medikamentengabe

Hallöchen,

ohohoh. Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit den Medikamenten. Doch habe ich jahrelange Berufserfahrung im Umgang mit Kindern, die an ADS/ADHS erkrankt sind. Mein Schwerpunkt liegt bei ADS/ADHS.

Mal im Ernst. Ist dir bewusst, dass du versuchst dein Kind den ganzen Tag mit Medikamenten im Zaum zu halten?
Verhaltensauffällige Kinder sind nicht nur mit Medikamenten zu bändigen. Du als Mutter bist gefragt. Es ist halt schon einfacher seinem Kind Pillchen zu servieren, anstatt sich mit dem Gesamtbild der Problematik auseinanderzusetzen.

Du hast zwei Kinder mit dieser Diagnose. Klingelt da bei dir nicht was?

Kinder mit dieser Diagnose benötigen ganz klare und deutliche Strukturen. Sie werden unruhig, wenn sie diese nicht haben. Sie werden noch unruhiger, wenn kein verlässlicher Part auf der anderen Seite ist.
Er benötigt ganz ganz dringend eine psychologische Therapie und du als Mutter solltest unbedingt an einem Training für Eltern teilnahmen.

ADS/ADHS kann man in den Griff bekommen, wenn man sich intensiv auf die Thematik einlässt und es kann sogar erreicht werden, dass keine Medikamente mehr nötig sind.

Wie gestaltet sich euer Alltag? Bis wann ist er in der Schule? Sollte er am Ganztagsbetrieb, der in der Regel bis 16 Uhr läuft, teilnehmen, ist es kein Wunder, dass er unruhig wird, wenn er um 17 Uhr wieder woanders hin muss und noch eine Stunde im Auto sitzt.
Wie gestaltet sich die Fahrt zur Ergotherapie? Ist vor der Abfahrt alles stressig?
Meine Kinder, die kein ADS/ADHS haben, würde dann auch rebellisch werden.

Du als Mutter kannst ganz ganz viel machen, um Einfluss auf dein Kind zu nehmen. Das ist zwar sehr anstrengend, aber auf lange Sicht gesehen, mehr als hilfreich.

Warum ist dein Kind so auffällig? In welchen Situationen wird er auffällig? Die Ursache herauszufinden, sollte das oberste Ziel sein. Und die Ursache ist nicht ADS/ADHS, das kann ich dir garantieren.

GLG
Snowchen