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17 Antworten:
Nimue
01.04.2016 00:47
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Das ist wohl wahr, Psychopharmaka greifen in den Hirnstoffwechsel ein. Aber ob das wirklich gut ist, oder ob das nicht doch ein Schuss ist, der irgendwann mal bei einer Langzeiteinnahme richtig fett nach hinten los geht, dass kann hier niemand wirklich sagen. Mittlerweilen wird nämlich schon die Meinung vertreten, dass AD's nicht wirklich positiv wirken. Nein eher vertreten einige angesehende Fachleute die Meinung, dass Depressionen erst durch die Einnahme von Psychopharmaka chronisch geworden sind, weil der Körper durch die dauerhafte Einnahme der Medikamente mit einer Gegenreaktion antwortet.
Außerdem ist nun auch bekannt, dass durch den überwiegenden Teil der AD's das Körpergewicht steigt. Bei den wenigsten Menschen hält es sich in Grenzen, bei vielen anderen aber nicht. Das heißt, dass das Krankheitsrisiko auf der körperlichen Ebene enorm steigt. Übergewicht zieht meist Diabetes nach sich, außerdem Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen, die den Menschen nicht nur gravierend einschränken, sonder auch das Leben verkürzen. Alles Nebenwirkungen, die nicht mehr weg zu diskutieren sind. Körper - Geist - Seele sind als Einheit zu sehen, um einen Menschen gut und erfolgreich behandeln zu können. Und da hat, auch wenn es hier manchen Leuten nicht gefällt, der Bermibs recht! Er vertritt eben die alternativen Behandlungsmethoden, die durchaus ihre Berechtigung haben, da ja die Schulmedizin in vielen Punkten total versagt, und das gilt eben auch sehr oft für die Behandlung von Depressionen. Inwieweit eine vernünftige Ernährung wichtig ist, bei der Behandlung von Depressionen ist wunderbar und sehr gut in dem Link von @Yellow Angel beschrieben. Einfach mal reinschauen und mit Vernunft lesen.
Hallo Susanne, ich möchte auf ein paar Äußerungen von dir eingehen. - Ich urteile nicht über andere, ich versuche lediglich zu helfen, aber eben alternativ zu helfen. - Die Gene sind nur bei einer verschwindend geringen Anzahl von Erkrankungen allein ursächlich. Genetisch bedingt ist ein gängiges Totschlagargument der Schulmedizin, das zu Folgerung hat: "Da kann man sowieso nichts machen!" So wie bei Depressionen auch können genetische Faktoren die eigentlichen Ursachen nur verstärken. - Es gibt genügend Hartz-4-Empfänger, die täglich eine Schachtel Zigaretten rauchen. Genau dieses Geld gebe ich für Nahrungsergänzung aus. Nicht mehr und nicht weniger. Zur guten Versorgung mit Vitamin D sind 5.000 IE täglich erforderlich. Die Jahrespackung dafür aus dem Internet kostet 20 €! Das sollte auch ein Hartz-4-er stemmen können. Gleiches gilt auch für das wichtige Omega 3. Eine Dose (400 Kapseln a 500 mg) von St. Bernhard kostet 8.90 € und die reicht bei sechs Gramm Fischöl (2 g EPA/DHA) für 1,3 Monate, also auch nur 22 Cent pro Tag. Das Geldargument ist für mich kein echtes Argument. - Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist eben nicht wissenschaftlich bewiesen. Bei den sogenannten evidenzbasierten Studien wird nachweislich getrickst, gelogen und betrogen. Negative Studien werden geschreddert. Dazu haben schon genügend Insider ausgepackt. Wer immer noch an die gute Pharmaindustrie glaubt, der kann einem nur leid tun. - Dank unserer allgegenwärtigen Pharmalobby stehen Ernährung, Vitamin D, Omega 3 und Co. nicht in den Behandlungsrichtlinien für Depressionen aber massenweise Antidepressiva. Und nur was da steht darf der Arzt machen, ansonsten riskiert er Gerichtsverfahren.
In Anlehnung an Frank kannst nur du selbst aus "deinem Gefängnis" ausbrechen. Ich kann dir nur Hilfe dazu geben. LG bermibs
Die Darstellung, Kranke hätten einen falschen Lebenswandel, impliziert, sie seien "Schuldige". Dementsprechend sind dann mitunter auch deren Reaktionen.
