Cipralex, ja oder nein? Opipramol absetzen?
- Medikament: Opipramol Krankheiten: Schlafstörungen, Unruhe
- Medikament: Eferox Krankheit: Schilddrüsenunterfunktion
Hallo,
ich nehme seit ca. 5 Monaten Opipramol (1x50mg abends), das mir mein Hausarzt damals verschrieb wegen massiver Schlafstörungen und abendlicher Unruhe. Das hat lange Zeit ganz gut geholfen, nun habe ich aber das Gefühl, dass die Wirkung nachlässt. Ich bin zwar abends immer noch sehr müde und schlafe meist leicht ein, bin aber nach 2-3 Stunden bin ich wieder wach und habe große Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen (wie vor Einnahmebeginn).
Nun bin ich auch schon seit gut einem Jahr bei einer Psychotherapeutin, die mir gestern empfohlen hat, doch für einige Zeit ein "richtiges" Antidepressivum zu nehmen (sie hat mir Cipraplex empfohlen), da ich wiederkehrende depressive Episoden habe, die auch schon seit einigen Jahren bestehen. Das stimmt auch, z.Zt. geht es mir irgendwie nicht so gut, obwohl "von außen" eigentlich nichts passiert ist.
Ich bin aber sehr unsicher, ob ich wirklich Cipraplex nehmen soll. Ja, mir gehts zur Zeit nicht so toll, aber ich gehe weiter zur Arbeit, treffe Freunde etc. nehme also aktiv am Alltag teil. Und ich fühle mich ja auch nicht die ganze Zeit niedergeschlagen. Allerdings habe ich einige körperliche Symptome wie Haarausfall, Magen-Darm-Probleme und Kopfschmerzen (alles abgeklärt und organisch gesund). Außerdem habe ich zugegebenermaßen ziemliche Angst vor den Nebenwirkungen (Gewichtszunahme!) und auch vor den Effekten beim Wiederabsetzen. Ich gehe auch davon aus, dass ich das Opipramol dann auch nicht mehr brauche und habe auch da Angst vor dem was passiert, wenn ich die absetze.
Oh je, das ist ein ziemliches Dilemma. Was habt ihr denn da so für Erfahrungen gemacht?
Gruß,
Iwa
Patientendaten
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 178,0 cm