Bauchschmerzen von Valpro TAD 300 mg

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
02.03.2011 um 09:00

Meine dreizehnjährige Tochter leidet seit 7 Jahren an Epilepsie.Leider hat bisher kein Medikament geholfen.Jetzt bekam sie Valpro TAD chrono.Die Anfälle haben nachgelassen,aber die Nebenwirkungen sind extrem, und leider hat sie jetzt nach 4 Jahren zum ersten Mal wieder tagsüber einen Anfall bekommen. Die Tabletten waren jetzt leer,und ich habe ein neues Rezept beim Hausarzt geholt.Obwohl ich genau gesagt habe was ich brauche ,Nähmlich Valpro TAD chrono , bekam ich nur Valpro Tad.
Nach der ersten Einnahme bekam unsere Tochter Bauchschmerzen,aber ich dachte ,dass es sicher etwas anderes ist.Nach der zweiten Dosis das gleiche. Der Apotheker im Notdienst ,den ich angerufen hatte sagte mir zwar die Zusammensetzung sei ganz anderst,konnte mir aber ansonsten nicht weiterhelfen.
Wo ist denn nun der Unterschied , und kann das zweite Medikament das Erste ersetzen,oder schadet es nur.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1997(14 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 63,0 kg
Größe: 153,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

knuti50
Benutzerbild von knuti50
02.03.2011 12:31

Hallo, ich habe eben nachgeschaut. Es kommt vielleicht auf die mg an. Das Valpro TAD gibt es nicht als 500 mg, nur als 600 mg. (oder 300 mg, das gibt es sowohl beim ValproTAD als auch beim ValproTAD chrono). Es kann auch sein, dass Ihre Tochter wegen der sonstigen Stoffe (die ja in jeder Tablette sein müssen und bei diesen beiden z.T. verschieden sind) so reagiert. Das wird von den Ärzten manchmal abgestritten, aber die Apotheker geben es manchmal zu. Ich würde zum Arzt gehen, die Situation schildern und auf dem "alten"Medikament bestehen. Oder orhanbakis Rat folgen.Viel Glück.knuti50

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orhanbaki2010
Benutzerbild von orhanbaki2010
02.03.2011 11:46

Halo, liebe Sie,

da unter Natrium- Valproat unertraegliche Nebenwirkungen aufgetreten sind, könnte eine Kombination von Levetiracetam und Carbamazepin eine andere, vielleicht günstigere Alternative darstellen; Levetiracetam (z.B., Keppra Tbl. 250 mg morgens, 250 mg abends) und Carbamazepin (z.B., Tegretal Tbl. 200 mg, morgens 1 Tbl., abends 1 Tbl.).

Viele moderne, antiepileptische Medikamente stehen heutzutage zur Behandlung der epileptischen Anfaelle zur Verfügung.

Sie sollten aber damit nicht meinen, dass Ihre Tochter mit den von mir geschriebenen Antiepileptika behandelt werden sollte. Ich wollte Ihnen lediglich eine der vielen anderen Therapiemöglichkeiten einer epileptischen Störung als Beispiel geben.

Ich würde Ihnen aber unbedingt empfehlen, Ihre Tochter an der kinderneurologischen Ambulanz eines Lehrkrankenhauses oder einer Uniklinik vorzustellen.

Die Therapieresistenz und/oder Medikamentenunvertraeglichkeit stellt einen berechtigten Grund für die Vorstellung und Untersuchung Ihrer lieben Tochter an der kinderneurologischen Ambulanz einer Uniklinik dar.

Ich wünsche Ihrer lieben Tochter gute Besserung, viel Glück, Erfolg und Gottessegen,

herzliche Grüsse,

Orhan Baki
FA f. Kinder- und Jugendpsychiatrie
Avcılar- Istanbul

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