Anscheinend baut sich jeder sein eigenes Gefängnis ... ich hatte schon interessante Gespräche mit meinem Psychiater über den Placeboeffekt besagter AD`s. ;-) Zum Glück ist er da gedankentechnisch etwas offener und nicht rein medikamentenfixiert.
liebe susanne es geht gar nicht darum das ADs Placebos sind sondern bei Studiene gezeigt haben das es auch einen Placeboefekt gibt ... erst lesen dan handeln
Danke Robert!
Ich habe wirklich nichts gegen Bermibs persönlich, aber so kann nur jemand reden, der Depressionen nie am eigenen Leib und Seele erlebt hat. Nichts gegen gesunde Ernährung! Das das gut ist, ist unbestritten. Aber nicht als Heilmittel bei Depressionen. Wenn das so wäre, würden alle Depressiven vom Arzt gesunde Ernährung verschrieben bekommen. Das wäre doch viel einfacher.
und für die anderen....eins noch:
Antidepressiva sind keine Placebos, sondern ein Mittel, was in den Hirnstoffwechsel eingreift und die Serotoninaufnahme ( Glückshormon) normalisiert. Eben das, was bei Depressiven nicht funktioniert. Das ist wissenschaftlich erwiesen. So nun habe ich doch wieder mehr geschrieben, als ich wollte. Und mich mehr geärgert, als ich wollte...
hallo Bermibs,
Nichts gegen deine Ernährungstipps, die durchaus Berechtigung haben.
Trotzdem ist dein Denken zu einseitig. Hast du schonmal überlegt, das es sein könnte, das du deshalb keine Depressionen hast, was nicht nur an deiner ausgewogenen, veganen, miikrostoffreichen Ernährung liegt? Sondern auch mit daran, das du 1. die Veranlagung dazu nicht hast, (ganz wichtig, die Neigung zu Depressionen ist vererbar) 2. Deine sozialen, familiären, finanziellen usw.usf. Lebensumstände so optimal sind, das du garnicht depressiv sein kannst? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich finde es überheblich, so über andere zu urteilen und nur DEINE Sichtweise zu vertreten. Als einzig Wahre! Du hast wahrscheinlich keine Ahnung, wie schlimm Depressionen sind und das man dann nach jedem strohhalm greift, damit man sich wieder fühlt wie ein Mensch und dann nimmt man eben die vom Arzt verschriebenen Pillen. Was anderes bekommt man ja nicht und als H4-Empfänger kann man sich keine teuren Biosachen und Ergänzungsmittel kaufen. Damit bin ich raus hier...
Hallo bermibs, wenn Du es als Spitzfindigkeit bezeichnest, wenn ich Dir ein Mittel FÜR den Durchfall verabreiche und Du in der Folge einige Tage nicht mehr von der Schüssel kommst und nicht mehr weißt ob Du Männel oder Weib bist!
Oder Dir ein Mittel GEGEN den Durchfall gebe, womit in kürzester Zeit gesund wirst!
Darf ich Dich fragen, was Dir lieber ist?
Diese ständige "Für" Bezeichnung ist es wohl wert, endlich aus dem Sprachgebrauch verbannt zu werden, mit Spitzfindigkeit hat das gar nichts zu tun, wohl aber mit korrektem Deutsch!
Hallo IWW, hier geht es doch nicht um "FÜR" oder "GEGEN", sondern allein um den Sachverhalt und nicht um Spitzfindigkeiten.
Hallo Frank, beides ist wichtig, sowohl die körperliche als auch die psychische Seite. Aber ohne körperliche Basis bekommst du die psychische Seite nicht in den Griff. Und die körperliche Basis bedarf zahlreicher Mikronährstoffe im Verbund mit artgerechter Ernährung und nicht irgendwelche Antidepressiva.
LG bermibs
Liebe Fragestellerin,
ich denke mal, das Deine Frage falsch von Dir gestellt wurde, wobei Du aber nicht die Einzige bist, die sich so verhält!
Deine Frage lautet, was das beste FÜR starke Depressionen ist.
Deine Frage sollte aber lauten, was das beste GEGEN starke Depressionen ist.
