Wer hat es geschafft?

Moses.sil
Benutzerbild von Moses.sil
Frage gestellt am
09.02.2010 um 23:40

Gibt es jemand, der es geschafft hat von Tramal runter zu kommmen?
Vieleicht kann mir jemand Tips geben bitte!?

Patientendaten

Geburtsjahr: 1974(36 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 56,0 kg
Größe: 173,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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3 Antworten:

Tschimbuda
Benutzerbild von Tschimbuda
20.04.2010 20:50

Ich möchte AUSDRÜCKLICH diesen Erfahrungsbericht NICHT als Anstiftung zu einer strafbaren Handlung sehen! Ich kann nur berichten,daß Hanf ( nach Einnahme vonFluctine-anschl.Mutan über 14 Jahre lang) sehr hilft.(nach Absetzen sämtl.Antidepressiva) ein erträgliches,wenn nicht sogar äußerst positives Leben zu führen.Auch eine notwendige Interferontherapie wäre kaum durchzuhalten gewesen.

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Benutzer gelöscht?

21.02.2010 22:36

Das kommt ganz auf die Dauer der Anwendung und Art von Tramal an. Tropfen sind furchtbar!!! Ich selbst wurde von unretardierten Tramaltabletten in Kombi mit Tramaltropfen nach drei Jahre süchtig, aufgrund massiver Ohrenschmerzen und die darausfolgenden OPs. Schlimm! Wirklich. Mein Ex-HNO hat mich zu ner ambulanten Schmerztherapeutin überwiesen, vorher hat er 2 Jahre jede Woche Gelonida verordnet, die nehm ich jetzt wieder. Diese Schmerztherapeuten haben von Abhängigkeit u. Entzug keine Ahnung, die setzte diese Tramal von heut auf morgen ab, ne ne ausschleichen tun wir nicht, sagte die, verpasste mir sämtliche ADs gegen den Entzug, doch ich ging durch die Hölle, einige Zeit, war schlimm, Dosis: 600mg, damals, die Extremphase dauert n viertel Jahr. Solang musste ich durchhalten, hab doch immer gebettelt, nach nem Ähnlichen Mittel. Sie sagte strikt: Nein, Sie nehmen morgens 50mg Doxepin, mittags 50mg Doxeoin und abends 100mg Doxepin, hat nur müüüde gemacht, trotzdem furchtbare Gier nach dem Mist (meine Eltern hatten mich unterstützt) Noch schlimmer wars nachts. Wenn ich trotz Müdigkeit schlafen wollte, rollte ich mich ständig unruhig im Bett hin und her. Diese Ärztin hat mich als lästig empfunden, weil ich immer Raat bei ihr suchte, bis sie mich zu einem netten Neurologen/Psychiater überwies. Der war ganz anders: Nett, einfühlsam, hat mich mit demselben Medi behandelt, später, zum Schlafen 4 Wochen Zopiclon, keine Absetzprobleme gehabt, dann umgestellt auf Promethazin, ist echt gut. Viel Glück. Aber: Finger weg von Schmerztherapeuten, denen kann man nicht vertrauen. Ich mochte sie von Anfang an nicht, hab immer über die Frau gefrotzelt, abgelästert: Die olle Kuh versteht einen nicht, der wars eh wurst. Lieber empfehl ich ein Nervenarzt. Viel Glück!!

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Desert
Benutzerbild von Desert
10.02.2010 05:55

Hallo!

Achtung: Fluctine und Tramal/Tradolan können gefährliche Wechselwirkungen haben!!!
Stellen Sie in Ihrem Interesse sicher, dass Ihr Arzt weiß, dass Sie Fluctine einnehmen. Manche Ärzte sind bei der Anamnese nicht sorgfältig, oder es handelt sich um einen Notfall und diese wichtige Information wird vergessen einzuholen.

Tramadol ist von den Schmerzmitteln auf "normalem" Rezept wohl am heimtückischsten, weil der Wirkung (für Opiate) untypisch ist. Das Suchtpotential wird leider oft unterschätzt. Ich bekam gegen starke Schmerzen zunächst 75mg Tramadol retard. Der Arzt meinte, dass es wichtig sei, dass ich einmal schmerzfrei wäre. Die Schmerzen waren zwar leichter, aber noch immer vorhanden, also wurde die Dosis auf 150mg erhöht. Später wurde ich auf das, in meinem Fall, weitaus wirksamere DHC (Dihydrocodein) zu 120mg umgestellt.

Es gibt einige Faktoren: Wie hoch ist die Dosis? Wie lange nehmen Sie Tramadol schon ein? Werden mit dem Mittel Schmerzen bekämpft oder nehmen Sie es nur mehr, weil Sie davon abhängig sind? Nehmen Sie die retardierte Form (ist mit "retard" angegeben), oder die nicht-retardierte (z.B. Tropfen, Zäpfchen, "50mg- Tabletten")? Nicht-retardierte Mittel erzeugen schneller Sucht und Abhängigkeit. Wenn Sie mit Tramadol gegen Schmerzen behandelt werden, ist die Frage, ob die Therapie nicht fortgesetzt werden muss. Das muss ein Arzt anhand der Ursache der Schmerzen klären. Wenn Sie Tramadol von Anfang an missbräuchlich eingenommen haben, ist die Situation etwas schwieriger. Falls Sie ein nicht-retardiertes Mittel einnehmen, ist es besser, wenn Sie auf eine Retardform umgestellt werden und dann die Dosis langsam reduzieren. Die Umstellung auf die Retardform ist nicht unbedingt angenehm und besser unter genauer ärzlicher Anweisung/ Beobachtung. Retardformen brauchen länger bis sie wirken und Sie dürfen nicht zur Retardform beispielsweise Tropfen einnehmen. Außerdem wird nicht so eine hohe Konzentration erreicht, was Sie merken werden. Beim "Ausschleichen" werden Schmerzen auftreten, ob Sie Tramadol urspünglich gegen Schmerzen genommen haben oder nicht. Dieses Problem hatte ich ebenfalls. Gegen diese Schmerzen kann man Ibuprofen nehmen. Das alles unter ärztlicher Anweisung. Die unangenehmsten Erscheinungen beim Absetzen waren bei mir: starkes Verlangen, Depression, völlige Antriebslosigkeit. In meinem Fall wirkte Tramadol zunächst einmal überhaupt nicht euphorisierend und hatte auch sonst keine "positiven" Wirkungen (außer natürlich, dass die Schmerzen erträglicher wurden), sondern ich litt unter starker Übelkeit, Brechreiz und starker Sedierung (ich war fix und fertig). Paradoxerweise änderte sich das im Laufe der Behandlung. Ich war nicht müde, sondern "hellwach" (fast aufgeputscht), der Antrieb war gesteigert, ich hatte überhaupt keinen Appetit und ich hatte schnell Gewicht verloren. Beim Absetzen hatte ich das Gefühl ohne eine höhere Dosis Tramadol einfach nicht arbeiten zu können, alles war mühsam und anstrengend und außerdem hatte ich (verhältnismäßig leichte) Schmerzen. Das ist eine Zeit, die für Sie nicht einfach sein wird, aber Tramal/Tradolan abzusetzen ist kein Ding der Unmöglichkeit! Mit dem Rauchen aufzuhören ist vergleichsweise schwieriger (aber möglicherweise auch individuell verschieden empfunden). Ich hatte das Mittel allerdings nicht über Jahre genommen/ verordnet bekommen.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Ihr Arzt weiß, dass Sie Fluctine einnehmen!
Viel Erfolg!

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