Cipralex, ja oder nein? Opipramol absetzen?

Benutzer gelöscht?

Frage gestellt am
29.07.2009 um 10:35

Hallo,
ich nehme seit ca. 5 Monaten Opipramol (1x50mg abends), das mir mein Hausarzt damals verschrieb wegen massiver Schlafstörungen und abendlicher Unruhe. Das hat lange Zeit ganz gut geholfen, nun habe ich aber das Gefühl, dass die Wirkung nachlässt. Ich bin zwar abends immer noch sehr müde und schlafe meist leicht ein, bin aber nach 2-3 Stunden bin ich wieder wach und habe große Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen (wie vor Einnahmebeginn).
Nun bin ich auch schon seit gut einem Jahr bei einer Psychotherapeutin, die mir gestern empfohlen hat, doch für einige Zeit ein "richtiges" Antidepressivum zu nehmen (sie hat mir Cipraplex empfohlen), da ich wiederkehrende depressive Episoden habe, die auch schon seit einigen Jahren bestehen. Das stimmt auch, z.Zt. geht es mir irgendwie nicht so gut, obwohl "von außen" eigentlich nichts passiert ist.
Ich bin aber sehr unsicher, ob ich wirklich Cipraplex nehmen soll. Ja, mir gehts zur Zeit nicht so toll, aber ich gehe weiter zur Arbeit, treffe Freunde etc. nehme also aktiv am Alltag teil. Und ich fühle mich ja auch nicht die ganze Zeit niedergeschlagen. Allerdings habe ich einige körperliche Symptome wie Haarausfall, Magen-Darm-Probleme und Kopfschmerzen (alles abgeklärt und organisch gesund). Außerdem habe ich zugegebenermaßen ziemliche Angst vor den Nebenwirkungen (Gewichtszunahme!) und auch vor den Effekten beim Wiederabsetzen. Ich gehe auch davon aus, dass ich das Opipramol dann auch nicht mehr brauche und habe auch da Angst vor dem was passiert, wenn ich die absetze.
Oh je, das ist ein ziemliches Dilemma. Was habt ihr denn da so für Erfahrungen gemacht?
Gruß,
Iwa

Patientendaten

Geburtsjahr: 1973(36 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 70,0 kg
Größe: 178,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Sigmund
Benutzerbild von Sigmund
02.04.2010 21:42

Opipramol hat ansich eine "NORMAL"Dosierung von 1x morgens 1x mittags und 2x abends!
ICH PERSÖNLICH würde vor dem Cypralex mal den Arzt fragen was er von einer kurzfristigen Steigerung hält,wenn dir der Wirkstoff ansich gut tut!
Besser vielleicht,als wieder was "AUSPROBIEREN"!
L.G Sigmund

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Benutzer gelöscht?

30.07.2009 09:56

Vom Frage-Steller selbst

Hallo Sam und Lilly68,
vielen Dank für eure Antworten. Das hört sich sehr vernünftig an. Ich habe gestern auch noch mit einer Bekannten gesprochen, die auch einige Zeit Cipralex genommen hat und das hat mich noch mehr dagegen eingenommen, und noch mehr Nervosität kann ich wirklich nicht gebrauchen :-). Ich denke, ich werde es lassen, denn so hoch ist der Leidensdruck nicht.
Viele Grüße,
Iwa

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Sam
Benutzerbild von Sam
30.07.2009 08:52

Du hast Angst vor Angst und das macht dich depressiv. Das sind 2 Probleme die z.Z. mit 2 Medikamenten bekämpft werden. Da ich persönlich von Cipralex, u. a. wegen der o.g. Nebenwirkungen und der antriebsfördernden Wirkung(Nervosität) nicht viel halte,
würde ich überlegen, ob eine Steigerung von Opipramol auf 100mg früh am Abend angesagt wäre. Eine (vielleicht stationäre) Therapie könnte zusätzlich für mehr psychische Stabilität sorgen. Liebe Grüße von Sam

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Lilly68
Benutzerbild von Lilly68
29.07.2009 18:50

Hallo Iwa,
für mich hört es sich so an, als ob man das Opipramol erhöhen sollte ... anstatt noch ein zweites Medikament dazu zu geben. 50 mg am Abend ist ja wirklich eine Niedrigstdosierung, denn Opipramol ist wohl ein sehr leichtes Mittel, dass auch Kindern verschrieben wird. Und Du scheinst es ja auch gut zu vertragen. Frag' Deine Ärztin doch einmal danach ... selbstständig "verordnet" würde ich von einer Dosierungsänderung absehen - immer schön mit dem Arzt besprechen :-)! Hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen, lieben Gruss Lilly68

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