Amphetaminsaft 1% 2g 3 x mal täglich

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
04.12.2014 um 20:54

Hallo vielleicht kann mir jemand dazu was sagen.
Mein Sohn 19 J. ADHS Patient ist in Behandlung mit Medikinet und jetzt mit Ritalin.
Beides schon über mehrere Jahre ohne merklich besseren Erfolges.
Sein Arzt möchte jetzt Amphetaminsaft 1% 2g, 3 x mal täglich "versuchen".
Hat jemand Erfahrung als betroffener oder Elternteil damit ?
Amphetaminenverabreichung als letzte Möglichkeit für einen jungen Menschen in der Gesellschaft zu bestehen ?
Ich weiß bald nicht mehr, ob ich das noch verantworten kann.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1994(20 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 55,0 kg
Größe: 175,0 cm
Eingetragen durch: Vater
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1 Antworten:

voxlenis

04.12.2014 23:10

Bedingt durch die Volljährigkeit Deines Sohnes entzieht sich das Procedere rechtlich gesehen jetzt Deiner Verantwortung. Dein Sohn alleine entscheidet, ob er das Amphetamin nehmen will oder nicht.

Wenn aber von Verantwortung die Rede sein soll, dann hätte man darüber vielleicht reden sollen, als vor Jahren das Kind mit Medikinet und Ritalin behandelt wurde, denn diese Medikamente sind chemisch gesehen den Amphetaminen gleichgestellt, also Drogen. Da stellt sich dann die Frage, wer die Diagnose ADS gestellt hat. Das können nur darauf spezialisierte Fachärzte und Psychiater in Zusammenarbeit.

Da weder Ritalin noch Medikinet Deiner Aussage nach Wirkung zeigten, liegt der Verdacht nahe, dass die Diagnose falsch gewesen sein könnte. Dann allerdings wären auch die Amphetamine völlig unangebracht und würden letztendlich eine unnötige Abhängigkeit erzeugen.

Dein Sohn sollte diese damalige Diagnose unbedingt noch einmal überprüfen lassen.

Gruss, Vox

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