Wochenenden

Alpha10 hat schon alles gesagt, mir bleibt nur zu sagen, probier es weiter!
Gruß

Sorry, es betrifft mich nicht und ich antworte trotzdem. Verzeihung! :-)

Aus deiner Frage lese ich ganz klar eine unterschwellige Abhängigkeit zur Arbeit heraus. Du schreibst, eine Einzelgängerin zu sein und mit Wochenenden oder Feiertagen (seit der Kindheit???) Probleme zu haben. Weiterhin fragst du: "Kennt ihr auch das Gefühl , das das Wochenende einen herunterzieht und nicht die Entspannung von der Arbeit verschafft?"

... klinkt nach workaholic.

Kurz: Die Arbeit ist nicht Teil deines Lebens, sie IST dein Leben.

das leben besteht ja aus kontrasterlebnissen.
nach vielen tagen dienst kann man als otto-notmal-verbraucher so ein wochenende schon mal genießen und happy darüber sein, dass man frei hat und tun und lassen kann, was man möchte (im idealfall).

wer natürlich eh nur rumhängt und nicht viel tut (achtung: unterstellung), der kann an freien tagen auch kein gutes gefühl haben, weil der kontrast fehlt.

so sehe ich das :)

Ich kenne es nicht so. Und ich gelte eher auch als Einzelgänger, den der Umgang mit Menschen schon einmal überfordern kann. Aber ich bin auch ein Stück weit ambivalent. Von daher ist alles relativ.
Da gibt es doch auch diesen sogenannten Freizeitstreß. Könnte man auch mit so etwas in Verbindung bringen.

Das sind aber sehr schnelle und sehr gewagte Diagnosen bei einer sehr komplexen Sachlage... :-)

@Alpha hat vollkommen recht mit ihrer "Behauptung, Du versteckst Dich nur hinter Deiner Argumentation, und solange Du Dich nicht zu einer positiven Einstellung zu Deiner Umwelt durchringen kannst!
Da kann Dir dann auch die Psychotherapie nicht helfen - Du blockst!
Und deshalb hast Du bis heute auch noch keinen Erfolg durch die Therapie, Medikamente können da nur unterstützend wirken, bringen aber bei Deiner innerlichen Abwehr auch nicht den von Dir ganz unterschwellig erwarteten Erfolg!
Mein Tip:
Suche Dir einen anderen Therapeuten/in, und lege ihm am besten Deine Frage und die Antworten vor und bitte ihn um Hilfe mit einer gezielten Therapie, die Deine Vorbehalte abbaut und Dich bereit zu einer positiven Lebenseinstellung macht, und Du wirst sehen, Deine Lebensqualität steigt von Mal zu Mal!
Alles Gute!

Du schreibst, Du bist eine Einzelgängerin - aber ich wage mal zu behaupten, dass Du keine WIRKLICHE Einzelgängerin bist.
Ich lehne mich noch weiter aus dem Fenster....
Deine Erkrankungen machen es Dir schwer in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen, aber ganz tief in Dir, sehnst Du Dich eigentlich danach genau dieses zu tun.
Deine sehr konkrete Aussage, dass Du kein Verlangen hast, Beziehungen aufrecht zu erhalten sagt für mich in dem gesamten Kontext ebenso aus, dass Du insgeheim genau das leben möchtest - aber unfähig bist, dies umzusetzen.
Warum ich diese Behauptung aufstelle?
Weil Du ganz klar angibst unglücklich zu sein, so wie Du Dein Leben gestaltest.
Wäre Dein wahres Wesen so, wie von Dir beschrieben, würdest Du an solchen Tagen nicht unglücklich sein - Du würdest sie geniessen.
Wie liest sich das für Dich?