 5 tage lansam redizieren ohne tabletten teilen zu müssen.

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Anonymer Benutzer

22.09.2009 16:48

Da werden mal wieder gute Antworten runtergewertet.Kein Wunder dass vermehrt anonym geantwortet wird.

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Anonymer Benutzer

22.09.2009 02:49

Der wirkstoff von Jurnista ist Hydromorhpinchlorid.Tramal ist ein Morphiumderivat.Was die abhängigkeit angeht,kommst du vom Regen in die Traufe,und brauchst in diesem Fall Tramal nicht mal auschleichen wenn du direkt danach auf Jurnista umsteigst.Das einzig gute an diesen diesen beiden Medikamenten ist dass sie nicht den Magen angreifen und evtl.eine zeitlang ohne Dosiserhöhung gut wirken.Von den Neben und Spätauswirkungen mal ganz zu schweigen.

Schwierig.Möglicherweise würden dir andere Medikamente die nicht zu der morphin oder Opiumderivatfraktion gehören ebenso helfen wenn nötig dann bei Dauereinahme mit Magenschutz.Auch eine nicht abhängig machende Kombination wäre denkbar.

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Anonymer Benutzer

22.09.2009 02:40

Abhängigkeit
Physische Abhängigkeit ist ein Zeichen der Gewöhnung, welche sich als opioid spezifisches Entzugssyndrom äussert, das durch ein plötzliches Absetzen, eine rapide Dosisreduktion, verminderte Blutspiegel des Arzneimittels, und/oder die Gabe von einem Antagonisten hervorgerufen werden kann.
Die Opioid-Abstinenz oder das Entzugssyndrom ist durch alle oder gewisse der folgenden Symptome charakterisiert: Unruhe, Tränensekretion, Rhinorrhoe, Gähnen, Schwitzen, Kältegefühl, Piloerektion, Myalgie, Mydriasis, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, Rückenschmerzen, Knöchelschmerzen, Schwächegefühl, Bauchkrämpfe, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Anorexie, Erbrechen, Diarrhoe oder erhöhter Blutdruck, erhöhte Respirationsrate oder erhöhter Herzschlag.
Im Allgemeinen sollten Opioide nicht abrupt abgesetzt werden.
Bei Alkoholismus und anderen Formen von Drogenabhängigkeit ist Jurnista mit Vorsicht anzuwenden, da es bei diesen Patientengruppen häufig zu einer Opioid-Toleranz sowie zu einer psychischen Abhängigkeit kommt.
Bei andauerndem Einsatz von Opioiden, einschliesslich Jurnista, ist die Entwicklung einer Gewöhnung und eine physische Abhängigkeit zu erwarten.
Ein absichtlicher Missbrauch von Jurnista kann, wie bei allen Opioiden, vorkommen. Charakteristisch dabei sind Veränderungen im Verhalten; solche sind bei Patienten, deren Schmerzen adäquat behandelt werden, nicht zu erwarten. Die Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit oder eines Suchteffekts tritt wahrscheinlich nur bei Personen auf, die eine gewisse Prädisposition aufweisen und ist weder eine normale noch zu erwartende Reaktion auf die angepasste Gabe von Opioiden zur Schmerztherapie. Auch wenn ein Patient in der Vergangenheit einen Opioidmissbrauch betrieben hat, kann die Indikation zur Anwendung von Hydromorphon oder anderen Opioiden immer noch gerechtfertigt sein, dies um schwere Schmerzzustände des Patienten behandeln zu können. Die Forderung nach einer Dosiserhöhung kann sehr wohl durch die zugrunde liegende Krankheit bedingt sein, weshalb eine Dosiserhöhung in Betracht gezogen werden sollte. In den meisten Fällen entspricht dieses Verlangen einem echten Bedürfnis zur Schmerzlinderung und sollte nicht als Missbrauch des Arzneimittels interpretiert werden.
Die Verwendung von Hydromorphon bei Sportlern wird als Doping eingestuft und führt zur Disqualifikation.
Jurnista Retardtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Jurnista nicht einnehmen.
Da Alkohol den sedierenden Effekt von Hydromorphon verstärkt, sollte die Anwendung von Jurnista und der gleichzeitige Genuss von Alkohol oder die Anwendung von Arzneimitteln, die Alkohol enthalten, vermieden werden.
Die intravenöse Verabreichung einiger nicht aktiver Komponenten von Jurnista bei Tieren führte zu Anämie, Degeneration und Nekrose von Myokardzellen und renalen Tubulusepithelzellen und zum Tode. Bei missbräuchlicher parenteraler Anwendung können die Tablettenhilfsstoffe zu tödlichen Komplikationen führen. Jurnista darf nicht parenteral verabreicht werden. Die orale Einnahme dieser Hilfsstoffe ergab keine negativen Befunde

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Anonymer Benutzer

22.09.2009 02:37

Lobenswert das Zeug abzusetzen.Am besten du gehst wöchentlich oder besser 2 wöchentlich 5 mg mit der dosis runter.

Novalgin,Ibuprofen oder Diclo(mit Magenschutz)sind für den Übergang gute Schmerzmedis.

Dass Morphine nur süchtig machen,wenn man sie missbraucht,also ohne Schmerzen einnimmt,stimmt nicht.

Es ist ein hartnäckiges Gerücht das Schmerzpatienten nicht abhängig werden.

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Anonymer Benutzer

21.09.2009 22:42

Hallo, ich persönlich finde 40mg Tramadol am Tag sehr hoch. Ich schlage vor, die Dosis langsam zu minimieren. Ist aber natürlich nur möglich, wenn sich die Tabletten teilen lassen. Ist dieses nicht möglich, ist unbedingt Ihr Hausarzt mit der Behandlung (der Abhängigkeit) zu beauftragen.

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