Ergenyl gegen Epilepsie

Apfel11

Frage gestellt am
02.03.2011 um 20:20

..vor 1 1/2 jahren hatte er einen Schlaganfall und ist seitdem bettlägerig...ihm ging es aber zunehmend besser und er konnte täglich relativ gut mobilisiert werden mit Krankengymnastik und sitzt auch sehr sicher im Rollstuhl...wir waren alle sehr froh über diese Fortschritte...nun hatte er vor ca. 2Wochen einen epileptischen Anfall...jetzt bekommt er als Präventivmassnahme Ergenyl (6ml pro Tag) und zusätzlich Lamotrigin Tabletten, die Tabletten werden aufgebaut der Saft bleibt vom Pensum her gleich...
seitdem er die Medikamente bekommt schläft er nur noch, ist benommen, hat zeitweise aber auch Phasen in denen er 15 Minuten wach ist und sogar mal hingesetzt werden kann...die Ausdauer hat jedoch sehr nachgelassen und er schläft, schläft und schläft...manchmal sogar mit offenen Augen...
Er bekommt auch abends eine Tablette zur Beruhigung und die gegen Depressionen hilft...
nun wäre meine Frage an alle Ergenyl-anwender...
sind Jemand von Euch diese Sympthome bekannt ? kann mir Jemand einen Tip geben ???
ich bin wirklich sehr ratlos und mache mir grosse Sorgen...
Danke

Patientendaten

Geburtsjahr: 1939(72 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 67,0 kg
Größe: 170,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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7 Antworten:

zwergi70

04.03.2011 17:33

Hallo Apfel
wenn du genauer bescheid wissen willst melde euch in Mara an.Mara-Klinik ,Maraweg21,33617 Bielefeld/Bethel
052177277775.Frag einen Epileptologen.Ich mache es nicht zur eigenen Sicherheit.Da nehme ich lieber die
Nebenwirkungen in kauf.Das würde ich deinem Vater überlassen.Laßt euch aufklären und nervt die Ärzte ruhig.
Also viel Glück für Euch.Gruß zwergi

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Apfel11

04.03.2011 03:27

Vom Frage-Steller selbst

ja..mein Vater ist 70...wir haben schon eine Menge Nerven bewiesen als das mit dem Schlaganfall war, da lag er im Sterben, hat aber alles überstanden weil wir auch alles getan und gekämpft haben..nun ging es ihm endlich relativ gut und er war recht mobil...seit dem der anfall war und sie ihm jetzt diese Medis geben ist alles anders und schlechter...wer sagt überhaupt das er die Medis braucht und er nochmal so nen Anfall bekommen würde...die Frage die uns quält, machen wir es richtig ihm die Medis geben zu lassen mit denen er so fertig ist, oder sollen wir sie wieder ausschleichen lassen (entgegen der Empfehlung des Klinkums) damit es ihm wieder besser geht und seine lebensqualität steigt...er liegt ja nur noch im Bett , kann nicht mal raus für 30 Minuten in den Rollstuhl...und Du denkst das wird mit der zeit besser, trotz aufbauen der Dosis der Medis ??? ich hab da echt Bedenken...lass mich aber gern belehren...viele Grüsse Apfel

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zwergi70

03.03.2011 20:49

Wenn dein Vater über 60 ist wie meiner kann Er/IHR damit lernen um zu gehen .Macht euch da keinen druck.
Achte einfach darauf das Er seine Medi zu festen Zeiten nimmt.Und nimm Ihn ernst es ist bestimmt nicht einfach
ein Elternteil zu haben was sich verändert was man schlecht beschreiben kann.Ach das WESEN kann sich durch
Medi und Anfälle verändern.Bring starke Nerven und eine menge Geduld mit.Also viel Glück für EUCH.
gruß zwergi

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Apfel11

03.03.2011 20:05

Vom Frage-Steller selbst

hallo Zwergi...oje, da hast Du aber auch schon ganz viel Schlimmes erlebt...eine Gehirn-OP ist ja auch sehr riskant..aber es freut mich das es Dir doch Erfolg gebracht hat. Weisst Du, mein Vater hatte jetzt einen einzigen Anfall und muss jetzt diese 2 Medis dagegen nehmen, also das was Du schreibst, keine monotherapie...sondern gleich 2 Hämmer ...Niemand weiss ob er wieder einen Anfall bekommen würde aber sie sagen er muss die Medis nehmen um vorzubeugen ! Die Menge vom Ergenyl hat der Arzt inzwischen auf die Hälfte runtergesetzt...damit mein Vater mal wieder was mitkriegt und wenigstens mal 30 Minuten wach ist...aber ich hab grosse Angst davor wie das alles weitergehen wird..und ob wir die richtige Medikationseinstellung finden damit kein Anfall mehr kommt, aber er auch nicht mehr nur schläft...man darf die Medis ja auch nicht einfach radikal absetzen, ich hab da halt keine erfahrung...was meinst Du das man damit leben kann wenn man ein vernünftiges Umfeld hat ? viele Grüsse Apfel

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zwergi70

03.03.2011 19:50

Hallo Apfel11
Ich nehme Neuroleptika seit 1970 und habe fast alle Wirkstoffe durch die es auf dem Markt gibt.Aber die Ärzte
haben bei mir früher immer eine Monoterapie (1Wirkstoff) genommen.Heute versuchen die Ärzte oft 2 Wirkstoffe
und das geht nicht bei jedem.Bei mir hat sich der Körper nach über 3 Jahrzenten den Wirkstoff (Carbamazipin)
gewöhnt und nicht mehr darauf reagiert(Imun).Ich war von 1990-2004 in Maraklinik(Bethel) in behandlung.Und
da hat sich rausgestellt das es für meine Anfälle keine Medi mehr gibt und da habe ich mich 2004 in Mara eine Gehirnop machen lassen.Mit teilweise großem Erfolg.Sei bei so einer Enscheidung BITTE vorsichtig!Ich
habe mich dafür enschieden,weil es für mich nichts mehr gab!Man kann damit leben wenn Du ein vernüftiges
Umfeld hast.Achte einfach darauf das man DICH als Mensch ernst nimmt!Also viel Erfolg weiterhin.
Gruß zwergi

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Apfel11

03.03.2011 05:58

Vom Frage-Steller selbst

hallo Zwergi erst mal danke für Deine Rückmeldung...hast Du auch Ergenyl/Lamotrigin im Zusammenhang mit Mirtazapin oder Lyrica nehmen müssen ??? hat sich der Körper also gar nicht drauf eingestellt ??? und jetzt hast Du die Medis einfach abgesetzt oder brauchst sie glücklicherweise nicht mehr ???? ich bin so verzweifelt momentan, darum die vielen Fragen...viele Grüsse Apfel

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zwergi70

02.03.2011 20:51

Die Medi macht müde.Und man füllt sich wie eine lebende Schlaftablette.Habe die Wirkstoffe die letzten
4 Jahrzenten genommen.
Gruß zwergi

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