Darf Arzt Diagnose verschweigen?

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
29.09.2011 um 23:35

Meine Eltern sind beide an Krebs gestorben. Beide hatten einen qualvollen Tod. Mein Vater hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs, meine Mutter Leukämie, meine Schwester ist im Alter von 5 Monaten am plötzlichen Kindstod verstorben. Ich habe nun sehr große Angst an einer schweren Erkrankung zu versterben. Ich spüre immer mehr Symptome wie Atemnot, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, Zittern. Der Arzt findet nichts und meint es sei die Psyche. Der Antrag auf eine psychosomatisch Reha wurde abgelehnt.
Ich habe immer mehr den Verdacht, dass der Arzt mir die Diagnose und meine Erkrankung nicht nennen will. Ich fühle mich derzeit wirklich sehr allein gelassen.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1987(24 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 66,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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7 Antworten:

Benutzer gelöscht?

06.10.2011 00:43

Hallo!

Ich würde an deiner Stelle einfach mal zu einem anderen Arzt gehen, ihm vielleicht nichts von deiner Vorgeschichte und dem, was in deiner Familie gesundheitlich geschehen ist, erzählen und mal gucken, was dieser diagnostiziert bzw. empfiehlt. Dann würde ich zu einem weiteren Arzt gehen und diesem von deiner Vorgeschichte erzählen und gucken, was dieser sagt.

Das ist besser und wird es dir einfacher machen, als wenn du dir jetzt totale Sorgen machst und nicht auf der sicheren Seite bist bzgl. deines tatsächlichen Gesundheitszustandes.

Es kann natürlich auch sein, dass deine Symptome psychosomatisch bedingt sind. Dann würde eine Psychotherapie vielleicht hilfreich sein.

Ich wünsche dir einfach, dass du bald Klarheit hast und auch, dass es nichts schlimmes ist, was du letztendlich diagnostiziert bekommen wirst.

Viele Grüße
frital

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Benutzer gelöscht?

30.09.2011 11:16

Achso,
sollte dir das aber alles so gar keine Ruhe lassen und du zweifelst weiterhin an dem Arzt, dann hast du noch die Möglichkeit, dir einen anderen Arzt zu suchen und die Untersuchungen nochmal machen zu lassen.
Ich "befürchte" nur, dass das Ergebnis das selbe sein würde.

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Benutzer gelöscht?

30.09.2011 11:14

Hallo,
deine Symptome klingen schon sehr nach einer Angsterkrankung- das sehe ich auch so.
Und du benutzt ja das Wort "Angst" auch selbst. Angst davor schwer krank zu sein.- Was übrigens schon auch verständlich ist. Aber, ich denke auch, dass deine Symptome eher ein psychologisches Problem sind und du dir vielleicht einen Psychiater zur medizinischen und einen Therapeuten zur psychologischen Behandlung suchen solltest.
Und wegen der Reha: Ja, da solltest du tatsächlich auch in Widerspruch gehen. Hatte ich auch. Ich beantragte eine 3 wöchige Kur- man lehnte ab- ich ging in Widerspruch- man bewilligte dann sogar eine 6 wöchige Psycho-Reha.
Also, fasse den Mut und kämpfe für dein Recht! Alles Gute für dich!
LG Didi

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Alpha10
Benutzerbild von Alpha10
30.09.2011 09:11

Deine Befürchtung/Angst an einer schweren Krankheit zu leiden ist unbegründet - der Arzt ist Dir gegenüber zur Offenheit verpflichtet.
Deine Symptome sind ganz klare Anzeichen einer Angsterkrankung - ich denke nicht, dass du nun gleich ein Fall für eine psychosomatische Reha bist, jedoch wäre eine psychologische Begleitung und somit Bearbeitung deines Problems sicher sinnvoll.

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america
Benutzerbild von america
30.09.2011 08:24

auf jeden fall wiederspruch gegen die ablehnung stellen. die erfahrung zeigt , das es fast immer hilfreich ist. mir sagte mal ein arzt das das methode hat mit den ablehnungen . denn die meisten legen keinen wiederspruch ein und darauf setzen die kassen gerne . also , nicht aufgeben und wiederspruch einlegen, das kostet dich nichts. ich selber war auch in so einer situation und habe meine reha bekommen.heute mußt du oft als patient um deine rechte kämpfen.....
viel glück
lg

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Benutzer gelöscht?

30.09.2011 07:59

Konnte dein Arzt deine Symptome bestätigen oder hat er rein gar nichts feststellen können? Warum sollte dir dein Arzt eine Diagnose verschweigen? Das wäre doch nur sinnvoll, wenn er mit dir verwandt oä. wäre.
Wenn du dich allein gelassen fühlst, dann vermutlich, weil deine Familie dich unfreiwillig verlassen hat und du sie vermisst. Deine geschilderten Symptome klingen nach psychosomatischen Erscheinungen.
Ich denke, du solltest mit der Reha nicht locker lassen! Vielleicht hast du ein Kind, dann kannst es über eine Mutter-Kind-Kur versuchen.

Viel Erfolg!

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Benutzer gelöscht?

30.09.2011 00:25

...wenn dem so wäre, daß dir der Arzt deine Diagnose verschweigen würde, dann würde das ja bedeuten, er würde wissen, an was du erkrankt bist, würde dich aber nicht behandeln!
Unmöglich! Jeder Arzt teilt seinem Patienten die Diagnose mit, das ist seine Pflicht.
Was dir gut tun würde, meiner Meinung nach, ist, deine "Sorgen und Ängste" zu bereden,
am Besten holst du dir psychotherapeutische Hilfe...
alles Gute für dich!
LG Christine

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