Schlafstoerungen nach Interferon-Ribaverin-Behandlung

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
19.11.2013 um 20:41

Im Nov. 2002 bis Mai 2003 machte ich auf Anraten meines Arztes gegen die Hep-C-Erkrankung eine Kombitherapie mit Interferon und Ribaverin durch, bis ich ohnmaechtig ins Krankenhaus gebracht wurde und die Therapie sofort abgesetzt wurde. Schon waehrend der Behandlung litt ich unter Schlafstoerungen und erhielt eine leichte Schlaftablette (an den Namen dieses Medikamentes kann ich mich nicht erinnern. Nachdem ich mich einigermassen erholt hatte, begleitete mich meine Schwester nach Paraguay, wo ich seit 1972 wohne und eine wunderbare Familie habe. In Paraguay kann die Virenlast nicht gemessen werden und ich lebe in dem Glauben, dass auch durch eine Ernaehrungsumstellung die Hep-C sich von mir verabschiedet hat. Mein grosses Problem ist die Schlafstoerung, fuer die ich von meinem Arzt hier in Asunción Schlaftabletten verschrieben bekomme. Doch spuere ich jetzt schon eine starke Abhaengigkeit von der Tablette und versuche, sie langsam abzusetzen, ausschleichen zu lassen. Neben einer halben Tablette nehme ich eine Kapsel Melatonin, was jedoch auch nicht immer zu einem Schlaf vor 2 Uhr nachts fuehrt. Wie kann ich aus diesem Teufelskreis herauskommen? Schon jetzt bedanke ich mich fuer eine (hoffentlich hilfreiche) Antwort und sende sonnige Gruesse aus Paraguay, Anne-Katrin Roessner

Patientendaten

Geburtsjahr: 1942(71 Jahre)
Geschlecht: weiblich
Gewicht: 50,0 kg
Größe: 169,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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1 Antworten:

voxlenis

19.11.2013 23:07

Dein Schlafmittel ist keines im üblichen Sinne. Es handelt sich um ein Kombipräparat aus Benzodiazepin (Flunitrazepam) und einem Antihistaminikum (Diphenhydramin). Die Abhängigkeit beruht auf dem Benzodiazepin. Offen gesagt, würde ich es an Deiner Stelle dabei belassen, wenn Du gut damit über die Runden kommst. Auf keinen Fall darfst Du es einfach absetzen! Die Entzugserscheinungen wären sehr heftig. Wenn, müsste es extrem langsam ausgeschlichen werden. Da aber ausser dieser Abhängigkeit keine grossartigen Nebenwirkungen oder Langzeitschäden damit verbunden sind, spricht eigentlich nichts dagegen, weil dagegen die Schlaflosigkeit steht, die grosse Schäden anrichten kann. Psychisch wie auch physisch. Andere Schlafmittel verursachen ebenfalls eine starke Abhängigkeit, haben aber meist wesentlich mehr Nebenwirkungen. Gruss, Vox

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