Leider muß ich Dir ebenso wie bereits andere Nutzer sagen, das Du dies nur durch eigenes probieren feststellen können wirst, und das deshalb die Behandlung leider auch sehr lange dauern kann. Ich warte nunmehr schon seit über 6 Jahren auf den erhofften Erfolg.
*schmunzel* ... ich zumindest sehe mich nicht einzig als eines auf dem biochemischen Wirkprinzip beruhendes Kraftwerk (Maschine). Beweisen tut das ja auch besagtes, was durchaus auch mehr oder minder auf die AD's zutrifft, Placebo. Nichtwirkendes Eingeworfenes erzielt eine Wirkung. Auch messbar vermutlich sogar. ;-)
Den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit, in diesem Fall die Depression, bestreite ich ja gar nicht. Nur ist es für mich nicht der alleinige Therapieansatz.
Meine Körper ist nicht dein Körper.. also das müsstest du schon selber heraufinden.. welchen PLACEBO Medikament dir hilft.. jedoch liegt die Ernährung und Depressionen in starken Zusammenhang und nein man kann sich nicht trennen....dies ist aber schon seit 2011 bekannt.. lies mal den Link und denke mal darüber nach
@frank44 : Da stimme ich dir voll und ganz zu.Ich erfahre immer wieder Ausgrenzung und schlittere da tiefer in Depressive Zustände.Das ist bei mir seit ich zurückdenken kann. Da helfen auch keine Omega 3 Fettsäuren.
Nun habe ich doch mal in den Link geschaut. Kann ja nicht schaden. Schlucke ja nicht einfach alles ... ;-)
"... Für sie ist eine Depression eine extreme Reaktion auf soziale und gesellschaftliche Umstände, die am besten individuell behandelt werden müssen, indem man die Ursache für diese Reaktion abschaltet."
Ob sie damit dann wirklich auf die Ernährung abzielt? Nur zu supplementieren, ist für mich zumindest, zu kurz gedacht und nicht die Bekämpfung der Ursachen.
Hallo, es gibt nicht das beste Medikament gegen starke Depressionen. Sie sind alle gleich schlecht, da sie keine Depressionen heilen können. Das kann der Mensch nur im Einklang mit der Natur und der Evolution.
Eine Einschätzung einer britischen Ärztin zu dieser Thematik: http://naturheilt.com/blog/arzt-misstraut-eigener-therapie/
Versuche es doch einmal mit artgerechter Ernährung - überwiegend vegan (ca. 90 %) und maximal naturbelassen. Weg von raffiniertem Zucker, Weißmehl und übermäßigem Fleischkonsum sowie generell von Industrienahrung.
Das Ganze kannst du noch gezielt mit Mikronährstoffen ergänzen:
- Vitamin D: Zielblutspiegel ca. 80 ng/ml
Das sind bei deinem Gewicht und angenommenem Ausgangswert von 20 ng/ml sage und schreibe 450.000 IE Starttherapie (12 Tage a 40.000 IE) und eine anschließende Erhaltungsdosis von 5.000 IE je Tag.
- Omega-3-Fettsäuren: optimaler Omega-3-Index von 8 - 11 % - zu erreichen mit 6 - 15 Gramm Fisch-/Krillöl täglich, zusätzlich reichlich O3-haltige Öle in der kalten Küche (Lein, Raps, Hanf, Walnuss, Chia, Perilla)
- Vitamin-B-Komplex 100
u.a. Mikronährstoffe
LG bermibs
Hallo,
Das kann man so nicht sagen, weil jeder Mensch anders reagiert, der eine spricht auf das an, der andere auf Jenes. Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Das muss ausprobiert werden. Es gibt keine guten oder schlechten Medikamente für Depressionen.
Das Sertralin, was du hast, ist gut. Verträgst du es auch? Ich bekomme Citalopram, das ist mein am besten wirksames. Es gibt aber noch zahlreiche andere. Manches verträgt man auch garnicht, und muss deshalb absetzen. Wenn du Glück hast, erwischst du gleich zu Anfang etwas passendes, manchmal dauert es auch länger. Das kann dir im vorher niemand sagen, auch der Arzt nicht. Du brauchst viel Geduld und auch etwas Glück, alles Gute!
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