Tavanic 500 bei Down Syndrom 17 Jahre?

Miraculix66

Frage gestellt am
27.05.2009 um 17:32

Sehr geehrtes Team,

mein Sohn, 17, hat das Down Syndrom und von seinem HNO-Arzt aufgrund einer eitrigen Sinusitis Tavanic 500 verordnet bekommen.
Aufgrund der angegebenen Nebenwirkungen auf Muskeln und Sehnen bin ich sehr verunsichert, da er immer sehr hypoton, bes. im Beinbereich war und ist.
Mein Sohn kann nicht sprechen, deshalb ist Kontrolle sehr schwierig.

Mit freundlichem Gruß

Martina D.

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2 Antworten:

zorrolobo

02.06.2009 10:18

Hallo Martina,
Desert sagt, dass Levo nicht bei Jugendlichen angewendet werden sollte, was nur die halbe Wahrheit ist, denn tavanic DARF nicht bei Jugendlichen angewendet werden !
Das web ist voll von Studien die belegen, dass am juvenilen Gelenkknorpel durch Fluorchinolone irreversible Schäden auftreten und zwar sehr häufig und zumindest im Tierversuch nahezu garantiert sind.
Ich als Betroffener weiß um die verheerenden Folgen dieses Stoffs und der Hinweis im Beipackzettel ist nicht umsonst !
Hoffe, du hast noch nichts verabreicht, denn eine solche Schädigung wünsche ich deinem Sohn und dir nicht ! Für seine Erkrankung gibt es zudem eine solche Vielzahl an Antibiotika die weniger gefährlich sind und den Arzt würde ich informieren über sein grob fahrlässiges Verhalten !
Alles gute

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Desert
Benutzerbild von Desert
28.05.2009 07:09

Levofloxacin (Tavanic) sollte eigentlich nicht bei Jugendlichen verwendet werden und aufgrund der Nebenwirkungen nur dann, wenn besser verträgliche Penicilline nicht angewendet werden können und die Krankheitserreger auf Levofloxacin empfindlich reagieren. Ich denke, dass sein HNO-Arzt weiß um welchen Erreger es sich handelt und dieser empfindlich auf Levofloxacin reagiert. Bestimmte Risken haben so gut wie alle Medikamente und da man heute Antibiotika überhaupt nur noch verordnen sollte, wenn es unausweichlich ist, wird die Behandlung mit Tavanic die Risken überwiegen. Ich glaube nicht, dass bei deinem Sohn, weil er hypoton in den unteren Extremitäten ist und war, Knorpel- und Sehnenschäden wahrscheinlicher sind, als bei anderen Patienten. Ich bin kein Arzt, wenn du dir große Sorgen machst, ist die einzige Möglichkeit dich nochmals mit seinem HNO-Arzt in Verbindung zu setzen. Die Kommunikation ist bei Menschen mit dem Down-Syndrom immer schwierig, vielleicht kann er sich einigermaßen nonverbal äußern?

Liebe Grüße

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