Knieschmerzen

Anonymer Benutzer
Frage gestellt am
29.10.2013 um 14:44

Hallo!

Zunächst möchte ich sagen, dass ich dieses Forum toll finde, weil man Fragen stellen kann, ohne verpflichtet zu sein, sich anmelden zu müssen. Ich erhoffe mir keine Diagnose. Ich weiß, dass das nicht möglich ist. Aber es wäre interessant für mich von anderen Leuten, die entweder ähnliche Beschwerden haben, oder einfach nur eine Vermutung haben, zu erfahren, was mein Problem sein könnte.

Ich laufe täglich 8km - 12km, je nach Laune, früh morgens und trainiere auf Kraft (kein Bodybuilding), weil ich für Boxen fit sein will und werde.

Ich bin nach dem BMI übergewichtig, aber das Gewicht macht nach so einer Wage (ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt) die Muskelmasse aus.

So. Wenn man auf Kraft trainiert, hat man eine Zeit sehr straffes und anstrengendes Training. Dann lässt man dem Körper etwa 14 Tage Pause, um sich zu erholen und Ernährung, bla, bla. Dann baut der Körper Muskeln auf. Klar.

Mir ist Ende des letzten Kraftrainings aufgefallen, dass ich lateral zu den Armen recht unangenehme Schmezen hatte.

Zur Vorgeschichte: Ich hatte schon früher Probleme mit dem Knie und sehr starke Schmerzen und extrem starke Schmerzmittel bekommen. Verdacht des Rheumatologen war Arthritis oder Borreliose. Ich hatte eine Szintigrafie und ein Großes Blutbild: negativ. Er sagte sogar noch:"Ein besseres Blutbild kann man eh nicht haben." Bis auf einen CHOLESTERINMANGEL, den ich schon seit meiner Kindheit habe. Doch Plotzlich waren die Schmerzen weg und ich kümmerte mich nicht mehr darum.

Am letzten Tag meines Trainings lief ich wider besseren Wissens mit Schmerzen- ich nahm kein Schmerzmittel, weder davor noch danach, weil das für mich Doping gleich kommt- und lief die letzten Kilometer dann doch mit stärkeren Schmerzen. Darauf hin nahm ich mir vor, meinem Körper nicht 14, sondern 21 Tage zur Erholung zu geben.

Heute wäre wieder Laufzeit gewesen, aber ich habe sogar Schmerzen beim Gehen. Somit ließ ich das Training aus, was mich psychologisch bisschen fertig macht. Ich könnte leicht ein starkes Schmerzmittel einnehmen und laufen wie immer, aber das tue ich nicht.

Der Schmerz beginnt bei der Hälfte des Oberschenkelmuskels, zieht sich wie eine "Schnur" dann lateral zu den Händen seitlich beim Knie weiter zum Schienbein. Ich kann schon normal gehen, ohne zu humpeln oder dergleichen, aber 10km etc. traue ich mir nicht zu und ich will mich nicht verletzten.

Aufgrund der etwas seltsamen Lage der Schmerzen tippe ich auf eine Neuralgie. Übrigens schlalteten die starken Schmerzmittel damals die Schmerzen nicht komplett aus. Ich lief diese Distanzen immer, ohne jeglichen Probleme. Daher sind für mich 10 -12 km keine ungewöhnliche Belastung oder dergleichen. Ich laufe meine Strecke, gehe duschen und dann ganz normal arbeiten.

Jedenfalls traute ich mich heute nicht mein Training wegen der Schmerzen durchzuziehen und Schmerzmittel kommen nicht in Frage. Das belastet mich psychologisch.

Vielleicht hat jemand ähnliche Beschwerden gehabt, oder hat eine Vermutung, was das sein kann. Ich glaube, dass es Nervenschmerzen sind. Wenn ja, habt ihr einen Tipp?

Vielen Dank!

Patientendaten

Geburtsjahr: 1985(28 Jahre)
Geschlecht: männlich
Gewicht: 194,0 kg
Größe: 185,0 cm
Eingetragen durch: Patient
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4 Antworten:

Anonymer Benutzer

30.10.2013 21:25

Vom Frage-Steller selbst

Das stimmt so nicht. Es gibt sogar Leute, die sich immer wieder im Übertraining befinden, kürzere und intensivere Sets machen (statt längeren, weniger intensiven, kumulierend). Das sind meist Bodybuilder. Ich bin und war nie an meiner Belastungsgrenze und ich bringe und brachte schon gar nicht meine Muskeln langfristig an eine Belastungsgrenze. Die Beschwerden haben, wie oben beschrieben, auch unabhängig vom Training bestanden- deshalb hatte ich ja diese Tests.

Danke dir trotzdem für die Antwort.

LG

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Jürgen Gratz
Benutzerbild von Jürgen Gratz
30.10.2013 01:27

Eigentlich weiß doch jeder Sportler, der sich ernsthaft mit seinen Muskeln beschäftigt, dass es physisch nicht möglich ist, über längere Zeit täglich seine Muskeln schadlos an die Belastungsgrenze zu bringen.
Wenn der Körper Überlastungen nicht sehr zeitnah reparieren kann, summieren sich Schädigungen auf. Wieviel und wie schnell der Körper reparieren kann, ist sehr stark altersabhängig.

Deshalb gilt meines Wissens die Regel, nie mehr als dreimal in der Woche an die Überlastungsgrenzen zu gehen. Die Folge wäre sonst nicht Muskelaufbau, sondern Muskelabbau - ein Schutzreflex des Körpers.

Deine Schmerzen können eine chronische Schädigung deiner Muskeln durch ständige Übersäuerung, Dauerentzündungen durch Gewebeumbau oder sogar Vernarbungen durch dauernde Muskelfaserrisse ("Muskelkater") sein. Vielleicht eine Kombination aus diesen Erscheinungen.

LG und gute Besserung Jürgen

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Anonymer Benutzer

29.10.2013 15:56

Vom Frage-Steller selbst

Ich wiege keine 194kg- , sondern 94 kg da könnte ich mich kaum bewegen. Scheinbar ist eine Korrektur hier leider nicht möglich.

Grüße

Andrè

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voxlenis

29.10.2013 14:54

Die LWS checken lassen. Derartige Schmerzphänomene deuten auf eine mögliche Nervenkomprimierung im Bereich der Lendenwirbel hin. Oft spielen dann Wetterverhältnisse, vor allem der Barometerstand, also Luftdruck, eine grosse Rolle. Gruss, Vox

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