Wiedereinschleichen von Citalopram - große Probleme

zitronenfalte…

Frage gestellt am
01.07.2014 um 11:14

Hallo,
ich habe eine dringende Frage.
Ich nehme jetzt seit ca. 6 Jahren Citalopram wegen Panikattacken. Das Medikament hat mir auch sehr gut geholfen. Leider habe ich schon 3 gescheiterte Absetzversuche hinter mir. Ich nahm bis Februar diesen Jahres 20mg. Ab diesem Zeitpunkt reduzierte ich bis Anfang Mai in 5mg Schritten auf 5mg. Alles überhaupt gar kein Problem. Seit Anfang Mai nun nichts mehr. Auch, bis auf Kopfschmerzen und Schwindel kein Problem. Nun wurden die Kopfschmerzen und der Schwindel nicht besser und mein Neurologe riet mir 5mg wieder zu nehmen. Das wollte ich nicht, weil ich ja gar nicht meine Grunderkrankung in Form von Panik hatte. Doch der Schwindel wurde immer belastender. Jetzt nehme ich seit 5 Tagen 5mg Citalopram und mir geht es beschissen. Ich weiss nicht mehr weiter. Ich habe Zittern, Kopfschmerzen, Übelkeit, Muskelschwäche und fühle mich nicht wirklich hier. Das bei 5mg!!!. Soll ich es wieder Absetzen ? Was passiert dann? Steigern weil dann eine bessere Wirkung kommt ? Aber die Nebenwirkungen... oder alles bei 5mg belassen uns abwarten ? Ich hab zwei Kinder...ich muss finktionieren.
Vielleicht weiss jemand einen Rat für mich..
Vielen Dank

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3 Antworten:

Benutzer gelöscht?

06.07.2014 01:00

Das absetzen ohne Therapie klapt nicht.Das Medikament hat es in sich.Du mußt am besten das du sagtst das du das wieder bekommst von deinem Arzt.Ich hab einen Entzug in einer KLinik,ganz eifach wenn du es schon 6 Jahre nimmst dann nimm es weiter sonst finde es nicht gut was die Ärzte machen,aber schreib.Gruß Jo draku11

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frank44
Benutzerbild von frank44
01.07.2014 23:43

Ein Großteil - glaube mal was von 45% oder so gelesen zu haben - welcher derartige Medis nimmt, hat mit Absetzsymptomen zu kämpfen. Ich weiß jetzt nicht, inwieweit es Sinn und Zweck dieser Medis ist, daß sie als Entzugsprophylaxe eingenommen werden sollten. So kommt man dann letztendlich ja nie von ihnen los.
Es scheint mir ja nicht so, als würde es als vermeintliche Rezidivprophylaxe wirklich sinnvoll sein, da du ja symptomfrei bist und die Grunderkrankung nicht im Vordergrund steht.
Die Entscheidung mußt du für dich wohl ganz alleine fällen. Kann mir vorstellen, daß es für dich nicht leicht ist, wenn du zu "funktionieren" hast. Das sollte aber nicht der alleinige Grund sein, um das Citalopram weiter zu nehmen oder gar die Dosis zu erhöhen.

Tipp oder nicht von mir wäre mein eigenes Vorgehen. Das da wäre, wenn ich es nicht benötige, es wieder abzusetzen. Wie gesagt, ich würde es so handhaben.
Ob die Symptomatik sich anders mildern läßt, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht das noch wer anderes eine Idee hat.

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Benutzer gelöscht?

01.07.2014 15:02

hallo Zitronenfalter,
Also für mich klingt das so, als ob der Absetzversuch zu früh war . Warum überhaupt wurde es abgesetzt? Weil du es wolltest oder auf Anraten des Arztes? Das ist wichtig zu wissen. Ich nehme selber citalopram, seit noch längerer Zeit wie du, gegen Depressionen und Angststörung. Bei mir ging bis jetzt jeder Absetzversuch "daneben", also Rückkehr aller Symptome nach kurzer Zeit. Mein Psychiater sagte dann, jetzt erstmal keine Absetzversuche mehr. Du schreibst ja, Dir ging es gut mit dem Citalopram.
Also ich würde dir empfehlen, die Dosis zu steigern, natürlich nur in Absprache mit Deinem Arzt. Citalopram ist zur Langzeitbehandlung ausgelegt, sagt mein Arzt. Klar da du ja eine Pause hattest, hast du jetzt erstmal wieder verstärkte NW. Da musst du jetzt ein paar Wochen "durchhalten", bis der Pegel ausreichend erhöht wurde, dann lassen auch die NW nach. Ausserdem sagt einem fast jeder Arzt (das hat deiner wohl versäumt) das in der ersten Zeit nach Beginn der Einnahme verstärkte Krankheitszeichen auftreten können! Genauso ist es gerade bei dir. Das ist zwar unangenehm, aber ein Zeichen, das das Medikament "greift".

LG
Susanne

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