demenz

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
09.03.2014 um 16:08
  • Medikament: methylprednisolone Krankheit: Allergie

meine schwester lebt in florida ,sie hatte vor 3 jahren eine medikamentenvergiftung .ich vermute jemand hat ihr eine ueberdosis tabletten verabreicht. Sie war 8 tage im krankenhaus.Seit dieser zeit leidet sie unter starker demenz.Laut hausarzt muss sie jeden tag tabletten einnehmen FLUOXITINE DONEPENSIL METHYLPREDNISOLONE.Meine Frage, kann dies an den Tabletten liegen. .

Patientendaten

Geburtsjahr: 1928(86 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 60,0 kg
Größe: 158,0 cm
Eingetragen durch: Angehöriger
Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Antworten

Sie müssen angemeldet sein um selbst eine Antwort zu verfassen.
Loggen Sie sich ein, oder registrieren Sie sich hier schnell und kostenlos.

Mitglied werden…

  • Gleichgesinnte kennen lernen
  • Antworten erhalten
  • Unterstützung finden
  • Anderen helfen
  • Wissen weiter geben
  • Umarmt werden und Mut machen
Anmelden

1 Antworten:

Jacko67
Benutzerbild von Jacko67
09.03.2014 19:14

Diese Frage hier und pauschal zu beantworten, wird sehr schwer fallen.
Deine Schwester hat ein Alter von 86 Jahren. Da ist eine Demenz nicht ausgeschlossen. Wir alle haben Angst davor, können jedoch nicht begreifen, dass das immer höher werdende Lebensalter der Menschen die Demenz in den Vordergrund rücken lässt. Früher sind die Menschen mit ca. 60 Jahren gestorben, heute werden sie viel älter.
Bei der Demenz ist jedoch noch ein anderer wichtiger Aspekt zu beachten. Durch wissenschaftliche Studien wurde erkannt, dass es wichtig ist, auch im Alter noch emotionale Reize, ob negativ oder positiv zu erhalten. Das wird im Alter immer schwieriger, besonders unter dem Aspekt der Veramrung und der Einsamkeit, welche oft im Ruhestand der Neuzeit folgt. Das dopaminäre System muss so immer wieder abfeuern. Bei kleinen Kindern passiert das über hundert Mal am Tag, wir Erwachsenen erhalten nur sehr wenige Reize. Der Mensch prägt sich leider nur Dinge ein, die mit Emotionen verbunden sind. Das sture Lernen hilft hier wenig, weil es sich auf der Hirnrinde abspielt. Also Sudoku und Co. sind sicher gute Beschäftigungsmöglichkeiten, jedoch helfen sie gegen die Demenz nicht.
Früher wohnten Großfamilien zusammen. Hier war es an der Tagesordnung, dass die Großmutter bis ins hohe Alter die Enkel betreute und so an dessen Entwicklung teil trug. Es waren Emotionen im Spiel. Ebenso ist es erwiesen, dass in Kriegszeigen gar kein Platz für psychische Erkrankungen war, weil die Menschen um ihr Grundbedürfnis kämpfen mussten, dem Überleben und der Sicherung der Nachwelt.
Ebenso hat sich gezeigt, dass Singen sehr wichtig ist. Schon mit kleinsten Kindern sollte man singen, denn das ist eine Beschäftigung, bei der man sofort eine Rückmeldung erhält, nämlich über die Stimmbänder (Ich habe gut gesungen, oder aber, ich muss noch üben). Auch hier wird das dopaniäre System gefordert. Nicht umsonst werden manchmal Kindergärten mit Altersheimen verbunden, besuchen Tiere die älteren Menschen oder es gibt gar einen kleinen Tierpark.
Ob nun deine Schwester wegen der Medikamentenvergiftung an Demenz leidet, wage ich zu bezweifeln. Sicher treffen hier einige Dinge aufeinander.
Wichtig wäre jetzt, die Schwester so gut es denn geht, emotional zu stimulieren.

Bewerten:0xNegative Bewertungen1x Positive Bewertungen
Missbrauch melden

Andere Fragen mit ähnlichem Titel

  • Demenz
    Wer hat Erfahrung mit Demenz? Welche genauen Untersuchungen gibt es zur Feststellung der Demenz?...
  • Demenz
    Kriegen demente Personen ihre eigene Krankheit mit? Also merken diese,wenn sie z.B...
  • Demenz
    Hallo, ich habe eine Frage die meine Tante betrifft. Sie ist von einem Tag auf den anderen demenz...
mehr ansehen

Weitere Fragen zu

Verwandte Fragen

[]