Operation an der Nase nach unstillbarem Nasenbluten

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
26.11.2012 um 22:38

Medikament: ASS100 Krankheit: Blutverdünner

Hallo,

mein Mann wurde heute in der Nase operiert. Seit Donnerstag hatte er Nasenbluten. Am Abend waren wir im KH, es wurde tamponiert und er sollte am Freitag zum HNO Arzt gehen. Dort wurden einige Äderchen verödet und neu tamponiert.
Den Freitag über kam er mit Selbsttamponagen einigermaßen hin, am Samstag wurde es wieder schlimmer und am Sonntag sind wir in die HNO Klinik gefahren. Dort wurde es für ihn richtig schlimm. Mit Kathetern und Bellog Tamponage inkl. Verdichtung des Rachenraumes, da das Blut ständig in den Hals floss.
Diagnose dort: eine geplatzte Ader im hinteren Nasenbereich, die sich nicht durch Drucktamponagen stillen ließ.

Mein Mann nimmt Gerinnungshemmer ASS100 und ein Mittel gegen Bluthochdruck. Beides hat sein Stück zu den brüchigen Adern beigetragen. Hinzu kommt viel Stress im Job und nicht immer sehr viel Freude mit seinem Sohn.

Weiter wurde an der Nasenwand etwas ausgegerbt, da mein Mann scheinbar früher einmal einen Nasenbeinbruch hatte. (er wusste dieses nicht, es muss vermutlich in der Kindheit passiert sein) Dieser "Huckel" in der Nase verdeckte die kaputte Ader.

Die OP verlief soweit gut, nach der OP lag er ca. 1 Std. im Aufwachraum. Im Zimmer bekam er allmählich Hunger und hatte sehr viel Durst. Langsam wurde er wieder der "alte", wie ich ihn kenne.

Künftig muss er auf seine Nasenwände mehr acht geben. Pflege, Vorsichtsmaßnahmen?

Hat jemand dieses schon hinter sich? Ich möchte nicht grundlos (bin, was das angeht, übervorsichtig) ermahnen. Mach dies, mach das. Kann man, wenn man z. B. die Nasenschleimhäute elastisch hält mit spezieller Nasensalbe, so weiter machen, wie bisher? Damit meine ich Gartenarbeit etc.?
Was den Berufsstress angeht, werde ich ihn ermahnen müssen. Auch mal etwas auf morgen verschieben.

Ich danke für ebenfalls Betroffene.