Tramadol - absetzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
31.03.2012 um 15:01

Ich habe seit 6 tagen kein tramadol mehr genommen! Habe es jetzt ein Jahr benutzt, mit immer höhere Dosierung (abhängig) nun bin ich froh das ich es nicht mehr nehme aber, mir geht es Körperlich nicht gut...zuerst dachte ich, ach 2-3 tage und dann ist alles wieder gut! jetzt muß ich mich nachts übergeben...zuerst am 2ten tag und nun letzte nacht....was sind die "Nebenwirkungen" wenn ich es absetze??

Patientendaten

Geschlecht: weiblich
Eingetragen durch: Patient
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6 Antworten:

OMAERIKA
Benutzerbild von OMAERIKA
01.04.2012 10:56

Noch einmal Ich :
Um keine Missverständniss aufkommen zu lassen .
Man kann ein kaputtenes Auto reparieren , es wird immer ein repariertes Auto bleiben.
Genau so ,ist es mit unserem Körper.nicht alles lässt sich in Ordnung bringen und Medikamente sind gut und wichtig .Und ich bin dankbar das es sie gibt .Viele Jahre habe ich mich aufgegeben und alles geschluckt was mir von Ärztlicher Seite verschrieben wurde .Irgendwann verlierst du das Vertrauen .Weil ,ja weil jeder einen andere Meinung hatte,
(6 Jahre lang bekam ich 2x die Woche Tramal Infusionen um meiner Arbeit nachgehen zu können.Hatte Klinikpackungen Tramal ,Tropfen zur verfügung) bis die erste op schief ging, keiner dafür zuständig war und weil zulange gewartet wurde . Weil es noch keine Medikamenten Klausel gab.Jedes Rezept war ein Kunde und bares Geld.
Der Wechsel vor 8Jahren zu einer neuen Hausärztin, einer Schmerztherapeutin und einem Psychologe, die sich untereinander austauschen dürfen (muß man schriftlich genehmigen ) haben mich ernst genommen und es hat trotzdem 6 Jahre gedauert bis ich den Mut gefunden habe, den Weg zu gehen. Schwer,geb ich ja zu..Natürlich ist der Schmerz nicht einfach ausgelöscht ,wenn man Medikament reduziert oder auf andere Medikamente umsteigt .Sicher hat nicht jeder den Nerv dazu ,Aber wenn man soweit ist, daß das Leben trotz Schmerz -Hämmern keinen Spaß mehr macht ,spätestens dann muß man Hilfe in Anspruch nehmen, ,Nie,ohne" Rücksprache mit seinem Arzt .
Andere Medikamente sind nötig, um den Schmerz und vor allen Dingen den Entzug abfangen , um den Körper einigermaßen ins gleichgewicht zu bekommen .
Trotz allem:
Wichtig ist zu wissen:.Wenn die Schmerzen unerträglich werden, kann man jederzeit und ich betone,, Jederzeit" Schmerzmittel einsetzen .Denn sie sind für viele der letzte Ausweg ,es ist ein Segen das es sie gibt
Sie machen das Leben für viel Kranke noch Lebenswert.Viele Grüße OMAERIKA

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Der.Gilb

31.03.2012 23:22

Nach einem Jahr doch nicht zu empfehlen gleich auf Null. Die serotonerge Komponente sorgt beim Tramadol auch für zusätzliche, atypische Absetzerscheinungen. Wenn auch das Verlangen extrem ist und du Tropfen genommen hast wär vllt. erstmal auf retard zu gehen eine gute Idee - die dann reduzieren ist einfacher. Natürlich auch daß es mit den Schmerzen paßt; ist nicht immer so gut ohne Narkoanalgetika wie bei Erika offenbar. Das Schmerzgedächtnis bildet sich eben zu einem Problem heraus wenn ständig ungedämpfter Schmerz einbrennt - dann kann die Ursache WEG sein, der Schmerz bleibt. Grad bei Rücken sind natürlich die ganzen Aktionen sehr hilfreich und lindernd, oftmal genauso oder besser wie Narkotika - aber Zeit, Lust, Nerven und Energie dazu bringt nunmal nicht jeder mit.
@erika: Was du meinst ist das Suchtgedächtnis - und das ist wirklich raffiniert, potenziert Schmerzen notfalls um an die gewollte Substanz zu kommen. Auch nicht optimal das Gehirn.

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OMAERIKA
Benutzerbild von OMAERIKA
31.03.2012 17:19

Erst Bandscheibenvorfall, dann 4x LWS 5/6 op.Habe auch lange Zeit Tramal und NOvalgin genommen .Vor 12 Jahren ,auf Oxicodon (Opiat)gewechselt .
Vor ca 5 Wochen ,,alle Medikamente "unter Ärztliche Betreueng abgesetzt.
Leide heute noch unter vielen Nebenwirkungen .Würde es aber jederzeit wieder tun.
Denn :Wenn ich eins gelernt habe ,dann das !!!.
Wir haben ein Schmerzgedächtnis das fest in unserem Kopf verankert ist und je mehr Medikamente genommen werden um so hungriger schreit es nach neuen Schmerzmitteln.,,Jedes" Medikamet macht abhängig.
Nach einem Entzug kann sich das Schmerzgedächtnis wieder erholen und seit 5 Wochen habe ich keine Schmerzmittel mehr genommen und bin Schmerzfreier als je zuvor.Mit Eis Einreibungen ,Sport,Krankengymnastik und viel Laufen habe ich es (erträglich) in den Griff bekommen .Also nicht aufgeben .Den richtigen Arzt suchen ,reden und handeln .
Tipp :DRK Schmerz-Klinik Mainz Auf der Steig 16 ,
ist eine gute Adresse um eine richtige Diagnose zu bekommen .
Vom behandelten Arzt vorstellen lassen .und hoffen das man einen Platz bekommt.Mit Wartezeit rechnen ,Mut, Kampfgeist und einem starken Willen geht alles .
Ich wünsche viel Erfolg .Gute Besserung.Bei mir hat es sich gelohnt .
Ps nichts ohne Ärztlicher Betreung absetzen .

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america
Benutzerbild von america
31.03.2012 17:00

ich frage mich immer bei solche fragen hier, wie kommt man überhaupt auf solche idee , sowas ohne ärztliche rücksprache zu machen.??
und sich dann noch wundern wie schlecht es einen geht.
eine antwort bekommst du dazu nicht von mir. "wer nicht hören will , muß fühlen!!

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voxlenis

31.03.2012 16:57

Der kalte Entzug ist machbar, das habe ich praktiziert, aber es ist absolut nicht zu empfehlen, denn da kommen noch böse Geschichten auf Dich zu und das nicht nur für ein paar Tage. Es kann durchaus zu einem Kreislaufkollaps kommen. Nimm Deine Dosis wieder ein und dann reduziere über mehre Wochen sehr sehr langsam nach dem Motto Dropje for Dropje. Gruss, Vox

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anja_crush
Benutzerbild von anja_crush
31.03.2012 15:16

Es wäre wohl besser, wenn du das langsam reduzierst und v.a. in Absprache mit deinem behandelnden Arzt. SOnst kann das auch schief gehen und du kommst an deine Grenzen, wie du jetzt bemerkst.
Wende dich an einen diensthabenden Arzt oder das Krankenhaus.

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