Wie Krank ist man wenn man wenn man eine Essstörung hat?

Ich hoffe, daß Du den ersten Teil dieser Frage nicht allzu ernst meinst:
1. Antidepressiva wirken sich eher positiv als negativ auf den Umgang mit Kindern aus, weil sie den Betroffenen wieder in die Lage versetzen sollen, alltagstauglich zu sein.
2. wenn die Einschränkungen durch die Essstörung und die Depression nicht bei zu sehr bei der Ausübung der Arbeit beeinträchtigen, bin ich überzeugt, daß die Arbeit eher stabilisierend als schädlich sein kann( lieber würde ich selbst für einen minimalen Lohn arbeiten, als bei der ARGE ständig weggeschickt zu werden, mit der Begründung: solange Sie krank sind, fallen Sie nicht in unseren Zuständigkeitsbereich)
3. ja, dürfen sie, sollten sie aber nicht, weil es ja doch irgendwann um die Bearbeitung der Ursachen und nicht nur um eine Symptombehandlung gehen sollte
Und jetzt mal meine ganz persönliche Meinung: Als Patienten sollten wir uns nicht auf irgendwelchen Diagnosen ausruhen, sondern schauen, daß wir das beste daraus machen, auch wenn es manchmal mehr Aufwand bedeutet bei Gesunden. Es gibt doch ein ganz anderes Gefühl, wenn man sich hinstellen und sagen kann: "das habe ich mir verdient", als zu sagen: "das finanziert mir die Solidargemeinschaft"

Arbeit angebotenzu bekommen, würde ich doch eher als Chance für dich und deine Kinder nehmen. Du hättest die Möglichkeit deinen Kindern zu zeigen, was ein strukturierter Tagesablauf bedeutet und das berufliche Bestätigung etwas positives ist bzw. sein kann. Dein Essverhalten ist der Gesundheit deiner Kinder abkömmlich, weil sie geneigt sein werden dein Verhaltensmuster zu kopieren, schließlich bist du ihr Vorbild. Die Tabletten haben keinen Einfluss auf die Erziehung. Wie auch? Du bekommst sie für deine einhergehenden Depressionen denke ich. Und wenn diese gemildert werden , wirkt sich das natürlich auf deine Kinder aus, denn du wirst ganz anders mit ihnen umgehen. Deine Kinder hätten auch die Möglichkeit soziales Verhalten im miteinander zu erleben und zu trainieren, wenn sie in der Krippe oder im Hort wären. Und deine Essstörung muß unbedingt verhaltenstherapeutisch behandelt werden.

In diesem Staat darf niemand zur Arbeit gezwungen werden... wenn du meist, daß die Pillen beim Amt ne gute Nummer wären um unbehelligt zu bleiben, würde ich eher zu nem netten Brief vom Onkel Doktor raten in dem steht, daß du eine zusätzliche Belastung wie Arbeit über x Stunden in derzeitigem Zustand nicht abkannst usw.
Ich meine mit Eßstörung ist man ziemlich krank, die hohe Sterblichkeitsrate spricht dafür. Außerdem zehrt es Geist und Körper aus. In etwa mit dem Aufenthalt in Tschernobyl vergleichbar: nicht direkt tot umkippen, aber je länger desto übler wird es ausgehen.
Nochmal was zu Arbeit für Mütter: Ich meine, daß es eine ganz beschissene Entwicklung ist, wenn man selbst alleinerziehende Mütter zu irgendwelchen Dumping-Lohn Jobs (mehr ist in der Situation ja meist nich drin) treibt und dafür sorgt daß die Kinder dadurch immer mehr von den Eltern isoliert sind. Eine familiäre Atmosphäre ist doch nicht durch irgendwelche Krippen und Horte usw. zu ersetzen...zudem wird da mal durch ständige Aktivität jegliche individuelle Entfaltung beeinträchtigt... aber das mal nur am Rande

nahm Citalopram 40mg und mirtazapin 30mg von dez.2009 bis märz 2010 jetzt noch 20mg und 15 mg
wegen depressionen. bin allein erziehende mutter von 4 kindern und gehe täglich 6 stunden arbeiten. ist kein problem im gegenteil es geht mir besser war bis feb.2010 arbeitslos bin nach drei jahren froh wieder arbeit zu haben.

hab vergessen nehme gegen migräne mit aura bei bedarf sumatriptan 50mg brauche sie aber seit dez. nur noch sehr selten vorher fast jede woche drei tage am stück