Verträglichkeit zwischen Tegretal und Dipiperon

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
06.11.2009 um 19:08

Mein SOhn ist seit 6 Wochen wieder in Behandlung Einstellung auf Dipiperon. Bei ihm wurde frühkindlicher Autismus diagnostiziert mit mittelgradiger Intelligenzminderung und ADHS. Er bekommt zur Zeit Tegretal 3x täglich 15 ml und wird wegen der sehr starken Aggressivität und starken Selbstverletzung auf Dipiperon eingestellt derzeit noch früh und mittag 2,5 ml, was aber keinerlei Wirkung zu zeigen scheint. Mein SOhn ist 10 Jahre alt und ca. 1,45 groß und wiegt jetzt aktuell 39,2 Kilo hat seit Aufnahme in KInder- und JUgendpsychiatrie 6 Kilo verloren. Ihm wird wöchentlich Blut abgenommen, wobei man erhöhte Trombozyten feststellte und seit Wochen erhöhte Leberwerte. Er hat vor dem Dipiperon versucht mit Zyprexa ihn ruhiger werden zu lassen. Ich konnte mir das nur 2 Wochen mit anschauen, denn je höher die Dosis umso aggressiver wurde mein KInd. Meine FRage ist nun in wie weit sich das Dipiperon mit Tegretal verträgt und welche Dosis üblicherweise angesetzt ist bis die Aggressionen, Selbstverletzungen und die stetige Unruhe gedämmt werden können, da auch eine aktive Teilnahme am Schulalltag nicht mehr möglich ist.

Patientendaten

Geburtsjahr: 1999(10 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 40,0 kg
Größe: 147,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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2 Antworten:

supertommy1804
Benutzerbild von supertommy1804
23.10.2010 15:03

Erst einmal hoffe ich das Sie/Ihr eine optimale Lösung gefunden haben. Ich kann nur Erfahrungen austauschen und nehme aufgrund eines Autounfalls mit Hirnblutung einige Neuroleptika. Zu meinen akuten Zeiten (geschlossene sofort-reha) hat mich das Zyprexa schon nach wenigen Minuten umgehauen. Dies lag an der durch unfall bedingt krankhaft weichen Hirnrinde. Das zyprexa hat mich umgehauen. Und bei meiner hohen Dosierung (ka mehr wieviel das war, jedenfalls mehr als 20mg) erst recht. Nun bin ich immer noch aufs Zyprexa wegen Schlafstörungen angewiesen, damit mein gehirn des nachts zur ruhe kommt. Habe zwischenzeitlich auch anderes probiert wie Zeldox (Antidepressivum) das auch müde macht welches aber zu katastrophalen Unruhezuständen bei mir führte. Dann seroquel was mich auch auf die bretter schickte, ich aber abgesetzt habe wegen der hohen Leberbelastung bzw. der Leberenzymwerte. Das dipiperon hingegen ist in geringer Dosierung womöglich die bessere Wahl anstelle des Zyprexa. Die Dipiperon Klatsche haut mich jedenfalls um. Eine viertel Tablette (10mg) reichen da zur genüge um gut durchschlafen/ausschlafen zu können. Hinzugefügt gesagt sei dann noch die tatsache das der Schlaf viel beeinflusst was psychische/seelische Stabilität betrifft. Schlaf ist sehr wichtig bei psychischen Problemen.Anhand der beschriebenen Unruhezustände können Sie sich gern betrefflich des "eigtl." Antidepressivum Zeldox informieren, nur wenn dein Junge jetzt schon Unruhezustände hat dann Finger weg von dem Zeug. Ich selbst versuche es wie eben gesagt selbst mit Dipiperon und hoffe das das meine Leber durchhält mit diesem vermeintlich "schwach potenten" Neuroleptikum das meinen Wissens nach zufolge aber dennoch ein starkes Medikament ist wo es wenn man die Packungsbeilage studiert sogar schon Fälle mit Todesfolge gab bei Leuten die dieses Zeug nahmen. Es ist zwar nicht bewiesen ob die Todesfolgen mit dem dipiperon zusammen hängen, aber obwohl ich es selbst mit 10mg pipamperon probiere ist das Dipiperon aus meiner Sicht sicher auch kein smarties das man sich "schnell mal so" reinschmeißen kann. Vorsicht ist immer geboten, aber davon 10mg (eine viertel tablette) und ich kann sehr gut die nacht durchschlafen. Ob es für Sie oder für Ihren Sohn ratsam ist empfehle ich einem Neurologen/Psychater zu entscheiden weil wie gesagt, smarties sind bunt und im Laden, das Dipiperon hingegen ist schon ein ganz schöner Kracher. Würde mich freuen wenn Ich von Ihnen höre.
Mfg Thomas

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Anonymer Benutzer

07.11.2009 01:22

Dipiperon Wechselwirkungen

Bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Medikamenten, die die Hirntätigkeit abdämpfen wie Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Schmerzmittel, andere Psychopharmaka, H1-Antihistaminika (gegen Allergie) oder Alkohol kann es zu einer wechselseitigen Verstärkung der Wirkungen und Nebenwirkungen (insbesondere von Benommenheit und Blutdrucksenkung) kommen. Gleichzeitiger Alkoholgenuss verstärkt die Verminderung des Reaktionsvermögens.


Zusammen mit Barbituraten (Narkosemittel, Epilepsie-Medikamente) oder opioiden Schmerzmitteln gegeben, kann Pipamperon deren Wirkung auf das Atemzentrum verstärken, was gegenenfalls zu einem Atemstillstand führt.

Tegretal ist ein Mittel dass bei Epilepsie eingesetzt wird.Da wär ich also vorsichtig mit gleichzeitiger Einnahme dieser beiden Medikamente

Wurde auch schon ein Versuch mit Melperon unternommen?Das wechselwirkt aber allerdings auch Tegretal.
Wäre ein Versuch mit einer einzelnen Medikation wie zum Beispiel Melperon evtl.sinnvoll.Zum einen ist Melperon nicht suchterzeugend und je weniger Medikamente desto weniger wird die Leber in Mitleidenschaft gezogen.Melperon ist recht gut verträglich.Bei Erwachsenen zeigt es gute Erfolge besonders im Hinblick auf die Aggressivitätsminderung.Ob das Medikament auch bei Kindern gut wirkt und in Frage kommt darüber müsstest du dich mal informiern.

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