Habe von einem Orthopäden ab und zu mal Tramal bekommen, bis ich mich beleidigen lassen musste, ich würde an der Flasche hängen. Gibt es noch den ein oder anderen Arzt der damit kein Problem hat dies zu verordnen???
Patientendaten
Geburtsjahr: 1975(37 Jahre) Geschlecht: männlich Gewicht: 98,0 kg Größe: 175,0 cm
@ Der. Gilb aber klar doch, immer anderen mangelnde Empathie erst einmal unterstellen. Logisch doch. Aber mal ernsthaft, erst einmal doch einfach dir die Fragestellung noch einmal genüßlich zu Gemüte führen. Weißt du nämlich, was da fehlt? Genau. Die Schmerzen. Ich hätte es verstanden, würde er diese als Grund für seine Frage angeben. Aber die werden nicht erwähnt. Stattedessen nur ein diffuse Äußerung in Hinblick auf Ärzte, welche das Medikament verschreiben.
Gewöhnung und Wirkverlust bei "ab und zu"?
GUTER Patient, um deinen Faden aufzugreifen, hätte gesagt, ich habe die und die Beschwerden, was kann ich noch tun. Tramal hatte geholfen bzw. auch nicht nur mein Arzt verschreibt es mir nicht mehr.
Außerdem hätte der Fragesteller auch die Chance gehabt, sich zu äußern. Auch Fehlanzeige.
Und das Ganze hat nichts mit fehlender Empathie oder in Ermangelung an der Erfahrung mit starken Schmerzen gemein.
Da der Arzt die Schmerzen nicht hat und es (leider für Patienten - gut für Docs) sehr wenig Mediziner mit starken Schmerzen gibt ist es immer schwer da jemanden zu finden - der, vor allem bei den Medis, keinen Stock im Arsch hat.
Die ganze Abhängigkeitsscheiße usw. kann m.M. nach NUR von Leuten kommen die entweder noch nie üble Schmerzen hatten (Ursache ist ja mal egal, das Empfinden ist ausschlaggebend - mir ist ja auch nicht immer kalt wenn andere frieren) oder insgesamt Probleme damit haben sich in andere Personen/Situationen zu versetzen. Egal ob jetzt Mediziner oder nicht - nur erstere quälen durch ihre eierlose Verschreibungspraxis - die andern nerven nur.
Aber klar, kannst ja, wenn du kein Schmerzmittel mehr hast und jede Bewegung noch mehr weh tut ja endlich mal Sport machen und Gewicht verlieren um die Knochen zu entlasten während du ein paar Wochen auf den Termin beim Schmerztherapeuten wartest der dann mit so nem Reizstromapparat daherkommen wird und bestimmt so gut gegen Schmerzen wirken wird wie Dilaudid.
Ist doch scheiße sowas ! Und Abhängigkeit hin oder her - WENN ein Arzt sowas aufschreibt wirds ja schon nicht zu Spaß sein und Schmerzen mit Sicherheit da sein. Und wenn er im Studium aufgepaßt hat weiß er auch daß Gewöhnung zu Wirkverlust führt und eine erhöhte Dosis NÖTIG macht. Das ist nicht mehr reindröhnen wollen sondern halbwegs die Schmerzlinderung halten wollen !
GUTER Arzt hätte noch gefragt obs mit dem Tramal denn noch getan ist oder evtl. was stärkeres nötig ist - aber da mußte eben lang suchen um so einen in Deutschland zu finden... in andern Ländern siehts anders aus.
An der Flasche hängen bedeutet wohl, dass du Tramal-Tropfen nimmst oder genommen hast. Wahrscheinlich, interpretiere ich, hast du mehr Tramal genommen als der Arzt dir sagte. Wenn du noch immer Schmerzen hast, solltest du eine Schmerzambulanz aufsuchen, die dich auf ein geeignetes Medikament einstellen. Zusätzlich empfehle ich dir Krankengymnastik und Schwimmen im warmen Wasser.
Ich möchte nicht anmaßend sein, aber beim Betrachten der Daten ist mir aufgefallen, dass das Gewicht nicht sehr zuträglich für die Rückengesundheit ist. Eventuell sind hier noch Ressourcen?
@frank, es ist nicht immer zwingend notwendig, den Alk zu riechen. Ein guter Fachmann erkennt das Problem recht schnell.
Sicher kann der Ton entscheidend sein. Es gibt Mediziner, welche in lockerer Art mit ihren Patienten kommunizieren. Das macht den Umgang miteinander manchmal einfacher. Der Arzt wird sicher wissen, wieviel vom Tramadol konsumiert wird und wollte die Anbhängigkeit anders umschreiben. Dass du dich auf den Schlips getreten fühlst, ist eventuell ein Zeichen, dass er eigentlich recht hat. In diesem Fall will er dir doch helfen. Nun wäre es an dir, nach Alternativen zu fragen. Der Patient sollte nicht passiv an der Behandlung beteiligt sein.
Bevor ich mir einen neuen Arzt suchen würde, würde ich die Situation noch einmal genau beleuchten.
Wenn ich deine Medikation betrachte, glaube ich schon, nicht der oder die Ärzte haben ein Problem sondern du. Weiß der Orthopäde darum? Wie ist denn die Frage überhaupt zu verstehen? Wenn ich höre an der Flasche hängen, assoziiere ich das automatisch mit Alkohol. Den kann Arzt natürlich riechen, wenn er getrunken wurde. Wie sind denn deine Schmerzen überhaupt noch? Ist ein solches Medi noch notwendig?
Die Art und Weise ist natürlich unvertretbar, aber die Frage der Abhängigkeit ist nicht ungerechtfertigt. Mit Tramal wird viel Mißbrauch betrieben. Bei einem Bandscheibenvorfall, der auf absehbare Zeit mit dem Ziel der Schmerzfreiheit behandelbar ist, sollte nicht auf lange Zeit mit Opioiden behandelt werden. Diese Mittel sollten nur bei chronischen Schmerzen dauerhaft verordnet werden
naja da es hochgratig abhänig macht ist die entscheidung schon richtig es nicht als dasuermedi einzusetzten. die art und weise möchte ich nicht beführworten das hätte mann dir auch anders sagen können.
PS schau das du zu einem schmerztherapeuten kommst der dich vernüftig medi. einstellt