Ausschleichen von Pipamperon

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
14.05.2014 um 11:47

Mein Sohn ( 11 jahre alt) hat seit 4 Monaten Pipamperonsaft 4mg von Hexal eingenommen . 3 mal täglich 4ml Lösung.Wie kann ich das Medikament absetzen und gibt es einen Plan zum Ausschleichen ?

Patientendaten

Geburtsjahr: 2003(11 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 45,0 kg
Größe: 153,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
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3 Antworten:

frank44
Benutzerbild von frank44
14.05.2014 18:27

Damit alle etwas haben, um die Dosis einordnen zu können:

"Kinder unter 14 Jahre:
- Anfangsdosierung 1 mg Pipamperon pro kg Körpergewicht täglich
- Die mittlere Tagesdosis beträgt 2-6 mg Pipamperon pro kg Körpergewicht. Diese sollte auf 3 Einnahmen täglich verteilt werden."

Zu dem Ausschleichen kann ich auch nur sagen, das obliegt dem behandelnden Arzt. Ich zumindest kann dir da kein Schema aufzeigen, obwohl es da bestimmt einen Absetzplan gibt. Den stellt aber der Arzt auf.
Solche Medis sind bestimmt alles andere als empfehlenswert für Kinder. Auch wenn dieses wohl doch häufiger - wegen des im Verhältnis günstigen Nebenwirkungsprofils - Kindern und Senioren verordnet wird.
Und Nimue, die Pferde doch etwas im Zaum gehalten. ;-) Hier weiß niemand um Umstände und Situation.

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1.Blackangel
Benutzerbild von 1.Blackangel
14.05.2014 16:04

Hi,
das Ausschleichen muss mit dem behandeln Arzt abgesprochen werden. Allerdings ist die Dosis noch Gering ( bei Erwachsene ). Allerdings kenne ich mich, bei der Dosis für Kinder nicht aus.
Wünsche Euch aber alles Gute.
LG

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Nimue
Benutzerbild von Nimue
14.05.2014 14:44

Ein Schema hier festzusetzen zum Ausschleichen ist nicht möglich. Dies sollte entsprechend über den behandelnden Facharzt laufen, da solche Medikamente ja auch nur durch den Arzt angeordnet werden. Entsprechend setzt dieser auch das Schema zum Ausschleichen des Pipamperon fest.

Ich bin echt entsetzt, wie man Kindern solche Hammermedikamente zur Ruhigstellung geben kann und sie damit völlig abschießt. Zudem finde ich, für ein Kind ganz schön hoch dosiert. Sogenannte Aggressivität hat Gründe und denen sollte man auf den Grund gehen. Die Grunderkrankung meines Sohnes ging anfangs mit starken Verhaltensauffälligkeiten einher, aber solche Mittel habe ich strickt abgelehnt. Alternativ erhält er heute noch Verhaltenstherapie. Außerdem begleitend Sport (Fußball), Chi gong, Ergotherapie und erhält von mir Zuwendung, Aufmerksamkeit, Liebe, Geduld, Einfühlungsvermögen und Wertschätzung. Auch ist Musik zur therapeutischen Begleitung sehr empfehlenswert. Vor allen Dingen sich selbst als Elternteil immer wieder kontrollieren, auf Umgehensweise mit dem Kind, Reaktionen auf das Kind und negative Muster, die man selbst ja auch entwickeln kann. Eine Aggression des Kindes ist oftmals wie ein Spiegel, der uns unser Fehlverhalten aufzeigt. In 16 Jahren, die mein Sohn jetzt alt ist, brauchte ich nicht einmal auf solche Art Medikamente zurück greifen.

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